Wäre doch eigentlich ganz einfach, dürfte aber derzeit politisch in keiner Form durchführbar sein: man baue mindestens ein Dutzend neuer Kernkraftwerke nach modernsten technischen und sicherheitsmäßigen Standards. Für den anfallenden Müll braucht man auch kein Endlager für eine Million Jahre (merken die Planer von heute eigentlich nicht, was das für eine größenwahnsinnige Vorstellung ist?), da dürfte ein Zeitraum von 200 Jahren bei kompletter Rückholbarkeit realistischer sein. Wenn man sich vor Augen führt, welche technischen Fortschritte die Menschheit seit Beginn des 19. Jahrhunderts gemacht hat, dann kann mir keiner erzählen, in den nächsten 200 Jahren würden keine technischen Möglichkeiten entwickelt, den Atommüll irgendwie unschädlich zu machen oder sonstwie zu entsorgen. Vielleicht kann Scotty das Zeug dann in die Sonne beamen, aber da hätten grüne Bedenkenträger wahrscheinlich Angst, das Klima auf der Sonne könne Schaden nehmen. Dann würden für die geforderten 200 Jahre sicher Konstruktionen in der Art der deutschen U-Boot-Bunker reichen; wenn man sieht, wie gut die Teile sich nach fast 80 Jahren in der französischen Seeluft gehalten haben, dann wären sie nach neuesten Standards im Binnenland gebaut sicher für den geforderten Zeitraum ausreichend stabil und dürften nicht viel mehr kosten, als bisher für die Erkundung von Gorleben verjuxt wurde. Alles schön phantasiert, aber bei der derzeitigen Mentalität unserer Politiker und Bevölkerung nach bald fünfzig Jahren rot-grüner Ideologisierung sicher reine Illusion.
Jeder Spargel steht in etwa 1000qm Beton, nett mit Rollrasen drappiert. Zur Produktion eines 300 Tonnen Turms braucht es 150 Tonnen Kohle zur Stahlherstellung. Sind die Rotoren nicht aus Aluminium, eine sehr energiefressende Produktion, sind diese aus Faserverbundstoffen mit entsprechend giftiger Herstellung und Entsorgung. Zu Jedem Spargel muss ein ausreichend breiter Zufahrtsweg gebaut werden um die Rotoren mit Schwertransportern anzuliefern, auch für den möglichen Austausch bei Schäden. Tote Vögel, Fledermäüue usw. und irgendwo hab ich mal gelesen, dass so ein Ding nicht mal die Energie einbringt, die der gesamte Ablauf von Herstellung über den Aufbau bis zur Entsorgung benötigt, also nicht mal ein Nullsummenspiel beim Flatterstrom, der ein Hochrisiko für unsere Energiewirtschaft darstellt. Hat DieMisere seinerzeit nicht eine 7-Tage Bevorratung der Haushalte gefordert? Das war wohl dem Dunkel-Flauten Risiko geschuldet, da es ja einige Zeit dauert bis der Strom nach einer Kaskadenabschaltung wieder “eingeschaltet” werden kann. Na das ist doch würgliche Umwelttechnik zu unser Aller Wohl - oder hab ich da was falsch verstanden?
Ein sehr interessanter Einwurf eines Beschäftigten in der Instandhaltung dieser Windräder auf reddit war, daß sie eine enorme Fehlkonstruktion sind. Denn zur Wartung der Technik, muss man 100 m in die Höhe mit teuren Krans und Hebebühnen bzw. gefährlichen Kletteraktionen, bei der einige seiner Kollegen das Leben gelassen haben. Seine Frage: warum hat man die Rotoren nicht mit einer Kette bzw. einem Band versehen, die/das im Inneren der Windmühlen herunter führt und einen Trafo AM FUSS der Windmühler betreibt. So hätte man die Wartung unendlich leichter gemacht und Millionen gespart.
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