Hätte Donald Trump nicht Interesse, Deutschland zum nächsten US-Bundesstaat zu machen? Andererseits: was wäre hier noch zu holen?
Ach, Herr Bonhorst, Sie können offenbar nicht anders, als Trump zu diskreditieren oder zur Witzfigur zu machen, wobei letzteres beim bescheidenen Versuch bleibt, denn der Mann ist eben kein Volltrottel und hat zudem mit Vance, Kennedy, Gabbard und Co. eine grandiose Mannschaft um sich geschart. Die Sache mit Grönland ist im Übrigen kein Gag eines Durchgeknallten, sondern folgt einem durchaus diskussionswürdigen geopolitischen Konzept. Ganz ehrlich, lesen Sie den aktuellen Artikel von Herrn Gebauer und seien Sie besorgt, welche gar nicht so witzigen Witzfiguren hierzulande auf dem besten bzw. schlimmsten Weg sind, uns allen Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stehlen. In den USA unter dem Ihnen offenbar so schrecklich unsympathischen Trump wäre solches übrigens völlig undenkbar.
Das nächste Ziel wird britische Inseln sein, die - natürlich nicht EROBERT, sondern - von moslemischen Invasoren BEFREIT werden sollen. Erst dann bildet sich das Imperium, das uns aus der klassischen Literatur gut bekannt ist: Ozeanien.
Sehr geehrter Herr Bonhorst! Was ist dieser Beitrag? Eine Analyse? Satire? Eine Befindlichkeitsstörung (unter Online-Autoren sehr verbreitet)? Oder eine Stärkung der eigenen Bedeutsamkeit (ebenfalls unter Online-Autoren auch sehr verbreitet)? Journalismus ist es ja nicht.
Auch wenn hier die meisten Kommentatoren Trump Fans sind - mich beschleicht doch das Gefühl, dass der Typ nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Ich glaube eigentlich wäre er wahnsinnig gerne ein kleiner Putin, der allmächtig über sein Land herrscht und sich einfach mit Gewalt nehmen kann, was er will. Anfänglich haben ja alle noch gelacht, als er Kanada als 51. Bundesstaat bezeichnet hat und die Sache mit Grönland erzählt hat. Inzwischen denke ich, dass er das todernst meint und nur ausloten will, wie groß der öffentliche Aufschrei wäre, wenn er dort einmarschiert. Ähnlich, wie es ein Putin machen würde. Ob die Amerikaner das mitmachen? Ich hoffe nicht, aber am Ende ist den Menschen verständlicherweise ihr eigenes Leben mehr wert, als gegen einen faschistischen Diktator zu protestieren. Die Welt kann froh sein, wenn die vier Jahre halbwegs glimpflich vorübergehen und dann noch freie Wahlen abgehalten werden können, um diesen durchgeknallten Irren und seine speichelleckende Proletenbande ein für allemal loszuwerden. Hoffentlich lernen die Amerikaner daraus und sorgen dafür, dass so etwas nie wieder passieren kann. Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Trump Wähler nicht wollten, dass Amerika von allen ehemals freundlich gesinnten Länder gehasst wird und die Wirtschaft in den Ruin getrieben wird. Die wollten einfach weniger Migration, weniger woke, weniger Klimahysterie und dadurch auch weniger Inflation und somit ein besseres und bezahlbareres Leben. Und nicht die vollkommen irre Agenda eines senilen Möchtegern-Dikatators.
Der Autor hat. vermutlich. die Wahl von Trump immer noch nicht verwunden!
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