Nichts ist am Ende. Der Kampf gegen rechts geht allenfalls in seine nächste Runde. Da die AfD politisch verhasst und medial verpönt, das BSW aber von beiden Seiten weitestgehend anerkannt und verhätschelt ist, werden in Sachsen und Thüringen, wahrscheinlich auch in Brandenburg, sehr seltsame AfD-Verhinderungskoalitionen zusammenfinden, CDU und BSW zum Beispiel, oder CDU-SPD-BSW, wo rechnerisch möglich auch erweitert um FDP oder Linkspartei. Nur so ließe sich ausreichend Zeit gewinnen für ein bundesweites AfD-Verbot. Die nächste Koalition im Bund dürfte dann entweder CDU-SPD, CDU-Grüne oder CDU-SPD-FDP (“Deutschlandkoalition”) sein. Ich sehe hier mittelfristig keinerlei Umdenken, schon gar nicht in Sachfragen; SPD und Grüne werden das jeweils per Sperrminorität zu verhindern wissen. Der Spuk ist erst vorbei, wenn das Geld zur Neige geht im Staatshaushalt eines seine Energie, seine Wirtschaft, seine Infrastruktur, seine Bildung und seine Grenzen vernachlässigenden Landes, wogegen aber noch eine ganze Weile die Bürger, die es können und müssen, mit Steuern und Abgaben herhalten werden, also vor allem der Mittelstand. Das alles kann noch fünfzehn bis zwanzig Jahre gutgehen, mit Pech etwas länger. Etwa um 2040-50 wird es richtig spannend, falls man denn Katastrophen nichtfiktionaler Art spannend finden will. Welche Parteien dann hier existieren und versuchen werden, das zu regieren, was von dem Deutschland übrig ist, an das wir uns, sofern wir leben, noch erinnern werden, weiß ich nicht.
Man weiß nicht, wer der Täter ist, aber es gibt schon Spekulationen. Möglicherweise verbreitet sich Gewalt auch symptomlos durch Ungeimpfte. Auf jeden Fall steigt der R-Wert exponentiell und das ist ein sicheres Zeichen, dass es nicht mehr lange dauert. Es ist eine zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass Menschen sterben müssen, wenn neue geboren werden. Die Experten können es nicht vollständig ausschließen. Da haben wir doch die Schuldigen. Wer ist heute geboren worden? Merkt euch das Datum gut! Wer weiß, wofür wir es nochmal brauchen werden.
Kampf gegen Rechts am Ende, Kampf gegen Links am Anfang!
Die SPD kann nicht anders, es liegt an den intellektuellen Fähigkeiten der Parteioberen. Egal wie man das Ergebnis bewertet, Herr Schröder mit seiner Agenda war der Letzte, der ein Konzept hatte. Für die jetzige Generation reicht es nur zum räääächts schreien und zum Hetzen gegen andere Meinungen. Von sozialistischen Allmachtphantasien und Umerziehungsversuchen einmal abgesehen. Sicher, eine AFD wird wahrscheinlich für eine Regierungsbeteiligung auch die Kröte BSW schlucken, aber im Gegensatz der von einer Stalinisten geführten Partei, würde ich die AFD nicht mit Herrn G. gleichsetzen. Auch wenn es einige unappetitliche Typen in ihren Reihen gibt, wollen nach meinem Eindruck (zugegeben von AFD Mitgliedern aus einem anderen Bundesland) die meisten zu einem Rechtsstaat im Sinne der alten Republik zurück. Das mag für die aktuellen Probleme nicht unbedingt eine angemessene Lösung sein, ist jedoch von einer Zerschlagung des GG ziemlich entfernt.
@Wilhelm Lohmar : >>Ich habe mich schon mehrmals so geäußert: Die SPD braucht ein Godesberger Programm 2.0 .<< ## Ohweioweih, hoffentlich verweigert die Stadt Godesberg dann nicht die Veranstaltungsräume, weil sie Gewalt befürchten muss. Die SPD von damals ist ja nicht die SPD von heute. Aber kann man denn auch ein Godesberger Programm beschließen, wenn Godesberg absagt? Stelle ich mir schwierig vor. Blöd, dass es so auf so eine kleine Stadt ankommt. Kann die SPD aus sich selbst heraus nichts? Also ich würde keiner Partei, die an der aktuellen Regierung beteiligt ist, etwas leihen oder vermieten. Ich bin doch nicht verrückt!
@Andreas Schwichtenberg : >>@A. Ostrovsky Ich verspreche mir weder von AfD noch BSW eine Lösung, Protestparteien sind selten eine Lösung. Und von den etablierten Parteien weiß man inzwischen, dass sie wenig lösen wollen, sonst hätten sie längst Kurs gewechselt. Was tun? Ich bin ratlos….<< ## Ja, das kann man erkennen, dass Sie ratlos sind. Der Fehler ist möglicherweise das Denken auf der falschen Abstraktionsstufe. Parteien gibt es eigentlich gar nicht, sie sind eine Abstraktion. Aber versuchen Sie mal, einer Partei die Hand zu geben oder ihr eine ordentliche Backpfeife zu geben. Das geht nur abstrakt. Aber Sie gehen dann noch einen Schritt weiter und reden von “Protestparteien” und dass die keine Lösung sind. Woher haben Sie diese Erfahrungen? Aus Erfahrung? Also wenn man alles zu einem Brei zusammenrührt, was in den Küchenschränken vor sich hin gammelt, wird das nicht schmecken. Das ist meine Erfahrung.
Es gibt Dinge, ueber die oder mit denen man keine Scherze machen sollte und auch solche, mit denen man keine ( zynischen) Wetten abschließen sollte. Dies vorausgeschickt meine ” Wette” an den Autor : Wer das Kartell wählt, wählt den Unzergang, nur wer “rechts” waehlt, und in diesem Fall meine ich ” rechts”, das Überleben. Klingt zweifellos pathetisch und vor allem glaubt es ein treuer Kartellianer oder Systemfan nicht. Er wird es nie glauben. Die meisten Damen und Herren in Sch’land haetten es noch knapp vor 45 auch nicht geglaubt, wenn man ihnen das Ergebnis zumindest in etwa prophezeit haette. Beim Überleben geht es natuerlich nicht nur um Leib und Leben, obwohl auch der Prozess erkennbar und absehbar Fahrt aufnimmt, sondern um die Frage des guten Überlebens, des psychischen und kulturellen Überlebens und das der Rechtsgueter und Entitäten, des Eigenen und der Bestände, wie es formuliert wurde. Wer das Interesse daran und den Einsatz dafuer als “rechts” bezeichnet, darf es gerne machen. Ganz falsch ist es nicht. Vor allem in der Abgrenzung zum ” linken” Gegenteil, den woken Zerstoerern von Allem, von Materiellen und Immateriellen, von Recht und Ordnung, von Identitäten und Traditionen. Und sie werden davon nicht ablassen, das Kartell, in der sich mit Sicherheit eine Partei des Autors eingenistet hat. Obwohl der Autor das antidemokratische ( Parteien) Blockphaenomen gut kennen muesste. PG ist man de facto, nicht unbedingt formal, ewig. Komme, was da wolle. Aehnlich wie ein Groupie auf ewig Groupie bleibt oder ein Fan immer Fan, egal, was das Objekt der psychischen Abhängigkeit auch anstellt. Da hilft es, den Gegner zu stigmatisieren, in diesem Fall mit dem hierzulande ueblichen ” rechts”, um sich selbst zu vergewissern und nicht in Versuchung zu geraten. Reflexion Fehlanzeige. So wird das nichts ( mehr) , mit Sch’land.
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