Thomas Rietzschel / 08.04.2022 / 10:30 / 41 / Seite ausdrucken

Jetzt wird’s eng für Putin und Konsorten

Gemeldet wird: Die EU habe neue Sanktionen gegen Russland beschlossen, darunter auch Einfuhrverbot für Wodka. Gut so! Endliche etwas, das Wirkung verspricht. Werden so doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Den Russen entgehen Exporteinnahmen, und die Deutschen können weniger saufen. Gebannt wäre die Gefahr, dass der Wodka-Rausch die Hirne jener vernebelt, die unverdrossen an den guten Mann im Kreml glauben, gar meinen, der ganze Ukraine-Krieg sei ein Inszenierung der USA, bei der Selenski Regie führe.

Kalter Entzug für die Putin-Versteher. Eine geniale Idee, die beweist, dass der Westen doch noch über kluge Köpfe verfügt – über Strategen, die es mit dem russischen Autokraten aufnehmen können. Einen doppelten Moskowskaja auf den Sieg an der Wodka-Front!

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S.Niemeyer / 08.04.2022

@Zangh Xi-Wang: Ihre Kommentare sind immer erfrischend pointiert - vielen Dank und bitte mehr davon!

Lutz Gütter / 08.04.2022

Der gute Herr Rietzschel hat es mal wieder nicht gerafft. Er ist zwar kein Putin-Versteher, dafür aber ein Politik-Nichtversteher. Es gibt in der Politik keine “Versteher”. Es gibt temporäre Verbündete oder Gegner. Um aber deren Status zu erkennen, muß man die Ziele dieser Leute herausfinden. D.h. man muß die verstehen, ohne den Standpunkt mit denen zu teilen. Putin ist in Rußland nicht allein, die Zustimmungswerte für ihn sind lt. TAZ (und die sind keine Putin-Versteher) sogar gestiegen. Putin hat für die Ukraine ein von der Duma begrenztes Mandat für eine Militäraktion in der Ukraine und es sieht ganz danach aus, daß er es schafft (mit der Dummheit der Ukrainer, russische Gefangene zu ermorden - Video von der New York Times verifiziert), dieses Mandat “auszubauen”. Mal sehen, was er uns mitteilt, falls Putin mit seiner Strategie Erfolg hat. Für einen Philosophen und Journalisten ist das Geschriebene sehr oberflächlich. das kann so mancher Schweißer besser. Vielleicht will uns Herr Rietzschel aber auch nur mitteilen, daß Putin weg muß. Dann sollte er aber auch an die Folgen denken, ein Nachfolger namens Wladimir Wolfowitsch Schirinowski wäre durchaus im Rahmen des Möglichen.

A. Ostrovsky / 08.04.2022

@Zangh Xi-Wang : “Versuch ich besser schreiben, sonst Achse nicht pupliziert: Auch Wodka in kämpfende Zeit ist wichtig, wie Schnaps gerenell auch.” Sie viel MissTraue gegen Achse. Haben pupliziert. Aber Zeit nicht kämpfen. Zeit fließen bei uns, wie Wodka. Wodka auch fließen, mit oder ohne Knoblauch. Bei Bauchschuss Wodka fließen raus aus Loch von Bauch. Schmerzen. übel. Aber jetzt fließen keine Wodka mehr bei uns. Hahn zu, alles kaputt, wie wenn Krieg wieder verloren. Deutsche immer verlieren Krieg. Schickt er Wodka mit Tranassibirische Eisen Bahn zu Kim in Nord Korea, wenn Deutsche machen schlechtes Gesicht. Na und? Kim hat selber Wodka, viel Wodka, Raketen mit Wodka Motor und Sauberstoff. Deutsche guckt dumm. Mehr nicht. Oder Putin schickt Wodka nach Mongolei. Mongele warten schon. Immer nur Ziegenmilch nicht für starke mongolische Mann. Aber Russe auch hat MissTraue gegen Mongol-Tatare. Deshalb nicht so viel Wodka. Russe Vorsicht. Auch Chinese vorne immer lächeln, aber hinten… 他们对轴心国有很大的不信任。它已经出版了。但是,时间并不是一种挣扎。时间与我们一起流动,就像伏特加酒。伏特加酒也可以流动,不管有没有大蒜。当伏特加被注入腹部时,它从腹部的孔中流出。这是很痛苦和不愉快的。但现在我们家已经没有伏特加酒流了。水龙头被关掉了,一切都被打破了,就像战争再次失败时一样。德国人总是输掉战争。当德国人做出邪恶的表情,用西伯利亚的铁路列车把金正日的伏特加送到朝鲜时。那又怎样?金正日本人有伏特加,很多很多的伏特加,带伏特加发动机的导弹和干净的东西。德国人看起来很愚蠢。这就是要说的全部内容。或者普京会把伏特加送到蒙古。Mongele已经在等待。总是羊奶对强壮的蒙古人来说不是好事。但俄罗斯也有MissTrau反对蒙古鞑靼人。这就是为什么没有那么多伏特加。俄罗斯人必须要小心。顺便说一句:中国人总是在前面微笑,而不是在后面....。

Karl-Heinz Boehnke / 08.04.2022

Es waere noch besser gewesen, wenn Deutschland schon vor 17 Jahren die Einfuhr gestoppt haette, um Gutglaeubigkeit zu vermeiden. Wenn im Fall Putin eine Art Draufgaengertum vermutet wird, ist es schwerlich zu erklaeren, warum nach langwierigem, offensichtlichem Aufmarsch kein Ausgleich gefunden wurde, der solch eine Katastrophe im eigenen Land verhindert haette. Russland hat doch wohl nichts verlangt, was diesen Preis nun rechtfertigt. Diese beiden Laender haben doch eine gemeinsame Zukunft, auf die sich zu verstaendigen ist. Wenn der Nachbar einen bissigen Hund hat, gebe ich diesem Leckerli, bis ein anderer, vielleicht friedlicherer, ihn ersetzt, bevor ich mich mit ihm auf dessen Weise anlege.

Franz Klar / 08.04.2022

Die Hoffnung ist vergebens . Die Zeugen Putins sind naturstoned ...

T. Schneegaß / 08.04.2022

Als ich von dem Einfuhrverbot von Wodka aus Russland hörte, hatte ich kurzzeitig einen Wachtraum: ich träumte, Russland sei der einzige Corona-Impfstoff- und Maskenhersteller auf der Welt.

Hans Meier / 08.04.2022

Also ich mag die harten Schnäpse nich, diese Katermacher und den Krieg schon mal garnich. Da hab ich langlang ists her zur Musterung gemusst und hab mich so extrem erfolgreich angestrengt, dass die BW-Ärzte mir die hinterste Ersatzreserve verliehen haben. Mannomann war ich glücklich, außer Sichtweise war mir nach Luftsprüngen zumute. Wie es mir heute geht, wo die einen als Soldaten mit ihren Offizieren in den Krieg ziehen, und die auf der anderen Seite nicht abhauen können, ohne zu riskieren prompt an die Wand gestellt zu werden, und ihre Frauen und Kinder nie mehr wieder zu sehen, wo dann auch noch Freischärler auf Ego-Touren mitmischen, um nochmehr Menschen zu töten, das kommt mir so abartig vor. Wer zwingt als West-Oberkommando eigentlich Dummis in diesem Konflikt der wie es heißt, seit 2014 köchelt? Und wie soll dabei jemals wieder gut zu machen sein was da angerichtet wird? Ich habe damals nicht Partei und Flinte genommen. Die Alten die andere ausbluten lassen, um dann als Sieger bei Paraden zu glänzen, beißen wohl viel zu selten selber ins Gras, unter dem dann viel zu viele junge Soldaten sinnlos geopfert liegen.

Erwin Michels / 08.04.2022

Man hört immer nur von gescheiterten Putinversteher. Ist es nicht mindestens so wichtig über die Selensky/Biden(Junior)/EU/(nicht Europa) USA/Nato-Versteher zu reden, wenn man die ganze Wahrheit höen möchte!

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