Kulturrelativismus klingt mir zu harmlos. Ich spüre eher Kulturdefätismus nach dem Motto „Hurrah, wir kapitulieren!“
Unsere “bunte” Republik wird immer mehr zu einer blutroten.
“...und uns kulturrelativistisch bedingungslos ergeben…“ Ist dieser Zug nicht schon längst abgefahren? Schliesslich wurde dem deutschen Volk doch schon jegliche Kultur außerhalb der Sprache abgesprochen.
Wieder jemand, der es nicht geschafft hat…
Woher kommt denn letzten Endes das viele Geld, das es hierzulande den zahlreichen “Johannes Dümlers” erlaubt solcherlei Kurse überhaupt anzubieten, lieber Herr Letsch? Es kommt von “uns”, also dem Steuerzahler und Souverän, der das Geld (treuhänderisch) Leuten überlässt, die damit unter anderem die Dümlers dieses Landes und deren Tun bezahlen. Menschen wie den genannten Johannes Dümler, die zum eigenen Vorteil und gegen Bezahlung auch noch jeden Unsinn unters Volk bringen, die wird es immer geben. Leute, die in Form von Steuergeldern Verantwortung externalisieren und dessen Umgang und Missbrauch goutieren, wohl leider auch. Letztlich kann man nur hoffen, dass irgendwann die Geld(party) vorüber ist, bevor der angerichtete Schaden irreversibel ist. Auf die Einsicht der Beteiligten zu hoffen, ist wohl in jedem Fall vergebens.
Der Kulturrelativismus verleugnet, dass es Eigenschaften verschiedener Kulturen gibt, die nicht auf dem gleichen Territorium praktiziert werden können, genauso wenig wie man mit Handball- und Fußballregeln gleichzeitig auf dem gleichen Spielfeld spielen kann. Im vorliegenden Fall passten die Freiheitsrechte deutsche Mädchen/Frauen und die absoluten Besitzansprüche archaisch-islamischer Männer einfach nicht zusammen; das Ergebnis ist Mord. Wer solche Inkompatibilitäten leugnet, der ist nicht einfach nur dumm (denn die kann jeder ohne Schwierigkeiten sehen), der ist mutwillig ideologisch verblendet. Solche Leute kann man nicht überzeugen, man muss sie aus ihren Machtpositionen beseitigen. Wenn wir es nicht bald selbst tun, wird es der Islam tun, wenn er erst die Macht hat.
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