Der Massenjournalismus kämpft verzweifelt um Auflage u. Absatz. Zur Erhaltung der Arbeitsplätze in den Redaktionen, bis in den nötigen Vertrieb. Online wird ebenfalls um Likes und Follower gefochten. Die Reklame ist der Retter , noch. Es ist klar, dass in der Masse der Qualitätsanspruch abnimmt. Deswegen, weil der Konsument als Tiefflieger angesehen wird, sich manchmal auch so geriert. Letztlich können die “Organe” mit der BILD-Strategie nicht weit kommen. Der Kunde hat die Wahl, der betuchte Bürger hat das Geld. Es ist ein Unterschied, ob eine Zeitung für 1,60 € oder das Doppelte verkauft werden kann. Qualität lohnt ! Die Schmuckbranche meint: “Luxus geht immer”! Vielleicht sollte man goldene Worte finden oder Goldfäden ins Papier flechten?
Auf die Journalisten im Sack einprügeln heißt den Eigentümer vom Sack nicht zu sehen. Natürlich gibt es gute Journalisten bei den Zeitungen und im Fernsehen die, ließe man sie unabhängig gefahrlos arbeiten, schreiben und Dokumentation erstellen, die Fakten schreiben und auch interpretieren können. Nur das die Journalisten eben von den Herausgebern der Zeitungen, von den Buchverlagen und von der Einflussnahme von Parteien in den Medienasthalten abhängig sind, dort eine Anstellung zu haben, Geld zu verdienen ihr Haus zu bezahlen, ihre Miete, ihre Familie zu versorgen und der gleichen Dinge mehr in den Niederungen des Alltags,, von denen auch Journalisten nicht befreit sind. Die Eigentümer der Konzerne und Verlage, die Netzwerke der Parteien beim Fernsehen, die bestimmen wie Journalisten schreiben sollen. Gut zu erleben bei dieser geradezu hündische Hofberichterstattung, jeden Tag, auf allen Kanälen, zur Kanzlerschaft von Merkel und ihrer Helfer.
Das ist für mich schon seit zwei Dekaden das Totalversagen der angeblichen »Vierten Gewalt« der Teutonen. Die Geschichte wird sich wiederholen: Rom ging an der Dekadenz sowie Brot und Spielen für das Volk zugrunde, Absurdistan mit dem Namen Deutschland ist auf dem gleichen Weg. Zurücklehnen, LMAA-Modus einschalten und das Schauspiel aus der Distanz geniessen.
ZITAT: ” Stattdessen heißt es: Carola hier, Carola dort. Nicht der Journalist leitet, sondern er lässt sich navigieren.” Natürlich leiten die Journalisten. Ohne die permanente Berichterstattung wären solche Personen nicht, über so lange Zeit, bekannt. Sie sind die NAVIGATOREN.
Die mangelnde „intellektuelle Tiefe“ vieler Schreiberlinge zeigt sich allein schon an ihrer sehr eigenwilligen „Interpretation“ der deutschen Rechtschreibung, nebst Interpunktion und Grammatik - es wird bspw. offensichtlich nach Tageslaune entschieden, ob der Genitiv oder der Dativ zur Anwendung kommt. Soweit die Unterscheidung überhaupt noch bekannt ist. Wichtiger sind sowieso Gendersternchen und anderer Blödsinn. Meine Lokalzeitung habe ich nur noch als Lesezeichen abonniert, um mich über das Wetter und aktuelle Verkehrsumleitungen zu informieren. Der Rest ist eine Zumutung, grenzdebiler Meinungsjournalismus. Und überhaupt: warum soll das Gescherr anders strukturiert sein als seine Herrin (Merkel)? Wer war „fuck you „ Goethe nochmal?
Elmar Thevesen ist der Prototyp des modernen Journalisten. Als Jesus unter den Kommentatoren verkündet er seine kindlichen Wahrheiten ohne Substanz eines analytischen Denkers, und gerade deshalb ebenso schneidig wie Grönemeyer oder einst der Propagandaminister. Er ist ein Abklatsch der Vernunft, immer gierig nach Beifall, wie gestern Abend wieder zu sehen. Gott bewahre uns vor diesen Gestalten und ihrem heldenhaften Kampf gegen alle, die angeblich Minderheiten und den Islam hassen. Durch ständiges Predigen und Selbstbeweihräuchern fallen Journalisten wie Thevesen intellektuell immer weiter zurück. Am Ende bleibt nur noch der emotionale Personenkult und die Gier nach dem Klatschen von Gegnern bzw. dem Klatschen der Fans.
Carola Rackete hat bei ihrer Rede in Berlin tatsächlich gesagt, dass sie und ihresgleichen die “letzte Generation” sind. Der Gründer von extinction rebellion behauptet, dass in den nächsten Jahrzehnten 6 Milliarden Menschen durch den Klimawandel sterben. Das herbei fabulieren des baldigen Weltuntergangs ist wohl das unappetitlichste Erkennungszeichen von Sekten. Der Glaube an die Apokalypse ersetzt den Sex und die Drogen.
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