Ich glaube, es gibt noch eine Sendung, die in etwa so schlimm ist: die Verleihung des “Karlspreises”
Es gibt Sendungen im Fernsehen, da mache ich mir nicht einmal irgendeinen Gedanken, ob ich sie ansehen soll.
Das ist so wie grüne Bananen zum reifen der Sonne wegen mit dem Flugzeug nach Kalifornien zu verfrachten und sich die Zeit des reifens solange mit Eisessen aus Plastebechern vertreiben - täm-täm, pleng-peng, tuuusch. Mit dem speichern von Strom im Netz ist es ganz ähnlich, so konnten Teile Berlins es bis heute Nachmittag ganz konkret testen, wieviel gespeicherten Strom so eine Steckdose hergibt - bäm-bäm, oing-boing und tusch.
Geiselhart, Sie kennen nicht den Urantrieb der Veganer. Sie wollen keinem Tier ein Leid zufügen. Damit ist Fleisch vom Wildschaden (roadkill) und Aas zulässig.
Da kann ich nur beipflichten. Wäre der Orden an Frau Dr. Merkel gegangen, hätte ich dies vermutlich nur als einen der ihr eigenen Auftritte abgehandelt. Auch den hätte sie in der ihr eigenen Schläfrigkeit souverän gemeistert, wobei ihre Jubelperser schon aus Gewohnheit Lobeshymnen angestimmt hätten , ohne zu wissen worum es eigentlich geht.
In der Tat. Der „Orden wider den tierischen Ernst” wirft auf mein Leben als gebürtiger Aachener einen unschönen Schatten. Wenngleich ich nie etwas mit der Veranstaltung zu tun hatte, die so lustig wie eine Wurzelspitzenresektion ohne Betäubung ist: mir reicht schon die Angst, bei Erwähnung meiner Aachener Herkunft auf den OWDTE angesprochen zu werden (auch wenn das noch nie vorkam). Für Aachens Honoratioren ist es eine Pflichtveranstaltung, auf die man sich das ganze Jahr freut wie Bolle, schließlich ist dann die Promidichte so hoch wie nie im übrigen Jahr. Wer Politiker wie den amtierenden NRW Ministerpräsidenten und ein früherer Hoffnungsträger der SPD begreifen will, sollte wissen, dass beide aus Aachen bzw. dem Speckgürtel der Kaiserstadt stammen, mit dem OWDTE also aufwuchsen. - Schuld an allem ist übrigens Heinrich Heine, der seinen Gedanken über Aachen in “Deutschland, ein Wintermärchen” freien Lauf ließ: “Ich möchte nicht tot und begraben sein / Als Kaiser zu Aachen im Dome; / Weit lieber lebt ich als kleinster Poet / Zu Stukkert am Neckarstrome. / Zu Aachen langweilen sich auf der Straß / Die Hunde, sie flehn untertänig: / Gib uns einen Fußtritt, o Fremdling, das wird / Vielleicht uns zerstreuen ein wenig.” Das nahmen sich die Aachener sehr zu Herzen und ersannen den Orden wider den tierischen Ernst.
Fernsehkarneval ist nicht rheinischer Karneval, der findet irgendwo anders statt. Fersehkarneval ist Karneval wie vor 80 Jahren.
Frau Klöckner.ß? Ach so, die Agrarierin. Und die hat eine braune Banane entsorgt? Ist es nicht die, die darum lamentiert, dass zu viele Lebensmittel weg geworfen würden? Und dann das. Ach so, das war nur symbolisch. InWirklichkeit hat man damit die AfD entsorgt. Hätte sie wohl gerne. Die AfD ist weitaus genießbarer, als die ganzen Etablirten zusammen. Aber wer Applaus einheimsen will,muss die AfD verunglimpfen. Bei welcher Gelehenheit auch immer. Aber so geschnmacklos und an ihrer eigenen Kampagne vorbei, zeugt schon von einer kaum zu übertreffenden Dummheit.”
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