Gastautor / 09.02.2022 / 09:38 / Foto: Joe Lohmann / 34 / Seite ausdrucken

Kanada vor Ort: So geht einseitige Berichterstattung

Von Joe Lohmann.

Wo bitte sollen da Demonstranten Anwohner in der von Medien geschilderten, so in jedem Fall zu verurteilenden Weise aggressiv angegangen worden sein? Ich war auch dort.  

In der Vergangenheit stand CBC, das öffentlich rechtliche Sendernetzwerk Kanadas, für objektive, kritische Berichterstattung. Der sprichwörtliche Fels in der anschwellenden Brandung der Medien-Kommerzialisierung. Die Sendereihe "Doczone" legte ein großartiges Zeugnis für die Wirksamkeit eines mutigen Invistigativ-Journalismus ab. Aber das war einmal – warum eigentlich, was ist passiert?

CBC hat sich verändert. Massiv. Hin zum undifferenzierten Sprachrohr der offiziellen Meinung. Dafür, wie die renomierte CBC sich vom objektiven Journalismus verabschiedet, ein Beispiel vom 8. Februar 2022: Fearful Ottawa residents flee downtown as protest drags on (Verängstigte Einwohner Ottawas fliehen aus der Innenstadt, da sich die Proteste hinziehen), Residents fed up with noise, harassment and threats of violence (Anwohner haben die Nase voll von Lärm, Belästigung und Gewaltandrohung).

Von Belästigung, Beileidigung und Nötigung von Anwohnern durch die Teilnehmer des Freedom Convoy 2022 wird da berichtet. Der Protestzug, den Trucker aus Kanadas Westen von Britsh Columbia nach Ottawa gefahren hatten, demonstriert mittlerweile gegen mehr als nur die Covid-Restriktionen der kanadischen Regierung. Von verängstigten Bürgern, die sich nicht mehr aus dem Haus trauen, in Ottawas historischem Marktviertel oder in Centertown, und die nun auf der Flucht vor möglichen gewalttätigen Protestierenden aus der rechten Ecke die Innenstadt verlassen. Auch von Antisemitismus und der Angst von Einwanderernachkommen anderer Hautfarbe ist die Rede.

Wo, bitte, sollen da Demonstranten Anwohner in dieser, so in jedem Fall zu verurteilenden, Weise aggressiv angegangen worden sein? Ich war auch dort, im Byward Market Viertel und in Center Town. An den beiden letzten Wochenenden. Eine junge Kollegin wohnt dort. Ohne Angst. Ich habe auch mit Anwohnern anderer Hautfarbe gesprochen, dort, mit Menschen indischer, chinesischer, afrikanischer Abstammung aller Altersstufen, darunter ein Reihe Jugendlicher. Auch Mitbürger jüdischen Glaubens waren dabei, einige trugen die Kippa. Die meisten von ihnen schwenkten kanadische Fahnen und hatten sich dem Protest angeschlossen, für Demokratie, für intelligenten kanadischen Multikulturismus und gegen eine Spaltung der Bevölkerung, Arm in Arm mit ihren "weißen" (oder indigenen) Freunden.

„Wie sollen wir dieses System noch für eine Demokratie halten?“

So auch drei Studentinnen die ich mitten in der Demo vor dem Parlament treffe, in ihrer Herkunft – typisch „kanadisch“ – auf drei verschiedenen Kontinenten zu verorten. Ihre Fragen an die Regierung: Warum klärt ihr uns nicht offen auf über „Covid“, warum werden wir seit zwei Jahren mit den Werten eines einzigen Parameters abgespeist? Wie könnt ihr annehmen, dass wir das für „Wissenschaft“ halten, immer wieder den selben „Experten“ vertrauen sollen, die so komplett gegen jede Regel der Wissenschaft verstoßen? Warum sollen wir uns mit einem experimentellen Impfstoff impfen lassen, dessen angebliche Schutzwirkung sich gerade drastisch selbst widerlegt?

Und, „most of all", wie sollen wir dieses System noch für eine Demokratie halten, in dem Premiers und Minister nur Marionetten von Konzernen und Finanzgiganten sind? Nein, meinen sie und sind damit nicht allein an diesem Wochenende, dieses System habe komplett ausgediehnt. Ein Wechsel zurück zur Demokratie mit unabhängiger Grassroot-Kontrolle sei mehr als überfällig, und das gelte überall, nicht nur in Kanada.

Von „Verschwörungstheorie“ zu sprechen, sei doch lächerliche Diskreditierung, meinte die Studentin mit indischen Wurzeln in der Gruppe. Die Verschwörung sei doch ebenso real wie gegen die arbeitende Bevölkerung gerichtet, konkretisierte sie und führte die, „ja eigentlich überhaupt nicht im Verborgenen planenden und kollaborierenden ‚Council of International Relations’, ‚Council of Councils’“, ‚Group of 36 (Executives)’“ an, auf die man in der Tat recht rasch von der Website der EU Kommission zu Green Deal und Climate Action aus stößt.

Diesen gar nicht so geheimen Gruppen müsse endlich die Macht über die Wirtschaft und die Gesellschaft entzogen werden. Deshalb seien sie hier an der Demo. Die fast identischen Argumente, ergänzt um die Feststellung, dass politische Parteien keine Bedeutung mehr hätten, weil die neue Machtideologie alle gleichermaßen durchdrungen hätte, waren für Tailor und Abi, zwei Studenten vom Lake Ontario, und für Howard, der mit einer Studentengruppe aus Toronto angereist war, triftige Gründe, hier für eine neue Freiheit mit zu demonstrieren.

Immer wieder kleine Autocorsi Einheimischer

Im Byward Market selbst, dort, wo laut CBC nur noch Furchtlose die Wohnung verlassen, hatten an beiden Wochenenden einige unabhängige Cafes geöffnet. Die Espressomaschinen liefen heiß, der Nachschub mit frischen „home-baked“ Croissons und Muffins ergab zuätzlichen Zucker-Boost, dringend nötig angesichts der frostigen minus achtzehn Grad draußen. Ein paar „Regulars", Stammgäste aus dem Sommer, die im Viertel wohnen, erkannte ich wieder. Das war diesmal deutlich einfacher, denn Maske trug – ich schreibe das nur zögerlich, denn das könnte die Café-Betreiber in Schwierigkeiten mit den städtischen Behörden bringen – an diesem Tag hier drinnen niemand. Bis auf die Bedienungen, die wollten einfach kein Bußgeld riskieren und waren dabei doch so geradezu euphorisch, das freudige Lächeln ihrer Kunden endlich einmal wieder nicht nur knapp oberhalb der sonst allgegenwärtigen Masken um die Augen herum erkennen zu können.

Ansonsten im Byward Market: ganz selten ein Truck, dafür immer wieder einmal kleine Autocorsi Einheimischer, wieder viele jüngere Fahrer, die Pkw geschmückt mit den charakteristischen rot-weißen Fahnen mit rotem Ahornblatt im Zentrum, die in so mancher Konfliktregion der Welt den Einsatz für Ausgleich und Frieden symbolisiert haben. Negative Stimmung und Angst im Byward Market an den beiden Sonntagen? – Fehlanzeige, zumindest nicht dort, wo ich aufgenommen und mit den Menschen gesprochen habe.

Außer Zweifel: Es gab wohl durchaus einige aggressiv auftretende Störer, die lautstark das rechtsextreme Spektrum vermeintlicher Demonstranten ins Bild rücken wollten. Es wäre auch völlig falsch, diese zu ignorieren, auch wenn sie offenkundig die vielleicht eigentliche „Fringe Minority", die kleine Randgruppe aus Premierminister Trudeaus Narrativ gewesen sein sollten. Aber im Freedcom Convoy Protest vor dem Parlament konnte ich die, offenbar meist einzeln und am äußeren Rand der Demonstration agierenden Agitatoren im Stil der Autonomen nicht ausmachen, und das hatte einen Grund: Ein Streifenpolizist vor dem Eingang zur U-Bahn, der allerdings anonym bleiben wollte, erklärte, die Polizei habe mit den Truckern vereinbart, die aggressiven Störer auszusondern, bevor sie maßgebliches Ungemach heraufbeschwören könnten. Die Taktik sei einfach, aber effizient: Sobald ein Autonomer gesichtet wurde, kreisten ihn Trucker und deren eigener, mit der Polizei abgestimmt vorgehende Sicherheitsdienst ein, alarmierten die eigentlich zu wenigen, aber so gezielt arbeitenden Polizisten, die den Aggressor dann einsammelten und abtransportierten.

Sobald man sich als Journalist zu erkennen gab, riss der Gesprächsfaden spontan ab 

Augenscheinlich hatte der Ansatz, von ein paar Ausnahmen abgesehen, weitgehend Erfolg, wie einge der Trucker bestätigten. Und nochmal muss ich auf die Berichterstattung durch CBC zurückkommen: Rechtsradikale Symbole und Hakenkreuzfahnen will eine Reporterin des Senders in der Demonstration am Parlament gesehen haben, am ersten Sonntag der Protestveranstaltung. Sorry, liebe Kollegin, auch nach intensiver Suche in allen Vergrößerungsstufen der recht stattlichen Zahl von Fotos aus dem Speicher meiner Kamera kann ich die Hakenkreuzgeschichte leider nicht bestätigen.

Was ich allerdings ebenfalls nicht gesehen habe, vor dem Parlament oder in den Straßen davor am Sonntag: ein einziges Mikrofon mit CBC-Windschutz. Das mag daran liegen, dass ich allein und vielleicht abgelenkt durch die eigenen Aufnahmen und natürlich nicht überall zur gleichen Zeit unterwegs war. Da kann man die TV- und Radio-Kollegen von CBC schon mal übersehen. Obwohl, manchen freien Kollgen hab ich nicht übersehen, und einige davon waren früher bei CBC, zum Teil bis letztes Jahr.

Auch für diese Kollegen war es dann aber am letzten Sonntag kaum noch möglich, Vertreter des Convoys oder Trucker selbst oder auch nur lokale Demonstranten aus Ottawa und der Umgebung im Alter über fünfunddreißig vor die Kamera oder das Mikrofon zu bekommen. Sobald man sich als Journalist zu erkennen gab, riss in viellen Fällen der Gesprächsfaden spontan ab. Ohne Referenzen von Truckern, zu denen man Vertrauen aufbauen konnte, ging fast nichts mehr, und daran hat sich so gut wie nichts geändert. Verdenken kann ich das keinem der Teilnehmer am Freedcom Convoy 2022, angesichts dessen, was sie im TV und den Printmedien über sich lesen mussten.

Auch das geht auf das Konto der „offiziellen“ Medien, ihrer Geschäfts- und von oben herunter besetzten Redaktionsleitungen. So wird Berichterstattung, die alle Seiten und Meinungen abbildet, leider zum zweiten Mal ausgebremst. Danke CBC, CTV, Ottawa Citizen, Globe and Mail, et al.!

 

Joe Lohmann lebt seit den späten 1990er Jahren überwiegend in Nordamerika und arbeitet sowohl in der wissenschaftlichen Projekt-Koordination und als freier Autor. Derzeit befindet er sich in Ottawa.

Foto: Joe Lohmann

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Ludwig Luhmann / 09.02.2022

@BKKopp / 09.02.2022 - “(...) Das ist weder ziviler Ungehorsam nach Mahatma Gandhi, noch Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit aus unserer Tradition. Es ist Politmob-Terror.”—- Herr Kopp, ich habe da schwierige Fragen für Sie:“Black Lives Matter”, “Blue Lives Matter”  oder “All Lives Matter”?  ... Na? Was würden Sie wählen?

Sabine Schönfelder / 09.02.2022

Ilona@Grimm, „ @R. Reger [nettes Pseudonym]“, hahaha…..Sie sind wirklich „auf Zack“. In jeder Beziehung…..

Franz Michael / 09.02.2022

Da scheint die Krake Bertelsmann ihre globalen Finger im Spiel zu haben. “In 2019, Bertelsmann also boosted cooperation in the German content market by establishing the Content Alliance, headed up by Julia Jäkel.” 2020 “Bertelsmann to pay $2.2B for Simon & Schuster in U.S. publishing play”. Passt ja auch super zur Wissenschaft und universitären Landschaft. Man erinnere sich an den Elsevierverlag. Bestellt und bezahlte Wissenschaft!

Barbara Binschus / 09.02.2022

@Hr. Liebisch - ich las/sah/hörte (leider habe ich die Quelle nicht mehr griffbereit), dass ein Trucker mit Hakenkreuzfahne darauf aufmerksam machen wollte, dass wenn es so weiter geht, genau solche Verhältnisse entstehen können, was verhindert werden muss. Welche Deutung auch immer zutrifft, selbst wenn das Individuum mit einem solchen Symbol eine Zustimmung ausdrücken würde, ist das erst mal „nur“ Meinungsfreiheit. Gemessen werden muss Jeder an seinen Taten.

Lisa Deetz / 09.02.2022

@BKKopp: “...wenn man hört, dass lokale Gewerbetreibende Umsatzeinbußen von ca. CAN-$ 2-3 Mio. pro Tag haben sollen, also heftige wirtschaftliche Schäden” - das hatten und haben die Gastronomen in D auch, ...waren Sie solidarisch, haben Sie, BKKopp, dagegen protestiert??———“Es ist Alltagsterror für die Bewohner, da braucht niemand individuell attackiert zu werden. Das ist weder ziviler Ungehorsam nach Mahatma Gandhi, noch Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit aus unserer Tradition. Es ist Politmob-Terror.”——- Ich fühle mich auch politisch gemobbt, ...seit zwei Jahren!, weil ich nicht zum Frisör darf, weil ich nicht mit den Öffis fahren darf, weil ich beim Doc vor der Praxis in der Kälte stehen darf, weil ich mich als ungeimpfte Ü70-GESUNDE!!  deswegen als Querdenkerin, Nazi und Rechte diffamieren lassen darf!!——Halten Sie den Ball flach, BKKopp, oder am besten Ihren Mund!  

Ludwig Luhmann / 09.02.2022

Vielleicht werden wir bald Zeugen, wie Assassin Trudeau ein Klein-Tiananmen veranstaltet? Xi would be very amused!

Sabine Schönfelder / 09.02.2022

BK@Kopp, das ist ja mal wieder ein k ö s t l i c h e r Beitrag aus dem grün-roten Correctiv-Eckchen. ZWEI JAHRE werden die Wirtschaften der Welt mit einer Pseudopandemie per RESTRIKTIONEN, Einlaßbehindeungen, Ausgangssperren und unterbrochenen Lieferketten, übrigens auch bei den Truckern DAS Thema, förmlich a u s g e b l u t e t e t. Aber BKKOPP sieht die wirtschaftlichen Verluste darin, „dass lokale Gewerbetreibende Umsatzeinbußen von ca. CAN-$ 2-3 Mio. pro Tag haben ......“, hahaha. „ Es ist Alltagsterror für die Bewohner,“ Zitat BKKOPP. Jaaaaa, und hunderte von Familien führen ihre Kinder mit Körben voller Lebensmittel zur Unterstützung der „Terroristen“ mit einer Heidenangst, lachend und fröhlich, ins Zentrum des Chaos….heute nicht in Form? Düngen Sie mal wieder Ihre Topfpflanze von Ikea, das klärt den Geist.

Arne Ausländer / 09.02.2022

Der Kommentar von BKKopp (wohl in so weit ehrlich, als daß er im Namen die Assoziation “bekloppt” geradezu aufnötigt), ist ein Paradebeispiel für die bestellte Wiederholung der Talking Points, die die Macht vorgibt. Keinerlei Differenzierung, wie sie Parteiagitatoren früherer Jahre noch als Standard beherschten: Die “unappatitlichen Verunreinigungen von Nationaldenkmälern” wurden längst als lächerliche Lappalien entlarvt - ganz zu schweigen vom Vergleich mit regelmäßigen weit extremeren linken Umdekorierungen. Wo Umsatzverlust entstand, war er Folge von Fügsamkeit gegenüber den Machtinteressen. Denn wer seinen Laden offenhielt, bekam Maximalumsätze - wie bei jedem Volksfest üblich. Dagegen mag das Hupen schon manchen nerven, was gelegentlich wirklich gesagt wird - allerdings ist den Menschen klar, wie schwer es eben ist, bei “tauben” Mächtigen Gehör zu finden. Der “bekloppte” Kommentar würde besser zum “woken” Experiment der Besetzung der “CHAZ” in Seattle 2020 passen, obwohl es dort noch wesentlich übler zuging, oder ähnlichen “weitgehend friedlichen” Brandstiftungen der progressiven Krebszellen. Ein anderer Kommentator “vermißte” das Auftreten von Polizeieinheiten im Stile feindlicher Besatzer. Leider hat es das am Wochende doch gegeben - z.B. an einem den Protestierern extra zugewiesenem Parkplatz recht fern vom Zentrum erschienen Einheiten von Robo-Cops, teils mit MPi, um den Leuten ihre Brennstoffkanister zu stehlen. Was auch exekutiert wurde, wenn auch wohl etwas gemildert durch die mutige Standhaftigkeit der Trucker und ihrer lokalen Unterstützer, die ihre Ängste - auch im Angesicht der Polizei-Sniper auf umliegenden Dächern, beherschten. Das sind andere Einheiten als die der lokalen Polizei - ganz wie in Deutschland. Die Versorgung der Trucker mit Brennstoff und Lebensmitteln steht seit Sonntag unter Strafe - was Hunderte bewegte, dies ganz demonstrativ zu tun. Für des Englischen Kundige ist der Kanal von Rebel News zu empfehlen - auf Youtube, Rumble u.a.

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