Ein Spendenaufruf kostet nichts, man kann sich also zum Nulltarif und ohne Aufwand als Gutmensch präsentieren. Was Heuer-Umlauf, Böhmermann und die fleißigen Spender da veranstalten, hat nichts mit Humanität zu tun, sondern ist schlichtweg Unterstützung der Schlepperbanden und somit kriminelle Beihilfe.
Die Böhmi und der Klaas, Ikonen der Generation Bettnässer und immer im Kampf für das Gute. Speziell die Böhmi, die ja zur Unterstützung ihrer hehren Bemühungen, wie wir aus einem von ihr selbst verfassten Kinderlied wissen, auch noch Polizei hat. Da kann man ihr nur wünschen, daß sie, z.B. auf dem Weg zum Strickkurs oder einem hochwichtigen Nichtigkeits - Event, nicht in eine, wie es neudeutsch heißt, Rangelei gerät. Nach ihrer Lobeshymne auf Herrn Wendt halte ich es nämlich durchaus für möglich, daß just in dem Moment, in dem die Böhmi die Ordnungsmacht kontaktieren will, das gesamte Revier zur Reglementierung eines Biodeutschen Falschparkers ausgerückt ist. Arme Böhmi !
Was den Zuschauern und -hörer durch die ÖR an emotionaler Erpressung und psychologischer Schuldzuweisungsrhetorik entgegenschlägt, ist wirklich fast nicht mehr auszuhalten. Die Mär von den unschuldig in Seenot geratenen Flüchtlingen wird mit allen Mitteln über die Zuseher gegossen und wir werden belehrt, wem unser Mitgefühl gefälligst zu gelten hat. Während Böhmi und Klaas uns zeigen, wie sich humanitär eingestellte Menschen zu verhalten haben hantiert das ZDF-Nachtmagazin mit schrägen Vergleichen. Gestern im Nachtmagazin einleitend die Frage: Warum fühlen “Wir” so sehr mit den seit 14 Tagen im Tunnel eingeschlossenen thailändischen Jugendlichen mit, haben aber kein Mitgefühl für Hunderttauschende Flüchtlinge? Ich war geschockt über diese Absurdität. Sowohl ein solcher Vergleich als auch die darin aufgestellten Behauptungen zeugen von einem unterirdischen Niveau, das die ÖR inzwischen erreicht haben, dass es von jeder Schülerzeitung an journalistischer Qualität mit Leichtigkeit übertroffen wird. Dasselbe gilt für die pubertär anmutenden Aktionen der Herren Böhmermann und Klaas, die nicht begreifen, dass sie damit Teil der Kausalkette werden, die genau diese Zustände erhält, die sie beklagen.
Heufer-Umlauf und Böhmermann können doch Ablassbriefe, die von den Kirchen genehmigt werden, herausgeben. Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in deren scheinheiligen Himmel springt. Vielleicht wird man später Legenden über die auf dem Mittelmeer tätigen Kriminellen dichten wie über die verbrecherischen Gewalttäter Robin Hood oder Klaus Störtebeker. Für mich sind sie aber nichts weiter als mittelbare Mörder und Diebe, die für ihre niedrige Gesinnung bewusst den Tod von Menschen nicht nur von Flüchtlingen, sondern auch die Mordopfer in den Zielländern in Kauf nehmen und sich ihren Scheinheiligenschein von ihren Opfern auch noch bezahlen lassen.
Vielleicht ist dieser Text von Thilo Schneider ein wenig spitz formuliert, aber er trifft den Nagel auf den Kopf. Alle, die sich für die möglicherweise Ertrinkenden so heroisch mit einigen Zehnern in EURO einsetzen, möchte ich auffordern, einem der noch nicht Ertrunkenen ein Ticket nach Deutschland zu zahlen, die Kostenübernahme für seinen mehrere Jahrzehnte dauernden Aufenthalt schriftlich zu erklären und ihn bei sich zu Hause auf zu nehmen um mit ihm zusammen zu leben und ihn ganz persönlich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Da könnten Jan und Klaas mal hautnah mit erleben was es wirklich heißt: “Wir schaffen das”. Alles andere sind faule Lippenbekenntnisse ohne jede Konsequenz, außer für das eigenen Ego. So wie übrigens die gesamten Böhmermann-Sendungen nichts als dummes Gelaber sind und nur zum wegzappen geeignet. Spenden sammeln und dann weiter saufen ist einfach nur unglaubwürdig. Wie es der ganze zwangsfinanzierte Staatsfunk nun eben so geworden ist.
Mein Gott, Herr Schneider! Wenn ich Ihre Beiträge lese, hat sich für mich fast immer die Frage nach ein paar eigenen Zeilen hier bei AchGut erledigt. Akklamationen sind eben nicht mein Ding. Heute fühle ich mich dennoch bemüßigt auf die Tasten zu schlagen. Wer diesen Sog quer durch Afrika, über das Mittelmeer aufrecht erhält oder gar noch verstärkt, handelt unverantwortlich. Unverantwortlich im höchsten Grad. Er respektive sie setzt Menschenleben aufs Spiel. Trägt die Verantwortung für die Opfer. Wenn wir dann aber nochmals beim Rechnen sind, wie Sie es mit dem Beispiel SOS-Kinderdorf gemacht haben: Wieviele Menschen, Kinder, Frauen, Kranke, Alte könnten in Afrika, in den entsprechenden Gebieten Asiens unterhalten werden, unterhalten mit dem Geld, das wir hier für einen der “Schutzsuchenden” ausgeben. Oder noch besser: Was könnte man in die Infrastruktur stecken, um den Menschen dort bessere Möglichkeiten zu geben, ihren Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften. Natürlich gilt dieser Gedankengang nur unter der Voraussetzung, dass in den failed States of Africa die Korruption beseitigt, zumindest gemindert wird. Fragen, über Fragen. Doch die Helden aus den ÖR-Anstalten betreiben weiterhin ihr Geschäft. Ein Geschäft, das für Hilfe mit Herz und Verstand nichts, aber auch gar nichts am Hut hat. Es darf weiter geblökt werden: Four legs good, two legs bad. Schade, Jesus kommt nicht mehr, um die Krämer aus dem Tempel zu treiben.
Auf die Gefahr hin, daß es makaber wirkt: Volltreffer, versenkt, Herr Schneider!
Was so spaßig daherkommt und vielleicht der einzige Selbstschutz gegen dieses linke Idiotenbiotop ist, hat natürlich Auswirkungen für JEDEN. Steuern, Krankenkassen, Kriminalität, verwahrlosende Großstädte, Ghettobildung der Neuproleten; alles x-mal gesagt und geschrieben. Der einzige Weg diese Kriminellen zu stoppen ist es, sie als Kriminelle zu behandeln (Kapitäne, Schlepper, Bootsbesatzungen, Schiffsbesitzer, Unterstützer) und diese Völkerwanderer zurück zu befördern an den Strand oder abzuweisen, solange es noch geht (ob mit Tributzahlungen oder ohne). Solange das nicht passiert wird’s nichts.
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