Ich kann Ihnen nur uneingeschränkt zustimmen, glaube sogar dass der neue Rassismus in Deutschland auch eine Folge der demütigenden Selbstverleugnung ist, eine allergische Reaktion.
Liebe Frau Schunke, leider ist jedes Wort korrekt. - Als mein australischer Mann vor 2012 nach D kam, war er begeistert über die tiefe Verwurzelung der europäischen Völker in ihrer jahrhunderte alten Geschichte und der Tradition. Mittlerweile ist er entsetzt über die Unfähigkeit der Mehrheit der dt Gesellschaft, dieses wertvolle Erbe überhaupt erst anzuerkennen, geschweige denn es gegen wahnwitzige multikulti Gleichmacherei und Attacken eines eroberungswütigen Islam zu verteidigen. Dieses zutiefst beschämende Verhalten der Deutschen MUSS das Nationalbewusstsein aller einigermaßen gesunden hier lebenden Migranten stärken. Sie wenden sich “befremdet” ab und wieder hrem eigenem Erbe zu.
Sie werfen die richtige Frage auf: Warum soll ich mich in ein Volk integrieren, das sich selbst keinen Wert zuerkennt und ständig in Selbstzüchtigung schwelgt. Die Ursprünge der Selbstzüchtigung zur eigenen Disziplinierung und Erziehung zur Askese gehen in Europa weit zurück in die klästerliche Tradition. Sie sind geboren aus dem Gefühl des Ungenügens und der Sündhaftigkeit. Im Mittelalter war zogen die sogenannten Geißler (Flagelanten) demonstrativ durch die Straßen und schlugen sich selbst. Inzwischen hat sich diese Entwicklung offenbar mit dem protestantischen Pietismus verbunden und in das Gesellschaftliche und Politische hinein entwickelt. Man selbst ist nur etwas Wert, wenn mann sich durch Taten rechtfertigt. Interessant finde ich, dass diese Selbst- und Volksverleugner einen geradezu religiös-fanatischen Impetus an den Tag legen, was für mich bestätigt, dass die Betroffenen tatsächlich ein in der Psyche verwurzeltes Bedürfnis zur Kasteiung haben. Meines Erachtens, ich spekuliere hier, rührt diese Entwicklung daher, dass die Menschen immer weniger in festen Strukturen leben, die Sicherheit geben und ein Gefühl des Selbstwertes und des Wertes der sozialen Gruppe fördern. Stattdessen vereinzelt sich die Gesellschaft und jeder sucht nach einem Weg, seinen Eigenwert zu entwickeln. Und hier bieten Greenpeace, die Grünen und viele andere “Verführer” einfache Wege.
Zitat: „Wenn man mit einem muslimischen Mädchen schläft und sie entjungfert, dann ist das so, dass die Eltern das als Schande ansehen und die Ehre ist befleckt und wir müssen das alles saubermachen. Entweder er heiratet sie und wenn nicht, dann zwingen wir ihn und wenn nicht, dann knallen wir ihn ab und dann ist die Ehre wieder sauber und wir knallen auch sie ab.“ Sollen wir solche vorsinnflutartigen Rituale wieder übernehmen damit die, “die schon länger hier leben” wieder das “richtige Gefühl” für “Stolz und Ehre” bekommen und dann diese “türkischen und kurdischen Freunde” eventuell bereit sind sich als Deutsche zu bezeichnen? Das kann es doch wohl nicht sein! Stattdessen sollte unser bestreben sein denen klar zu machen, dass diese Art von “Stolz und Ehre” (milde ausgedrückt) fragwürdig ist. Die größten Chancen hierzu sehe ich bei den Migrantenkindern anzufangen in Kindergärten, Kitas und Schulen!
“Kartoffel” ist ja eine ausgesprochen realistische Metapher, ich finde, wenn ich in den Spiegel schaue, man kann einen Deutschen damit nicht qualifiziert beleidigen. Aber “kultureller Rabatt” ist nicht korrrekt, es ist eigentlich ein juristischer Rabatt, und als solcher ein verfassungswidriger. Wir leben in einer merkwürdigen Zeit, ich weigere mich, darin einen Übergang zu sehen. Das deutsche Recht gibt es durchaus her, eine beleidigende Verbalattacke mit 11 Jahren Ruhigstellen und völliger Zerstörung der Persönlichkeit unter Vernichtung aller Erinnerungen und Fähigkeiten zu beantworten. Oder die Haushälterin und Freundin von zwei gefährlichen Mördern an Stelle der nicht gefaßten Täter für die Straftaten voll zur Verantwortung zu ziehen, während man beispielsweise und hypothetisch die Frauen türkischer Mafiosis in derselben Situation nicht einmal zum Verhör geladen hätte. Aber solcher Zwiespalt wird nicht dauerhaft stabil bleiben und sich keineswegs in historischem Wohlgefallen auflösen. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Das ist ein sehr altes Sprichwort. Da spielt es auch keine Rolle, ob der Verfassungsschutz barfuß unterwegs ist oder physiognomisch mustergültig abstehende Ohren hat, während er beteuert, man beobachte niemanden offiziell, aber man achte sehr genau darauf, was bestimmte Leute so von sich geben. Ich glaube daran, das wird alles irgendwann genau aufgelistet und es wird einen radikalen Umschwung zumindest im juristischen Bereich geben. Das ist es ja auch, was derzeit die Linken so nervös macht. Man wird es vielleicht nicht sofort die Verbrechen der christlich-sozialdemokratischen Regierungen der letzten 20 Jahre nennen. Aber es werden eben nicht die Linken als gefühlte historische Sieger sein, die die Anklage erheben.
Sehr geehrte Frau Schunke! Ihre gelungene panoramatische Beschreibung des Ist-Zustandes möchte ich um einen Aspekt ergänzen. Liberale, offene, aufgeklärte Mitbürger islamischen Glaubens und/oder etwa türkischstämmiger Herkunft geraten seit einiger Zeit zunehmend unter den Druck ihrer Glaubensbrüder und -schwestern, wenn sie ihren Töchtern kein Kopftuch überstülpen, wenn sie zu engen Kontakt zu “Kartoffeln” haben, wenn sie die religiösen Vorschriften eher locker interpretieren. Da hat sich ebenfalls deutlich etwas verändert. Statt diese Kräfte zu unterstützen, werden aber eher die konservativen, dogmatischen und rückwärtsgewandten Vertreter und Organisationen auf Seiten der Muslime bebauchpinselt, weil man von der falschen Annahme ausgeht, immer mehr Zugeständnisse führten zu mehr Verständigung und Toleranz. Mit meinem Dank für Ihren Beitrag verbinde ich den (kleinen) Hinweis, dass es - im sechsten Abschnitt - “widerspiegeln” und nicht “wiederspiegeln” heißen muss (wider= gegen, wieder= noch einmal).
Der Schuldkult in Deutschland und die Identitätsverleugnung sind wohl besonders ausgeprägt, aber nicht so einzigartig. Dem gesamten Westen attestiert Pacal Bruckner, ein französischer Intellektueller, einen aus dem angeblich ganz und gar fürchterlichen Kolonialismus entsprungenen Schuldkomplex. Natürlich ist dies keine gute Voraussetzung für die Begegnung mit dem Islam, der keine Schuldkomplexe kennt. Aber so entscheidend ist das alles nicht. Es gibt eine ganz kurze Erklärung für das Scheitern der Integration. Sie ist durch zahlreiche Suren-Verse schlichtweg verboten: Nehmt nicht die Ungläubigen zu Freunden. Solange der Islam in einer echten Minderheit ist, können Muslime aus diesen Geboten aussteigen. Je stärker die muslimische Bevölkerung ansteigt, desto weniger werden bzw. können Muslime sich gegen diese Regeln stellen, dazu bedarf es dann schon einigen Mutes, man denke z.B. an Imad Karim, Hamed abdel Samad. Erreicht der Islam eine gewisse Mehrheit, ist er angehalten zu herrschen - als beste Gemeinschaft: Sure 3.110. Ein Blick auf die Außenwelt kann auch nichts schaden. In keinem Staat der Welt waren oder sind Muslime je integriert. Im Gegenteil wurden von Spanien über Nordafrika, das Byzantinische Reich, Persien, Nordindien usw. alle Regionen, die der Islam betrat, auf Dauer islamisiert. Dies sind Gebiet, die der Eroberung anheimfielen, aber es gab auch die Eiwanderung, verbunden mit Bürgerkrieg mit dem gleichen Ergebnis: Malaysia, Indonesien, Malediven, Usbekistan und weitere heute postsowjetische Staaten. Zudem können wir beobachten, wie weitere Einwanderungsgebiete mehr und mehr beansprucht werden, die sog. Rohinya in Myanmar, die Bengalen aus Bangla Desh im heutigen Indien und die Radikalisierung der dort schon länger ansässigen Muslime, die Einwanderung nach Thailand und in die Philippinen….. . Allein die Chinesen haben im übrigen ein vielleicht erfolgreiches Gegenkonzept entwickelt, ohne allerdings die Menschenrechte zu bemühen. Die Uiguren stehen unter starkem Druck (Verbot des Korans) und werden demographisch durch Han-Chinesen ausgedünnt. In der Vergangenheit gelang es den Europäern, den Islam aus Europa (Spanien und Balkan) zurückzudrängen. Aber gerade dort wird der Spieß wieder umgedreht. Dabei wäre die demographische Verminderung durch verschiedenste Remigrationsanreize der einzige Ausweg, der aber wohl nicht begangen wird.
Die hierzulande oft anzutreffende Haltung, man sehe sich als “Europäer”, bedeutet übersetzt genau genommen: Alles, bloß nicht Deutscher! Und genau deswegen kann man in einer Talkshow alleine dadurch provozieren, dass man eine Deutschlandflagge auf den Stuhl legt. Oder nach dem Gewinn einer Wahl mit einer Deutschlandflagge wedelt, und dadurch die Kanzlerin animiert, sie einem entrüstet zu entreißen und sichtlich angewidert wegzuschmeißen. Was wäre wohl mit Politikern geschehen, die sich dergleichen in den USA mit der “Stars and Stripes” geleistet hätten? Ich freue mich inzwischen über jeden, der eine Deutschlandflagge im Garten wehen hat! Da kommt dann auch noch positiv hinzu, dass der schon mal nicht Grün wählt ;-)
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