Auf den Punkt. Heuchelei, Scheinheiligkeit wohin man schaut. Solidarität? Ja, aber nur von anderen. Pflichten? Nein, das ist menschenrechtswidrig. Fehlbesetzung Wulff ist weg, die nächste Fehlbesetzung ist noch übler. Weil popenhaft, salbungsvoll-moralisierend und sich selbst im Heiligenschein wähnend. Kurz - Der Gutmensch aus dem Bilderbuch.
Mit Gauck sollte man es so wie die Russen halten: “Herr G…? Gauck?? Wer?!”...? Aber don’t worry, Joachim: auch Luxus-Heuchler gehören zu Deutschland! PS. Lieber Herr Broder, wünsche noch schöne Feiertage und guten Rutsch!
Herr/Frau Abagnale Frank, schreiben Sie das unter jeden Beitrag von Broder? Peinlich.
Seit Gauck den Amtseid abgelegt hat, ist er (in negativer Hinsicht) nicht mehr wiederzuerkennen. Seine Freiheits-Phrasen nehme ich ihm nicht mehr ab. Dr. Hubertus Knabe, der Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen und Nachfolger Gaucks dort, wird sich sicher schon des Öfteren seine Gedanken über die seltsame Häutung seines Vorgängers gemacht haben. Schade, dass Herr Dr. Knabe nicht an Joachim Gaucks Stelle steht.
Ich fürchte, Herrn Gauck ist das ‘Herz noch ein wenig eng’ und er wird Ihrem guten Vorschlag nicht folgen, Herr Broder. Es labert sich so leicht mit moralisierend wohlklingenden Worthülsen, wie eine fette Weihnachtsgans gefüllt mit Äpfeln von staatsmännischem Getue und gutmenschlicher Anständigkeit. Sicherlich sind Herrn Gauck die Empfehlungen Machiavellis bekannt: ein Fürst solle immer voller Barmherzigkeit erscheinen, hat dieser in ‘Il Principe’ geschrieben. Gelinge dies nicht, so empfiehlt Machiavelli die Grausamkeit. Auf keinen Fall, so schreibt er weiter, dürfe ein Bundespräsident es zulassen, verachtet zu werden. Also bitte, ich nehme noch ein Stückchen von der Weihnachtsgans, sie ist so saftig und prall heute.
Herr Bundespräsident vergessen Sie bitte auch nicht die schwarz vermummten Demonstranten in Hamburg, die sich mit großem Engagement der Sorgen der Flüchtlinge annehmen. Da ist gewiß jeder sofort bereit, zwei oder gar drei in Not geratene Menschen bei sich im Wohnklo aufzunehmen.
Bis auf die “Ossi"keule ein ordentlicher Artikel. Sie mögen sie nicht, die Bürger der neuen Bundesländer, nicht war Herr Broder. Übrigens ist in den meisten Satzungen der Schrebergärten festgelegt, das die Lauben nicht zu wohnzwecken dienen dürfen. Deswegen haben auch die meisten keine Heizung.
Göttlich ! Henryk M. Broder hat es mal wieder auf den Punkt gebracht. Frohe Weihnachten. Danke Herr Broder
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.