Trittin als Umweltminister 2.0 würde unverzüglich zu einer 20-Prozent-AfD führen. Aber auch schon ein Kompromiss-Programm der Jamaika-Koalition würde erhebliche politische Auswirkungen haben: Die CSU in Bayern würde es zerlegen, die FDP würde bei den nächsten Wahlen endgültig verschwinden und die CDU würde weiter Stimmen an die AfD verlieren. Insofern sollte man den Umweltminister 2.0 Jürgen Trittin als indirekte Lösung der durch die etablierten Parteien hervorgerufenen politischenVerkrustungen ansehen. Es muss viel schlimmer kommen, bevor es besser wird!
Trittin ist die Personifizierung von Illiberalität und Staatsdirigismus. Dass die durch Merkel von ihrem Markenkern befreite CDU den Forderungskatalog des Ökostalinisten mit allenfalls minimalen Abstrichen durchwinken würde, darf man wohl annehmen. Wenn sich allerdings die CSU dafür hergibt, ist sie nach der Landtagswahl in Bayern mit 35 % die nächste Partei, die schwarzgrüne Verhandlungen führen darf. Spannend wird auch der Spagat der Lindner-Partei: Je weniger sie den Grünen entgegenzukommen bereit ist, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit von Neuwahlen. Und je mehr Konzessionen die FDP an die wirtschafts- und bürgerfeindlichen Positionen der Grünen macht, desto mehr wird sie abgestraft, wenn es tatsächlich zu Neuwahlen kommt. Die Grünen können sich entspannt zurücklehnen, sie müssen nicht de iure mitregieren, weil sie es de facto seit Jahren tun, sekundiert von willfährigen Propagandisten grüner Gesellschaftsutopien in Medien, Kirchen, Gewerkschaften und Lobbyverbänden. Union und FDP sind nicht zu beneiden. Aber die Suppe, die sie jetzt auslöffeln müssen, haben sie sich mit ihrer Anbiederung an linksökologistische, multikulturelle und paternalistische Politikentwürfe selbst eingebrockt.
Was für ein Desaster, aber kein Wunder bei diesen schwachen “Wertvoller als Gold”- Propagierern. Ich dachte, wir wären den Kommunisten endlich los. Tja - so kann man sich irren.
Lasst uns hier bei der Achse zusammenlegen und Kubicki eine schöne gebrauchte Limousine kaufen. Dann kann die FDP diese unwürdige Schacherrunde platzen lassen.
Sie nennen Özdemir einen Realo? Schon seine Forderung nach Abschaffung der Verbrennungsmotoren kennzeichnet ihn als gefährlichen linkslastigen Spinner. Damit ist er ein Bruder im Geiste Trittins. Deutschland braucht solche Politiker nicht, eine Jamaika-Regierung wird unser Land in rasender Geschwindigkeit in den Abgrund treiben.
Ob der Michel noch weiß, dass wegen Mister “Eine Kugel Eis im Monat” schon ‘zig Milliarden € für die tolle Energiewende geschmolzen und verdampft sind??
Der Mann verschleppt die versuchte Vergangenheitsbewältigung seines Vaters. Er hat sich in dem Denkfehler einer stellvertretenden Wiedergutmachung festgekrampft.
Es ist eben ein harter Weg für die CSU, FDP und den Grünen um der Kanzlerin dienlich sein zu können und dann ein begehrtes Pöstchen zu bekommen. Auch ist Jamaika das Thema für die “weiter so“ Wähler und Journalisten, die nichts verstanden haben.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.