Kolja Zydatiss / 25.09.2020 / 06:15 / Foto: Patricia Ilizaliturri / 72 / Seite ausdrucken

Jetzt immer freitags: Die Ausgestoßenen der Woche

Wir sollten froh sein über den Begriff der Cancel Culture. Denn er hat einem Zeitgeist einen Namen gegeben, der bislang keinen hatte: Eine Kultur des Absagens, des Annullierens, des Widerrufens (im Englischen alles to cancel). Besser als etwa „Politische Korrektheit“ fasst der Begriff die Illiberalität und den Autoritarismus eines gesellschaftlichen Klimas, in dem die Grenzen des Sagbaren seit Jahren immer enger gezogen werden. Nicht unbedingt in juristischer Hinsicht, wobei auch einige rechtliche Entwicklungen (etwa in Deutschland das NetzDG oder die Explosion der Anzeigen wegen Volksverhetzung im Zuge der Migrationskrise) äußerst kritisch zu sehen sind. Eher ist es so, dass zunehmend eine Art außergerichtliche „Soft Power“ angewandt wird, um unliebsame Personen einzuschüchtern und ihre Meinungen stummzuschalten.

Bereits 2006 wurde etwa der Harvard-Präsident Lawrence Summers wegen Äußerungen über unterschiedliche Talente von Männern und Frauen zum Rücktritt gezwungen. 2008 wurde der Berliner Bezirksbürgermeister und SPD-Politiker Heinz Buschkowsky daran gehindert, Ideen zur Integration zu präsentieren, die er von seinen Reisen nach London und Rotterdam mitgebracht hatte. 2010 wurde Thilo Sarrazin wegen Äußerungen über die Erblichkeit von Intelligenz und Islamkritik zum Rücktritt als Bundesbankvorstand gezwungen. 2015 sorgte der Fall des Biologie-Nobelpreisträgers Tim Hunt für Schlagzeilen. Der Brite verlor aufgrund eines einzigen, öffentlich vorgetragenen, recht harmlosen Witzes über Frauen in der Wissenschaft seine Professur und mehrere Mitgliedschaften bei wissenschaftlichen Organisationen. Und 2017 wurde deutlich, dass es auch „ganz normale“ Leute treffen kann: Die Medien berichteten ausgiebig über James Damore, einen Softwareingenieur bei Google, der entlassen wurde, nachdem er in einem internen, äußerst vorsichtig formulierten Dokument geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Technologiebranche teilweise auf biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen zurückführte.

Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss: Klima und Energiepolitik, Einwanderung, Multikulturalismus, Islam, Gender und sexuelle Orientierung (und neuerdings wohl auch Corona). Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach aus dem Jahr 2019 meinen gut zwei Drittel der Deutschen, man müsse heutzutage „sehr aufpassen", zu welchen Themen man sich überhaupt und in welcher Weise äußert. 78 Prozent geben an, bei einigen bzw. vielen Themen sei Meinungsäußerung nur mit Vorsicht möglich. Und 35 Prozent waren gar der Meinung, freie Meinungsäußerung sei nur noch im privaten Kreis möglich.

Sich für besonders clever haltende Zeitgenossen meinen, die verbreitete Wahrnehmung einer immer stärker eingeschränkten Meinungsfreiheit sei eine Illusion, bzw. ein Missverständnis. Die Meinungsfreiheit sei ein Abwehrrecht gegenüber einem potenziell zensorischen Staat und betreffe nicht die Interaktionen zwischen individuellen Bürgern. Außerdem sei Meinungsfreiheit nicht gleich Widerspruchsfreiheit. Wie der Autor Philipp Bender schreibt, wird letztere Argumentation in Variationen u.a. von „[Fernsehmoderator] Claus Kleber über [Islamwissenschaftlerin] Lamya Kaddor, Europaparlamentarier*In_x Terry Reintke von der grünen Partei, ‚Influencer‘ Rezo, [dem] Redaktionsnetzwerk Deutschland, Die Zeit und die F.A.Z. bis hin zur Märkischen Onlinezeitung“ und der Bundeskanzlerin ins Feld geführt.

Doch es handelt sich um eine äußerst unaufrichtige Phrase, denn über legitimen Widerspruch sind wir schon lange hinaus. Das verdeutlicht etwa der Fall Bernd Lucke. Der AfD-Gründer und Ökonom wurde im Oktober 2019 unter „Nazischwein“-Rufen und ohrenbetäubendem Trillerpfeifenkonzert daran gehindert, eine Vorlesung an der Universität Hamburg zu halten. Beim Verlassen des Hörsaals wurde er zudem von einem Randalierer zu Boden gestoßen. Mit einer „diskursiven Auseinandersetzung“ hat das alles (selbst wenn es die Uni Hamburg aus unerfindlichen Gründen anders sieht) nichts mehr zu tun.

Bei der Cancel Culture geht es eben nicht um Widerspruch oder Kritik (die natürlich auch scharf und polemisch sein dürfen), sondern ganz konkret um die Unterdrückung von Meinungen. Es geht um Menschen, die Aufgrund von Meinungsäußerungen, Mitgliedschaften oder gar wegen „Kontaktschuld“ (z.B. Teilnahme an einer genehmigten Demo, auf der auch Extremisten anwesend waren) ihren Job, ihre Stellung in einer Organisation oder einen Auftrag verlieren, oder von einer Veranstaltung ausgeladen werden. Um Seminare, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen und andere Veranstaltungen, die abgesagt werden oder nicht stattfinden können, weil sie gestört werden. Um Bücher, die aus dem Sortiment genommen werden und um Verlage, die gedrängt werden, bestimmte Bücher nicht herauszubringen. Um Anschläge auf Eigentum wie Autos, Büros und Wohnhäuser, die die Betroffenen einschüchtern sollen.

Manche Menschen können aufgrund ihres Reichtums oder ihres Einflusses nicht oder nur schwer gecancelt werden. Etwa die „Harry-Potter“-Schöpferin und Multimillionärin J. K. Rowling, die aktuell wegen ihrer angeblichen Feindlichkeit gegenüber „Transmenschen“ angegriffen wird. Aber viele eher „kleine Leute“ sind dem Druck, auf gar keinen Fall eine „falsche Meinung“ zu äußern, hilflos ausgeliefert. Hier nur einige Beispiele der letzten Wochen aus Deutschland und der Schweiz, gesammelt von der Initiative cancelculture.de:

Christian Küper. Aus Sorge um die Sicherheit der Besucher sagt der Veranstaltungsort, das neben*an in Münster, einen für 2. September geplanten Vortrag des Studenten und Mitglieds des Referats gegen Antisemitismus an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ab. Der Vortrag wollte einen Überblick über die Historie und Positionen der gegen Israel gerichteten BDS-Kampagne geben. Das neben*an schreibt auf seiner Facebookseite zu der Absage: „Durch den Ton und Inhalt von Zuschriften, die wir bekommen haben, mussten wir aber davon ausgehen, dass eine Gefährdung von Teilnehmer*innen ein realistisches Szenario war. Ein dementsprechendes Sicherheitskonzept war für uns nicht umsetzbar.“

Axel Krause. Der Leipziger Maler kann nicht an der Ausstellung zum 30. Jahrestag des Bundes Bildender Künstler in Leipzig teilnehmen, zu der er schon eingeladen war. Der Maler wird schon seit 2019 wegen seiner politischen Ansichten unter Druck gesetzt, hauptsächlich für seine Kritik an der Migrationspolitik der Regierung Merkel. Wegen der Gefahr von Anschlägen auf die Ausstellung zog sich das Versicherungsunternehmen zurück, ein möglicher Schaden an den Bildern wäre nicht mehr abgedeckt gewesen. Wegen dieser „veränderten Versicherungslage“ lud der BBK Leipzig Krause wieder aus.

Rainer Schregel. Nach Kritik an den Corona-Maßnahmen in den sozialen Medien und „auf dubiosen Youtube-Sendern“ wird der Amtsarzt von Wattwil durch das Gesundheitsdepartement abberufen. Im St. Galler Tagblatt wird er unter dem Titel „Amtsarzt, Skeptiker, Coronaleugner“ in einem ganzseitigen Bericht der „Pseudowissenschaft“ bezichtigt. Sein Arbeitgeber Medbase kündigt ihm. Auch die St. Galler Ärzteschaft eröffnet ein Verfahren gegen ihn.

Bernd Bayerlein. Auf einer Corona-Demo in Augsburg hält der fränkische Polizeibeamte, der nicht im Dienst ist, eine Rede. Er sagt u.a., er sei darüber bedrückt, wie sich der Staat „durch die Verbreitung von Angst und Schrecken durch die Medien und die Politik“ über Nacht in einen „Denunzianten-Staat“ verwandelt habe. Er ruft Kollegen dazu auf, sich dem Protest anzuschließen. Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich „irritiert“. Der Beamte wird intern versetzt. Ab sofort werde der Beamte nicht mehr als Führungskraft oder im Dienst mit Bürgerkontakt eingesetzt, sagt ein Sprecher der Polizei. Zwar sei das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wichtig, so Polizeisprecher Petzold, allerdings gebe es beamtenrechtliche Grenzen.

Über die Ideologie und Motivation hinter der Cancel Culture lässt sich streiten. Bereits 1996 konstatierte z.B. die katholische Kulturkritikerin Chantal Delsol in ihrem Buch „Icarus Fallen“ (Französisch: „Le souci contemporain“), dass der Wegfall des traditionellen (christlichen) Sinn- und Wertesystems uns nicht zu moralischen Relativisten gemacht hatte, sondern im Gegenteil zu geifernden Moralisten, die ständig ihre Loyalität zum „korrekten Denken“ (z.B. Ökologie, Antirassismus) unter Beweis stellen wollen, indem sie Falschdenkende ausgrenzen.

Für den britischen Soziologen Frank Furedi geht es bei der Cancel Culture um eine Ideologie der „Offenheit“, die sich gegen „geschlossene“ Menschengruppen (Völker, Nationen, Familien, Gemeinschaften, Religionen) bzw. Identitäten richtet. Im Zweifel sei für die Befürworter der Cancel Culture die weitere „Öffnung“ der Gesellschaft wichtiger als demokratische Rechte oder offene Debatten (in dieser Hinsicht sind sie also alles andere als offen).

Auffällig ist jedenfalls, dass sich in den westlichen Demokratien eine akademisch gebildete, meist recht gut situierte Mittelschicht als eine Art neuer Klerus positioniert und zunehmend ihre eigenen „progressiven“ Werte und Einstellungen als die einzig richtigen und moralisch höherwertigen definiert. Dieses kulturelle Klima erklärt, warum derzeit Cancel-Culture-Fälle überwiegen, bei denen Betroffene sich selbst im Meinungsspektrum eher rechts sehen oder von den Angreifern dort verortet werden. Es gibt allerdings auch Cancel-Culture-Angriffe gegen Linke und solche, die sich politisch schwer einordnen lassen, etwa, wie oben beispielhaft beschrieben, beim Thema Corona.

In jedem Fall ist die Cancel Culture schlecht für die Demokratie, die von Meinungspluralismus, offenem Ideenaustausch, angstfreiem Ansprechen von Problemen und der Möglichkeit, zwischen echten Alternativen zu wählen, lebt. In den letzten Monaten sind glücklicherweise mehrere Initiativen entstanden, die die zunehmende Verengung des Meinungskorridors und Einschüchterung „Falschdenkender“ thematisieren. Auf Englisch erschien im Juli dieses Jahres ein offener Brief „über Gerechtigkeit und offene Debatten“, der von 153 Intellektuellen und Künstlern, darunter Salman Rushdie, Margaret Atwood, J. K. Rowling und Steven Pinker, unterzeichnet wurde.

Von dem Schweizer Publizisten Milosz Matuschek und dem deutschen YouTuber Gunnar Kaiser gibt es den „Appell für freie Debattenräume“, den jeder unterzeichnen kann. Der Verein Freiblickinstitut, bei dem ich Mitglied bin, hat unter der bereits erwähnten Adresse cancelculture.de eine laufend aktualisierte Fallsammlung und ein Personenregister von Cancel-Culture-Betroffenen im deutschsprachigen Raum erstellt (Hinweise auf Fälle, auch wenn sie nicht in den überregionalen Medien aufgegriffen werden oder gar nicht öffentlich sind, können an cancelculture@freiblickinstitut.de geschickt werden).

Und auf Achgut.com werde ich ab nächster Woche unter der Rubrik „Ausgestoßener der Woche“ besonders interessante Fälle von Cancel Culture dokumentieren (selbst in Fällen, in denen ich den geäußerten Meinungen persönlich nicht zustimme) und politisch einordnen. Ideen für diese Kolumne können sie an die oben genannte E-Mail-Adresse schicken, oder an mich persönlich (zydatiss@freiblickinstitut.de). Es ist genug mit dem drückenden, zensorischen Zeitgeist, der nun endlich einen Namen hat.

Foto: Patricia Ilizaliturri CC-BY-SA 4.0 via Wikimedia

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Sabine Heinrich / 25.09.2020

@Gertraude Wenz: Wunderbar! Treffend! Danke! Sabine Heinrich

Hans-Peter Dollhopf / 25.09.2020

Herr Lowry: “Wenn man nicht alles selber macht… nee, dann knallts nich.” Im Zeitalter der Elektromobilitäthat der Molotowcocktail keine infrastrukturelle Voraussetzung mehr.

Hans-Peter Dollhopf / 25.09.2020

Frau Wenz, gelungen!

Karlheinz Patek / 25.09.2020

Klasse, endlich wird der diktatorische Terror namentlich der Betroffenen jetzt klar genannt. Zwei Drittel, bzw. drei Viertel äussern ihre Meinung nur noch vorsichtig, ein Drittel sogar nur im privaten Kreis. Und, wenn ich mir so die letzten Wahlergebnisse überlege, warum ziehen diese Idioten nicht die Konsequenzen und machen ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle, reichts zu dieser geistigen Übung nicht mehr? Fall Bayerlein, hier scheint es eine Meinungsfreiheit 2. Klasse, nur für Beamte, zu geben. Es würde mich interessieren wo denn genau die beamtenrechtlichen Grenzen sind. Das weiss der Typ selber nicht mit seinem, von oben angeordneten, Geschwätz. Heute kam im Radio eine Werbung der Süddeutschen Zeitung, was für eine mutige Zeitung sie sei (haha, und man sie deswegen wieder endlich kaufen sollte). Was für ein Mut notwendig wäre für Zuwanderung, den Kampf gegen Rechts usw. zu schreiben. Jetzt seht ihr lieben Mitforisten mal wo der wirkliche Mut zu Hause ist, nicht bei den von CC hingerichteten, sondern bei einem Schmierenblatt das nur dem Mainstream nachplappert, d.h. auch dass der ganze linksfaschistische Mainstream vor Mut fast platzen muss, wahrscheinlich weil die Republik über Nacht ganz an den rechten Rand gerutscht ist, so will man uns suggerieren. Gut dass es jetzt ein Personenregister gibt das die Opfer von CC dokumentiert, genannt werden dabei sollte auch Ross und Reiter, d.h. wer das aktiv betreibt.

Hans-Peter Dollhopf / 25.09.2020

Herr Zydatiss, ich wollte meinen Leserbrief soeben zu Herrn Noll senden. Leider bin ich auf der Maus ausgerutscht und nun ist er wohl hier gelandet. Können Sie ihn bitte weiterleiten? (Anm. d. Red.: Ein Umleiten von Leserkommentaren ist leider nicht möglich.)

Hans-Peter Dollhopf / 25.09.2020

Es war einmal ein Wahlabend, da standen die Bonzen der Siegerpartei vor ihren Claqueuren auf einer Bühne und einer von ihnen, der General der Partei, schwenkte ein kleines Fähnlein des Landes. Das sah die Bonzenkönigin. Und geschwind entwand sie das bunte Tüchlein aus der Hand des Generals und sprach: “Unter diesem Banner haben wir heute gesiegt! Darum wollen wir es nun zurückgeben an das Volk.” Doch da überkam sie plötzlich ein Zittern und das kleine Ding entglitt ihren Fingern und fiel direkt vor der Bühne hinunter und ward bald von den Partyeventlern zertrampelt. Doch die Bedächtigen hatten ihr zugeschaut und schüttelten nur mit den Köpfen.

Sam Lowry / 25.09.2020

ACHTUNG! Wir werden eh bald alle sterben: ” Coronavirus-Liveticker: +++ 19:40 Deutschland meldet höchsten Wert seit April: 2375 neue Fälle +++” Also, warum sich einen Kopf um Ausgestoßene machen? Ich stoße mich jetzt mal selber aus, da der verunglückte Güterzug nur Diesel statt Benzin oder Trinitrotoluol geladen hatte (Mainstream: Ungefährlicher Bio-Diesel). Wenn man nicht alles selber macht… nee, dann knallts nich. Obwohl ja eine Mischung aus Diesel und TNT auch nicht von schlechten Eltern gewesen wäre… dazu ein Funkenschlag der Oberleitung… man hätte von mir sicher nichts mehr gefunden außer einen Schatten unter der Motorhaube… Ölwanne… Vergaser… Sitzbezug… nee, mal ehrlich Leute, wer da auf ner Demo gegen den Staat auf der Bühne steht und Beamter ist, der weiß doch, was sicher kommen wird. Genauso wie ich weiß, was passiert, wenn mir ein Fläschchen mit dreifach nitriertem Glyzerin aus der Hand rutscht. Dafür brauche ich weder Jura, noch Medizin, noch Chemie studiert zu haben. Was viele aber nicht wissen, da es nicht im Mainstream kommt: Das Plutonium 241 sich in Tschernobyl zu Americium 241 umwandelt, so wie in den Pilzen und Fischen in Bayern… und das kann durchaus höhere Todeszahlen als Corona generieren. Die wiederum unter “Corona” fallen. Zudem habe ich gerade Schluss mit meiner Ex gemacht… immerhin hat alles auch etwas Positives. Auch Americium 241… ich weiß nicht, warum ich das jetzt geschrieben habe.

Gabriele Klein / 25.09.2020

Würde gerne als Opfer der cancel cultere den Amerikanischen Präsidenten D. Trump nomineren bei dem ich noch so etwas wie ein “Gewissen” erkennen kann, das es wahrscheinlich zu canceln gilt. Ich bewundere zutiefst seine Unterstützer, den Bible Belt, der die zerbombten Deutschen nach dem Kriege mit Quaker Speisung hochpäppelte und heute dafür in den Medien nichts als Höme im Gegenzug erhält   Ich bewundere seine Crew die jenen Schulterschluß zeigt,, den ich hierzulande vermisse.

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