Es ist genaue dieses Schulhof-Niveau, welches mich seit Jahren in ungläubiges Erstaunen (und inzwischen in große Sorge) versetzt. Bei den Klimaaktivistinnen, die dem Schulhof altersmäßig kaum entwachsen und noch leichtgläubig sind, ist das gerade noch nachvollziehbar. Bei Medien, Politikern und Prominenten nicht. Die Mädchen, die nichts als hohle Phrasen dreschen und bei kritischem Nachfragen kapitulieren müssen werden in keinster Weise hinterfragt, während Publikationen von Experten und Wissenschaftlern mit anderen als den erwünschten Erkenntnissen schlicht nicht veröffentlicht werden (siehe Achgut-Artikel über Nir Shaviv). Andere Kritiker erfahren massive Ablehnung, ohne sich mit den Inhalten auseinander zu setzen. Diskreditierung, Ausgrenzung, Attackierung inclusive. Dazu die Forderungen nach Pathologisierung oder/und Kriminalisierung von Kritikern, die mit dem Stigma "Klimaleugner" gestempelt werden. In meinen Augen ist die aktuelle Lage mehr als besorgniserregend, da dieser Zustand nicht erst seit der Klimapanikmache zu beobachten ist sondern schon seit 2015 mit der Flüchtlingspolitik. Einseitig ausgerichteter Haltungsjournalismus ist also inzwischen der Normalzustand und nicht die Ausnahme. Das aktuelle Ereignis in Halle wird dazu führen, noch mehr Zensur zu ermöglichen und noch mehr kritische Stimmen und kritische Medien auszuschalten. Es wird also schlimmer, nicht besser.
Vollkommen richtig. Luisa meint, man müsse Flughäfen stören, für sie selbst dürften jedoch Sonderregeln gelten. Carola meint, sie dürfe für ihre Sache Gesetze brechen. Und Greta bringt ihre Mutter in Zeiten gleicher Rechte für Frauen dazu, ihre Karriere abzuwürgen, da sie nicht fliegen darf, und außerdem so zu essen wie sie, der kleine häusliche Diktator, sich das in etwa vorstellt. Alle drei sind egozentrisch, wie die Jugend es so an sich hat, wirken dabei aber diktatorisch. Ein weiteres Beispiel sind Meghan und Harry, die flugs auf diesen Ruhm verheißenden Zug aufspringen. Die Medien feiern ungebremsten Narzissmus. Und die Deutschen sind gläubig. Aber: Geld lässt sich mehr damit machen als mit einer nüchternen Analyse über den Wirtschaftskonflikt zwischen China und den USA oder knochentrockene wissenschaftliche Forschungen. Besonders eindrucksvoll beobachte ich dieses Abrutschen in glitzernde Mittelmäßigkeit bei einem von mir lange abonnierten Blatt, seit eine der Damen dort eingeladen war. Wären dort nicht noch einige ältere weise Autorinnen und Autoren eingestellt, könnte man das Blatt bald neben der Apotheken-Umschau im Wartezimmer auslegen. Nur: Die Weisheit gibt es nur für den zahlenden Leser. Der andere bekommt Unterhaltung. Das wäre sogar in Ordnung, wenn die Masse es durchschaute. Die wirklich interessanten Dinge stehen mehr in ausländischen Blättern, wo man auch die Details findet, die man verwirrt sucht, wenn falsch abgeschrieben wurde.
Der geneigte Leser will offensichtlich auch nur Klatsch und Tratsch lesen. So jedenfalls ist mein Eindruck, wenn ich am Zeitschriftenstand das Angebot überblicke. Jeder Tratsch aus irgendwelchen Königshäusern, privater Klatsch sogenannter Promis, wer mit wem und warum und wie lange und warum plötzlich nicht mehr, "interessiert" scheinbar mehr Menschen, als beispielsweise Fakten zur "Energiewende" oder zum Klimatheater. Das würde ja ein gewisses Maß an intellektuellen Fähigkeiten voraussetzen, die bei der Masse der Bevölkerung nicht oder nur begrenzt vorhanden sind. Denken ist den Menschen hierzulande systematisch abgewöhnt worden, der medialen Gehirnwäsche gedankt. Den einzelnen Journalisten nun den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, ist in gewissem Maße ungerecht. Schließlich verdienen sie mit ihrer Schreiberei ihre Brötchen. Und die Praxis zeigt immer, wer nicht im Mainstream schwimmt, fliegt. Nicht nur bei den Schreiberlingen. "Haltung" zu zeigen, muss beim Verleger anfangen; der muss kritisch eingestellt sein und auch Meinungen zulassen, die nicht von Frau Merkel vorgegeben werden. Aber damit machen sich die Herrschaften politisch unbeliebt.
Ja, Sie liegen mal wieder total richtig! Meine 92- jährige Nachbarin schwärmt vom Ehemann der schwedischen Königstochter Madeleine u n d von Habeck! Woher sie den überhaupt kenne, mein interessierteFrage. Aus " Frau im Spiegel", dort berichteten sie über ihn und er mache sooo einen netten Eindruck! Tja, es wird an allen Fronten h a r t gearbeitet! 'Myself' (auch so'n Frauenmagazin-Diskriminierung!!!) prorträtierte Misses Habeck, die 'Gala' warnt vor Trump, 'Brigitte' wird noch grüner (ist das überhaupt noch möglich??), und sogenannte politische Informationsblätter wie 'Focus' und 'Spiegel' spekulieren darüber, warum Trump nicht von A nach B die Hand von Melania hält oder was Johnson nachts seine Perle ins Ohr brüllt. Verrückte Welt! Übrigens las unlängst ein ' Gehandicapter' neben mir den 'Spiegel'!!! Nach näherem Hinschauen hielt er ihn allerdings verkehrt rum. Das nenne ich mal die 'richtige' Haltung......und dazu vorbildlich, denn er ist immerhin w a h l b e r e c h t i g t ... und wahrscheinlich besser informiert als so mancher, der von jeglichem Handicap befreit nur in seiner eigenen Blödheit vor sich hin lebt.
Diese Unwilligkeit zu denken scheint mir nicht nur ein Defizit der Medien, sondern ein Kernelement des heutigen Zeitgeistes zu sein. Man liefert, was gewünscht wird. Oder wann haben Sie zuletzt mit jemandem gesprochen, der wirklich eigene Beobachtungen zur Lage der Zeit anstellt und diese kraft der gottgegebenen Vernunft eigenständig interpretiert? Ich kenne aktuell etwa 3-4 solcher Menschen. Die anderen leben in einer Blase aus weltfremden Hoffnungen, naiven Träumen und grotesken Fehlannahmen („uns geht‘s gut“). Wieder anderen ist einfach „alles egal“, solange Kühlschrank und Glotze funktionieren.
Der Massenjournalismus kämpft verzweifelt um Auflage u. Absatz. Zur Erhaltung der Arbeitsplätze in den Redaktionen, bis in den nötigen Vertrieb. Online wird ebenfalls um Likes und Follower gefochten. Die Reklame ist der Retter , noch. Es ist klar, dass in der Masse der Qualitätsanspruch abnimmt. Deswegen, weil der Konsument als Tiefflieger angesehen wird, sich manchmal auch so geriert. Letztlich können die "Organe" mit der BILD-Strategie nicht weit kommen. Der Kunde hat die Wahl, der betuchte Bürger hat das Geld. Es ist ein Unterschied, ob eine Zeitung für 1,60 € oder das Doppelte verkauft werden kann. Qualität lohnt ! DieSchmuckbranche meint: "Luxus geht immer"! Vielleicht sollte man goldene Worte finden oder Goldfäden ins Papier flechten?
Auf die Journalisten im Sack einprügeln heißt den Eigentümer vom Sack nicht zu sehen. Natürlich gibt es gute Journalisten bei den Zeitungen und im Fernsehen die, ließe man sie unabhängig gefahrlos arbeiten, schreiben und Dokumentation erstellen, die Fakten schreiben und auch interpretieren können. Nur das die Journalisten eben von den Herausgebern der Zeitungen, von den Buchverlagen und von der Einflussnahme von Parteien in den Medienasthalten abhängig sind, dort eine Anstellung zu haben, Geld zu verdienen ihr Haus zu bezahlen, ihre Miete, ihre Familie zu versorgen und der gleichen Dinge mehr in den Niederungen des Alltags,, von denen auch Journalisten nicht befreit sind. Die Eigentümer der Konzerne und Verlage, die Netzwerke der Parteien beim Fernsehen, die bestimmen wie Journalisten schreiben sollen. Gut zu erleben bei dieser geradezu hündische Hofberichterstattung, jeden Tag, auf allen Kanälen, zur Kanzlerschaft von Merkel und ihrer Helfer.
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