Als alter Korinthenkacker habe ich nur einen kleinen Wehrmuthstropfen im Artikel gefunden: Es gibt keine Arabischen Zahlen. Wenn, dann arabische Ziffern. Und auch diese gibt es nicht, weil es eigentlich indische Ziffern sind.
Den Kindern & Eltern wurde jahrzehntelang in Schulen & Zeitungen eingetrichtert, man solle “tolerant” gegenüber Wildfremden sein, kein Misstrauen & keine Vorurteile hegen. Die Naivität des Mädchens bestand darin, dass sie geglaubt hat, dass es ihre Lehrer ehrlich meinen. & diese Gutgläubigkeit hat sie mit dem Leben bezahlt.
Ich möchte Sie auf einen Artikel bei NDR.de von heute - dem Tag des Mordes an dem 15jährigen Mädchen durch einen afghanischen “Flüchtling” hinweisen, der mit den Worten beginnt: ” Angriffe auf Flüchtlinge…” - Aber sehen Sie selbst! Hier wird ausführlich beklagt, dass Angriffe auf Flüchtlinge erschreckend zugenommen haben. Es klagen “Pro Asyl” und die genau so bekannte “Amadeo-Antonio-Stiftung”. Ich wiederhole: Am Tag des Mordes an diesem Mädchen! Das ist so unglaublich, unfassbar und geschmacklos, dass mir die Worte fehlen! Natürlich wurde in diesem Fall die Kommentarfunktion deaktiviert. Dass ich solche Linksaußenartikel durch meine Zwangsgebührensteuer mitfinanziere, ohne die Möglichkeit zu haben, zu protestieren oder meine Meinung zu diesem Artikel zu äußern, macht mich einerseits zornig, andererseits bin ich aber sicher, dass sich von den auf links gekämmten Einheitsmedien immer mehr aufmerksame, denkende Leser abwenden und andere Informationswege suchen, weil sie umfassend informiert werden möchten und von der “Political Correctness” und der Verunglimpfung konservativer denkender Menschen endgültig genug haben! Der zunehmende Erfolg von CICERO, JUNGE FREIHEIT und eben besonders auch ACHGUT lässt hoffen! Ebenso auch, dass ein neues konservatives, intelligent gemachtes Magazin namens CATO auf den Markt gekommen ist. Herr Broder, Sie und Ihre Autoren sind für mich ein riesiger Lichtblick!
Wir haben durch unsere Erziehung unsere Kinder auf die Zukunft vorbereitet, auf ein Morgen, das besser als das Heute ist. Konnten wir wissen, dass wir sie auf die Rückkehr der Vergangenheit vorbereiten hätten müssen?!
Wir haben im Gegensatz zum Täter keine Kultur. Wir haben eine Zivilisation.
Vielen Kulturrelativisten fehlt der wohl der gelebte Vergleich, die Erfahrung des Unterschiedes. Davon gehört haben sie zwar in Zeitungsartikeln, Büchern, Fernsehfilmen, Vorträgen, netten Unterhaltungen mit Fremden, interessanten Urlaubsreisen, doch erlebt haben sie es nicht. Sie sind Theoretiker der „Wir sind doch alle Weltbürger“-Ideologie. Eine Ideologie hört sich theoretisch stets gut an, nur scheitert sie an der Realität. So wie das Mädchen an dieser Realität scheiterte. Die Theoretiker müssen akzeptieren lernen, dass es Unterschiede, Grenzen, Böse, Gut gibt, und dass es Gräben gibt, die man lieber bestehen lässt und nicht zuschütten sollte.
Verunglimpfen Sie mir den Hefeteig nicht, denn er ist flexibel, geht ( jedenfalls bei mir) wunderbar auf und ist locker und lecker nach dem backen. Ansonsten ein sehr passender Artikel !! Kultur kann man gar nicht relativieren und wenn, dann müßten die Flüchtlinge sich unsere Kultur zu eigen machen, wenn sie in unserem Land leben wollen.
Mich macht es unendlich traurig, dass dieses Mädchen so brutal aus dem Leben gerissen wurde. Allerdings wundere ich mich immer darüber, dass das Medienecho bei weiblichen Opfern so viel größer ist als bei Männern, die ermordet werden. Die Väter, Brüder, Söhne und Ehemänner, die seit September 2015 erstochen. überfahren oder sonst wie ermordet wurden, waren ebenfalls unschuldige Opfer, die wehrlos den feigen, bewaffneten Angreifern ausgeliefert waren. Eine wirklich zivilisierte Gesellschaft würde Männer nicht immer noch zu Opfern zweiter Klasse erklären.
Auf Kulturrelativisten wie Johannes Dümler trifft anscheinend der von Henryk M. Broder am Ende seines Buches »Kritik der reinen Toleranz « zitierte Satz Joseph Kardinal Ratzingers zu:»Der Westen (Der Kulturrelativist) versucht sich in lobenswerter Weise ganz und gar dem Verständnis fremder Werte zu öffnen,aber er liebt sich selbst nicht mehr.«
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