«Wenn alle Frauen unter einem Schleier verschwinden, kann auch keine Bewertung von außen mehr vorgenommen werden.» Der Denkfehler liegt aber darin, dass die Bewertung spätestens im häuslichen Rahmen und von einem Mann vorgenommen wird, der bekanntlich zwischen mehreren Frauen wählen kann. Karl Lagerfelds Aussage kann ich nicht zustimmen.In der Modebranche gelten häufig wechselnde Ideale, die Designerköpfen entspringen .Mit Verlaub, tapezierte Skelette sind keine gesunden, dünnen Menschen, sondern Kunstfiguren, deren Patientenakte beim Arzt ich nicht lesen möchte..Die angesagten Kleidungsproduzenten passen ihre Grössen an und plötzlich passt das ein oder andere Becken normaler Körper, der Oberschenkel etc. nicht mehr in die Hose, Insofern sind sich Sozialismus und Modewelt gar nicht unähnlich. Der Sozialismus schränkt von aussen ein, die Mode von innen und im Islam ist wohl beides möglich.
Es geht noch besser: In England beklagte eine “Aktivistin oder so” in Fußballmannschaften wären keine Übergewichtigen. Das sei diskriminierend. #fatmatters. ;)
Ich bin schon in bestimmten Fällen für die Vollverschleierung, Claudia Roth wäre für mich eine Kandidatin, der Schleier dürfte ruhig auch schön bunt sein.
“Der Sozialismus ist und bleibt eine Ideologie des Neides.” Genau so ist es. Neid ist seine Triebfeder. Vor 29 Jahren dachte ich, es hat sich endlich erledigt mit dieser unheilvollen Ideologie. Aber der Marxismus, in all seinen Spielarten, ist ein Untoter. Er hat Tod und Leid über Millionen Menschen in aller Welt gebracht, aber er kommt immer wieder, weil der Neid nie ausstirbt.
Gut ausgeteilt Frau Schunke! Auch wenn in dem einen oder anderen Detail die Meinungen manchmal auseinander gehen und ich das diesbezügliche Klima in der DDR, speziell in der späten, nicht so empfunden habe. Homosexuelle waren dort eher gleichgestellt als in der BRD und schöne, auch sexuelle Nacktheit (siehe Fotos von Rößler) war da durchaus en vogue. Und junge Frauen trotzten dem Mangel durch Erfindergeist und Handarbeit, um für sich was peppiges zu gestalten. Aber es gab keinen Genderwahnsinn oder schrille CSD-Parties oder Love-Parades, die ich in der Öffentlichkeit durchaus grenzwertig finde. Und ich bin nach 1990 verstärkt auf Westlinke und -grüne getroffen, über deren, nicht nur politische, Ansichten ich schon damals nur mit dem Kopf geschüttelt habe. Herr Vaatz hat das ja hier schon gut beschrieben.
Darf ich noch hinzufügen Frau Schunke #Wir sind mehr - die Dummen waren schon immer in der Überzahl. Danke für diesen Artikel.
Alles ein großes Missverständnis! Die Diskriminierung ist vielen Linksgrünen ein Dorn im Auge. Unterschiede sollen nivelliert werden. Im Sozialismus sollen alle gleich sein, gleich unfrei, gleich arm, gleich unglücklich, unisexuell, uniform(iert) und - ist doch klar! - gleich hässlich. Sowas wird von linksgrünen Aktivistinnen in universitären “Excellence Clusters” ausgeheckt und unter UN-Regie zu einem westlichen Ideologiekrieg aufgeblasen, für den die Bezeichnung Hysteriomanie bestens passen würde. Wenn bereits das “Bewundern” von Frauen Sexismus ist, sind wir dem Vermummungsverbot ein ordentliches Stück näher gekommen. Aber die Aktivistinnen meinen es ernst. Nicht mit Spott wird man sie auf die Plätze verweisen, sondern mit den Mitteln des Rechtstaates -unterschiedslos! Ein sinnvoller Anfang wäre es, den einschlägigen Hetzvereinen die Gemeinnützigkeit und die staatliche Förderung zu entziehen. Ferner sollte man jeder Antidiskriminierungsbeauftragten eine Diskriminierungsbeauftragte an die Seite stellen. Dann kann man wieder offen darüber diskutieren, wie das in Gesellschaften mit einer freiheitlich-rechtlichen Grundordnung möglich war.
Liebe Frau Schunke, natürlich ist manche Werbung sexistisch. In der Regel handelt es sich um inszenierte Weiblichkeit, durchaus auch provozierend. Ob damit aber einhergeht, dass Frauen anders gearteter Baureihen zurückgesetzt werden, bleibt die Frage. Und ebenfalls bleibt die Frage, sind Bilder aus der Werbung nicht auch Ansporn? Nun sind Sie, liebe Frau Schunke, eine ausgesprochen gutaussehende Person, auch die Frau Dittfurt ist eigentlich nicht hässlich. Diese kommt nur so verbiestert daher, dass sie nicht attraktiv herüber kommt. Will sagen, Schönheit ist auch eine Ausstrahlung! Und Gott sei Dank sind die Geschmäcker unterschiedlich. Tamara Wernli (früher mal hier auf der Achse) hat zu diesem Thema in ihrem Blog geäußert, sinngemäß, es zeugt von Lebensfreude, Selbstbewusstsein und Normalität wenn Frauen sich an ihrer Weiblichkeit erfreuen und ihre Dekolletés zelebrieren. Wenn ich als Mann darauf reagiere dann entstammt das der Ansprache von Sensoren, die evolutionär angelegt sind. Mein Verstand ist nachgeschaltet, er produziert in mir dann solche Formulierungen wie - tolles Chassis, tolles Fahrgestell - oder - an der hat Michelangelo gemeißelt ! Es ist noch nicht so lange her, da wäre es als Kompliment aufgefasst worden, solche Worte auszusprechen, heute ist das gefährlich! Und es ist mir geradezu unmöglich den Blick von einem “zelebrierten Dekolleté” fern zu halten, ohne aus dem Tritt zu kommen. (Spiel des Lebens) Noch zum Abschluss sei gesagt: diese ganzen “grünlinken Ideologen*innen” werden nicht verhindern können, dass ich Dinge schön finde und andere eben nicht. Kurven finde ich durchaus auch schön, - Pommeshintern - hingegen nicht, und dagegen kann ja jeder etwas tun. Nicht reklamieren sondern ............
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