Vorbereitungsbefehle aus dem Verteidigungsministerium.
Japan hat seine Streitkräfte angewiesen, sich auf den möglichen Abschuss einer nordkoreanischen Rakete vorzubereiten, meldet der ORF. Verteidigungsminister Yasukazu Hamada habe die Truppen laut einer Erklärung von heute dazu angewiesen, „Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, um den Schaden im Falle des Einschlags einer ballistischen Rakete zu begrenzen“. Nordkorea hatte bekanntlich kürzlich ohne Angabe eines Datums angekündigt, seinen ersten Militärspionagesatelliten ins All bringen zu wollen. Das gelte laut UNO als verdeckter Raketentest und sei Pjöngjang somit untersagt. Bereits 2012 und 2016 habee Nordkorea ballistische Raketen unter dem Vorwand von Satellitenstarts getestet. Beide Raketen waren über die japanische Region Okinawa geflogen. Japanische Medien berichteten, dass das Verteidigungsministerium 2012 die gleichen Vorbereitungsbefehle erteilt hätte.