Anabel Schunke schreibt mit einer Intänsität, die einen Menschen nicht kalt lassen kann. Ich als Migrantin kann das bestätigen, was sie schreibt. Ich rege mich auch darüber auf, dass meine Kinder lieber sagen sie sind Georgier (obwohl sie kein Wort Georgisch können) als zu sagen, sie sind Deutsche wie ihr Vater! Jedes Mal wenn ich mit den Deutschen rede sage ich, so viel Kultur und Errungenschaften hat kaum ein Volk, was ist mit euch los? Es kommen Analphabeten, die außer Teppichknüpfen oder Keramik “Kunstwerken” nichts zustande gebracht haben und meinen, sie sind besser als ihr! Den Deutschen wurde der der Stolz, Meinungsfreiheit (außer die ist konform mit Mainstream) und Selbsterhaltungstrieb (darfst dich nicht mal im Schulhof verteidigen, was in JEDEM Land ÜBLICH und NORMAL ist) abtrainiert. Ich sehe die Zukunft hier im Lande schwarz. Das Umdenken findet nicht statt. Einige schauen mich komisch an und ein zwei Freundschaften mit den Deutschen zerbrachen, weil ich AfD wähle und das auch laut sage (wenn die wüssten, dass ich dort auch noch eingetreten bin, wäre noch schlimmer!). Ich habe dort bisher nur anständige Menschen kennengelernt, die gleiche Sorgen haben und sich noch ein wenig wehren versuchen. Dank meiner Umschulung vor kurzem, habe ich den Einblick in die vorgegebene schulische Gehirnwäsche in DE, bekommen. Lächerlich und zum Heulen das Ganze. Meine Kinder werden ihrer Heimat, Identität, ihrer Stolz und Patriotismus beraubt. Ich könnte noch Stunden schreiben, muss aber jetzt zur Arbeit
Wenn man manche Leute in diesem Land hört, könnte man meinen, dass das Unglück von “alten weissen Männern” kommt. Und Frau Kahane hat ja den Vogel abgeschossen, indem Sie beklagte, dass Ostdeutschland zu hellhäutig wären. Und solche Ansichten sind aber “politisch korrekt”. Man stelle sich vor, dass jemand über Simbabwe sagt, dass diese Land zu dunkelhäutig wäre. Dann wär hier aber was los.
Eine feine Bestandsaufnahme. Doch sollte der Titel nicht besser “Jede Kultur ist wertvoll, solange es nicht die deutsche ist” heißen?
Selten so ein Artikel gelesen.Schade,das kommt nicht zum breiten Publikum.So klug und analytisch.
Wir benutzen den Ausdruck “Deutschtürke” für einen Deutschen, der aus einer türkischen Familie stammt, aber deutscher Staatsbürger ist. Dabei glauben wir, dass es ein analoger Ausdruck zu “Deutschamerikaner” wäre. Das ist aber ein Irrtum! Bei zusammengesetzten Nomen ist im Deutschen das zweite Wort das Grundwort und das erste Wort das Bestimmungswort. Beispiel: Ein Tischtuch ist ein Tuch, das auf den Tisch gelegt wird; ein Betttuch ist ein Tuch, das über ein Bett gelegt wird. Beides sind vor allem Tücher (Grundwort), die sich nur in ihrer Bestimmung für den Tisch oder das Bett unterscheiden (Bestimmungswort). Bei einem “Deutschamerikaner” handelt es sich also vor allem um einen Amerikaner (Grundwort), dessen Familie aus Deutschland (Bestimmungswort) stammt. Dagegen ist ein “Deutschtürke” eben vor allem ein Türke (Grundwort), der die deutsche Staatsbürgerschaft (Bestimmungswort) besitzt. Das ist keine Kleinigkeit! Die Menschen besitzen ein feines Gespür für Grammatik und die sich daraus ergebenden Bedeutungsunterschiede, auch wenn ihnen das nicht immer bewusst ist. Integration kann man erst dann als gelungen betrachten, wenn sich so ein Mensch als “Türkischdeutscher” betrachtet und nicht mehr als “Deutschtürke”.
Ich kann Ihnen nur uneingeschränkt zustimmen, glaube sogar dass der neue Rassismus in Deutschland auch eine Folge der demütigenden Selbstverleugnung ist, eine allergische Reaktion.
Liebe Frau Schunke, leider ist jedes Wort korrekt. - Als mein australischer Mann vor 2012 nach D kam, war er begeistert über die tiefe Verwurzelung der europäischen Völker in ihrer jahrhunderte alten Geschichte und der Tradition. Mittlerweile ist er entsetzt über die Unfähigkeit der Mehrheit der dt Gesellschaft, dieses wertvolle Erbe überhaupt erst anzuerkennen, geschweige denn es gegen wahnwitzige multikulti Gleichmacherei und Attacken eines eroberungswütigen Islam zu verteidigen. Dieses zutiefst beschämende Verhalten der Deutschen MUSS das Nationalbewusstsein aller einigermaßen gesunden hier lebenden Migranten stärken. Sie wenden sich “befremdet” ab und wieder hrem eigenem Erbe zu.
Sie werfen die richtige Frage auf: Warum soll ich mich in ein Volk integrieren, das sich selbst keinen Wert zuerkennt und ständig in Selbstzüchtigung schwelgt. Die Ursprünge der Selbstzüchtigung zur eigenen Disziplinierung und Erziehung zur Askese gehen in Europa weit zurück in die klästerliche Tradition. Sie sind geboren aus dem Gefühl des Ungenügens und der Sündhaftigkeit. Im Mittelalter war zogen die sogenannten Geißler (Flagelanten) demonstrativ durch die Straßen und schlugen sich selbst. Inzwischen hat sich diese Entwicklung offenbar mit dem protestantischen Pietismus verbunden und in das Gesellschaftliche und Politische hinein entwickelt. Man selbst ist nur etwas Wert, wenn mann sich durch Taten rechtfertigt. Interessant finde ich, dass diese Selbst- und Volksverleugner einen geradezu religiös-fanatischen Impetus an den Tag legen, was für mich bestätigt, dass die Betroffenen tatsächlich ein in der Psyche verwurzeltes Bedürfnis zur Kasteiung haben. Meines Erachtens, ich spekuliere hier, rührt diese Entwicklung daher, dass die Menschen immer weniger in festen Strukturen leben, die Sicherheit geben und ein Gefühl des Selbstwertes und des Wertes der sozialen Gruppe fördern. Stattdessen vereinzelt sich die Gesellschaft und jeder sucht nach einem Weg, seinen Eigenwert zu entwickeln. Und hier bieten Greenpeace, die Grünen und viele andere “Verführer” einfache Wege.
Zitat: „Wenn man mit einem muslimischen Mädchen schläft und sie entjungfert, dann ist das so, dass die Eltern das als Schande ansehen und die Ehre ist befleckt und wir müssen das alles saubermachen. Entweder er heiratet sie und wenn nicht, dann zwingen wir ihn und wenn nicht, dann knallen wir ihn ab und dann ist die Ehre wieder sauber und wir knallen auch sie ab.“ Sollen wir solche vorsinnflutartigen Rituale wieder übernehmen damit die, “die schon länger hier leben” wieder das “richtige Gefühl” für “Stolz und Ehre” bekommen und dann diese “türkischen und kurdischen Freunde” eventuell bereit sind sich als Deutsche zu bezeichnen? Das kann es doch wohl nicht sein! Stattdessen sollte unser bestreben sein denen klar zu machen, dass diese Art von “Stolz und Ehre” (milde ausgedrückt) fragwürdig ist. Die größten Chancen hierzu sehe ich bei den Migrantenkindern anzufangen in Kindergärten, Kitas und Schulen!
“Kartoffel” ist ja eine ausgesprochen realistische Metapher, ich finde, wenn ich in den Spiegel schaue, man kann einen Deutschen damit nicht qualifiziert beleidigen. Aber “kultureller Rabatt” ist nicht korrrekt, es ist eigentlich ein juristischer Rabatt, und als solcher ein verfassungswidriger. Wir leben in einer merkwürdigen Zeit, ich weigere mich, darin einen Übergang zu sehen. Das deutsche Recht gibt es durchaus her, eine beleidigende Verbalattacke mit 11 Jahren Ruhigstellen und völliger Zerstörung der Persönlichkeit unter Vernichtung aller Erinnerungen und Fähigkeiten zu beantworten. Oder die Haushälterin und Freundin von zwei gefährlichen Mördern an Stelle der nicht gefaßten Täter für die Straftaten voll zur Verantwortung zu ziehen, während man beispielsweise und hypothetisch die Frauen türkischer Mafiosis in derselben Situation nicht einmal zum Verhör geladen hätte. Aber solcher Zwiespalt wird nicht dauerhaft stabil bleiben und sich keineswegs in historischem Wohlgefallen auflösen. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Das ist ein sehr altes Sprichwort. Da spielt es auch keine Rolle, ob der Verfassungsschutz barfuß unterwegs ist oder physiognomisch mustergültig abstehende Ohren hat, während er beteuert, man beobachte niemanden offiziell, aber man achte sehr genau darauf, was bestimmte Leute so von sich geben. Ich glaube daran, das wird alles irgendwann genau aufgelistet und es wird einen radikalen Umschwung zumindest im juristischen Bereich geben. Das ist es ja auch, was derzeit die Linken so nervös macht. Man wird es vielleicht nicht sofort die Verbrechen der christlich-sozialdemokratischen Regierungen der letzten 20 Jahre nennen. Aber es werden eben nicht die Linken als gefühlte historische Sieger sein, die die Anklage erheben.
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