Thomas Rietzschel / 29.08.2019 / 17:00 / 12 / Seite ausdrucken

Jetzt die zweite Eroberung Amerikas!

Greta ist von Bord gegangen. „Die 16-Jährige betrat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) … zum ersten Mal in ihrem Leben US-Boden“, meldete dpa. Das Pathos der Nachricht verkündete ein historisches Ereignis: die Entdeckung einer Terra incognita. Es klang wie seinerzeit, als Neil Armstrong am 21. Juli 1969 seinen Fuß auf den Mond setzte. „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“, sagte der Astronaut damals. 

Doch was war das, verglichen mit der gestrigen Ankunft von Greta Thunberg in New York. 17 Segelschiffe der Vereinten Nationen haben sie bei der Einfahrt in den Hafen eskortiert. „Hunderte Schaulustige, junge Aktivisten und Medienvertreter“ verfolgten, so wiederum dpa, ihre ersten Schritte auf amerikanischem Boden. Jubel klang aus dem deutschen Blätterwald. 

„Für Thunberg“, schrieb der Münchner Merkur, „gehen 14 entbehrungsreiche Tage ohne Toilette oder Dusche auf hoher See zu Ende“. Dass sich das Mädel danach erst einmal duschen musste, kann man sich lebhaft vorstellen. Immerhin war sie zehn Tage länger unterwegs als die Crew von “Apollo 11“ auf der Reise zum Mond. Noch sehr viel mehr Zeit musste wohl nur Christoph Kolumbus auf See zubringen, ehe er die Neue Welt 1492 erstmals erreichte. 

Auch wissen wir nicht, wie es sich mit den sanitären Einrichtungen auf seinem Flaggschiff „Santa Maria“ und den beiden Karavellen „Nina“ und „Pinta“ verhielt. Greta jedenfalls kam jetzt, eingehüllt in ihre Hightech-Montur, ganz ohne aus. „Riesige Sprünge“ sind ihre Sache. Nicht einmal eine vierzehntägige Reise bis zum nächsten WC kann sie davon abhalten, die Welt auf den rechten Weg zu führen.

Mit ihrer Überfahrt hat Greta Geschichte geschrieben, da sind sich alle einig. Auf der Agenda steht jetzt die zweite Eroberung Amerikas, seine Bekehrung zur Klima-Religion. Was die Yankees davon halten, spielt keine Rolle. Greta weiß, was ihnen frommt. Und die Deutschen wissen es mit ihr. 

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Leserpost

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Wolf-Dietrich Staebe / 29.08.2019

Und wo waren eigentlich der Weihnachtsmann und Osterhasi? Die haben doch wohl nicht etwa for future geschwänzt?

Jochen Grünhagen / 29.08.2019

Was heißt hier die Deutschen wissen es mit ihr? Mehr oder weniger als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung wohl eher nicht.

Andreas Rühl / 29.08.2019

Lindbergh war schneller.

Sabine Heinrich / 29.08.2019

Schluss jetzt! Ich kann weder diesen Namen mehr hören, noch dieses pardon - Backpfeifengesicht - einer größenwahnsinnig gewordenen missbrauchten Göre mehr sehen. Die Eltern möchte ich vor ein knallhartes Gericht gestellt sehen, das den beiden die Fürsorgepflicht entzieht - und dem zurückgebliebenen Mädchen möglichst bald die Einweisung in eine gute psychiatrische Klinik verordnet. Geld für den mehrmonatigen Aufenthalt dortselbst dürfte reichlich vorhanden sein. NOCH ist der ewig 16jährigen vielleicht zu helfen… NOCH - ansonsten wird sie wohl in einer Einrichtung für Behinderte verschwinden - wenn sie als “Göttin” ausgedient hat - oder in der Politik.

Sepp Kneip / 29.08.2019

Greta in Amerika. Welch ein Ereignis! Und Trump war nicht da, um sie zu empfangen? Was bildet der sich eigentlich ein? Die ganze Welt huldigt der Göre, nur einer nicht, Trump. In der Hölle wird er schmoren. Dafür wird die Heilige schon sorgen. Mein Gott, dass ich einmal so etwas schreibeb würde, hätte ich nie gedacht. Aber zu was wird man durche eine so wahnsinnig gewordene Welt nicht alles getrieben? Wirklich ein Wahnsinn, was da abgeht. Ein Wahnsinn mit Methode. Und keiner stellt sich dem entgegen - außer Trump. Ein Fels in der Brandung.

Petra Wilhelmi / 29.08.2019

Ja, das klingt so, wie die Nachrichten damals aus dem Volksempfänger oder die Wochenschau. Die Heilige Greta hat Geschichte geschrieben und ALLE sind sich darüber einig. Wer ist eigentlich ALLE? Ist die Fahrt der Heiligen Greta in diesem Rennboot so einzuordnen wie die Mondlandung? Nun, ich will hier keine Verschwörungstheorien verbreiten, obwohl sie gerade bei Greta verlockend wären. Ich weiß, wie schnell man Seekrank wird, wie grauenvoll es war und dabei habe ich das nur 2 Stunden erleben müssen und dazu nur auf der Hurtigrute.

Thomas Holzer, Österreich / 29.08.2019

Aus dem Artikel: “„Hunderte Schaulustige, junge Aktivisten und Medienvertreter“” Soviel zur Behauptung zahlreicher Medien, Journalisten, Politiker, daß es sich um eine weltweite Massenbewegung handeln würde ;)

Ralf Ehrhardt / 29.08.2019

Nach allem was man hörte und sah glich der Empfang Greta`s in Trump`s Amerika eher den Aktivitäten vor einem SPD-Wahlkampfstand (...weit und breit nicht los) als dem Beginn der zweiten Eroberung Amerikas.  So dumm und hirnlos wie der deutsche Michel, einem armen und zudem kranken Kind vollkommen blind hinterherzulaufen, so dumm sind die Amerikaner bestimmt nicht.  Also 100% pro: mit der 2. Eroberung Amerikas durch Greta wird es mit Sicherheit nichts werden !

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