Thilo Schneider / 30.01.2024 / 16:00 / Foto: RIA Novosti archive / 20 / Seite ausdrucken

Jahrestag: Die Schlacht von Stalingrad geht zu Ende

Heute vor 81 Jahren ernannte Hitler General Paulus, der mit seiner 6. Armee in Stalingrad dem Ende entgegensah, zum Generalfeldmarschall. Denn deutsche Generalfeldmarschälle ergaben sich nicht. Paulus tat es dennoch. 

„Herzlichen Glückwunsch, Herr Generalfeldmarschall“, dürfte die zynische Gratulation an General Paulus von der Handvoll Leute gelautet haben, als dieser die Beförderungsnachricht direkt aus dem Führerhauptquartier an diesem 30. Januar 1943 erhielt. Die Botschaft war klar: Noch nie hatte sich ein deutscher Generalfeldmarschall dem Feind ergeben. „Bitte erschießen Sie sich lieber, bevor Sie kapitulieren“ hätte es auch getan, aber so deutlich wollte man auch in Berlin nicht sein. Daher diese erstaunlich filigrane und feinsinnige Lösung. Es dürfte einmalig in der Militärgeschichte sein, dass der totale Verlierer einer Schlacht im Anschluss in den höchsten Generalsrang statt in die Verbannung oder zum Tode befördert wurde. 

Generalfeldmarschall-Kollege Göring wollte um 12.00 Uhr eine Rede über Stalingrad in Berlin halten, aber einige britische Schnellbomber verzögerten den Redefluss des zweiten Mannes im Dritten Reich um eine Stunde. In dem provisorischen Hauptquartier im Keller des Kaufhauses „Univermag“ der ehemaligen 450.000 Einwohner-Stadt dürfte das allerdings das geringste Problem für den frischgebackenen Generalfeldmarschall und die kläglichen Reste seiner ehemals fast 300.000 Mann starken 6. Armee gewesen sein. Draußen, vor der Türe, wurde nachgerade sinnlos gestorben. Es war vorbei. 

Unzählige Bücher, Reportagen und Filme wurden über Stalingrad geschrieben, gedreht und berichtet. Neben der Schlacht um Verdun im Ersten Weltkrieg dürfte sich kaum eine Schlacht so kollektiv in das Gedächtnis der Deutschen – aber auch der Russen – gebrannt haben wie diese krachende und furchtbare Niederlage der 6. Armee, verschuldet durch Hybris, Leichtsinn, Großmäuligkeit und die mörderische Dummheit einer politischen Führung, die nicht militärisch, sondern ideologisch dachte und die wenig Ahnung „vom Fach“ hatte. 

Eingekesselt, hungernd und frierend

Interessanterweise war Stalingrad eben nicht die verlustreichste Schlacht des Zweiten Weltkriegs, das war der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte während der sowjetischen Operation „Bagration“ im Sommer 1944, in der rund 400.000 deutsche Soldaten starben, verwundet wurden oder in Gefangenschaft gingen. Was die Zahl an Opfern betrifft, kann deutscherseits auch die Kapitulation des Afrikakorps in Tunesien im Mai 1943 genannt werden, als ebenfalls knapp 300.000 deutsche und italienische Soldaten in alliierte Gefangenschaft marschierten und das im Volksmund spöttisch „Tunisgrad“ genannt wurde, wenn gerade niemand zuhörte. Die russischen Verluste lagen in Stalingrad noch höher: Die niedrigste Zahl, die ich finden konnte, lag bei über einer Million Mann. 

Ich bin mir sicher, unter den Lesern dieses Artikels gibt es jede Menge Leute, die über die Schlacht um Stalingrad sehr viel besser und viel genauer als ich informiert sind, daher spare ich mir weitschweifige Erläuterungen über strategische Ziele, russische Operationen und deutsche Gegenoperationen, militärische Gliederungen und was die einzelnen Unternehmen „Operation Uranus“ oder „Unternehmen Wintergewitter“ bedeuteten und welche Effekte sie hatten oder nicht hatten. Ich werde auch nicht von Nord- und Südkesseln berichten, für den interessierten Laien gibt es genug Literatur (etwa hier). Die Tatsache allein, dass sich zehntausende Menschen auch heute noch als historische Laien oder Profis mit Stalingrad beschäftigen, zeigt, wie tief sich das Erleben durch Erzählungen von Überlebenden oder Familien, die dort Söhne, Väter und Brüder verloren haben, in das kollektive Gedächtnis der Deutschen und Russen eingebrannt hat. 

Deswegen gehen wir hier auch nur auf die beiden Tage des 30. und 31. Januar ein. Zu diesem Zeitpunkt war die 6. Armee – oder vielmehr das, was die Russen und die glorreiche Führung der Wehrmacht von ihr übriggelassen hatten – seit über zwei Monaten in Stalingrad eingekesselt. Was de facto bedeutet: Es gab seit zwei Monaten kaum noch Nahrung und Munition für die deutschen Truppen. Die Soldaten hausten bei Minusgraden in irgendwelchen Kellern und fraßen zuerst eines ihrer 52.000 Pferde (die deutschen Armeen waren mitnichten voll durchmotorisiert, das Pferd war immer noch der am meisten genutzte Antriebsmotor), dann möglicherweise Ratten und an eine weitere Steigerung möchte ich gar nicht denken – halte sie aber nicht für unwahrscheinlich. Ein Mensch, der hungert, ist zu allem fähig. 

Nicht einmal das Sich-Ergeben war in diesem eisigen Höllenloch mit dem Namen des sowjetischen Diktators so einfach möglich: Die Russen schossen in ihrem (berechtigten) Zorn alles nieder, was die Hände hob. Die Kämpfe auf beiden Seiten sind mit dem Wort „erbittert“ euphemistisch umschrieben.

Kampf ums nackte Überleben

Glaubt man Erzählungen, so gab es Häuser, deren Keller deutsch, deren erstes Obergeschoss russisch und deren weitere Geschosse wieder von Deutschen besetzt waren. Einer der hinter vorgehaltener Hand erzählten Witze war: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Stalingrad hat die 6. Armee im heldenhaften Einsatz die erste Etage eines Mehrfamilienhauses erobert.“ Hier kämpften nicht mehr Armeen oder Soldaten gegeneinander, hier rangen ausgemergelte und hungrige Gestalten um ihr Fitzelchen Leben miteinander und töteten für ein Stückchen Brot oder eine wärmende Mütze. Um ihr nacktes Überleben. Auf sowjetischer Seite gnadenlos von Politkommissaren wie Nikita Chruschtschow, dem Nachfolger Stalins im ZK, überwacht, um mit den „deutschen Bestien“ keine Gnade zu üben, in deren Reihen ebenfalls Offiziere ihre russischen Gegner entmenschlichten. 

Eine Armee besteht aus Menschen. Und Menschen – zumal, wenn sie töten sollen – brauchen Nahrung und Munition. Im Falle der 6. Armee bedeutete dies einen Bedarf an Versorgungsgütern von 500 Tonnen. Täglich. Also: Jeden Tag. 500 Tonnen. Damit sie sich das vorstellen können: Ein Heinkel He 111-Bomber hatte etwa 5,5 Tonnen Nutzlast. Hatte der damalige General Paulus noch im November die Idee, mit seiner Armee aus dem sowjetischen Kessel auszubrechen, so wurde ihm dies von Hitler untersagt, nachdem der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalwaldjägermeister Göring, ihm stolz und vollmundig versichert hatte, „seine“ Luftwaffe würde 500 Tonnen täglich über eine Luftbrücke herbeischaffen können. Gut, man muss den beiden mathematischen Koryphäen zugutehalten, dass der Taschenrechner noch nicht erfunden war, aber 500 Tonnen Bedarf geteilt durch 5 Tonnen Nutzlast war auch damals schon 100 und gar nicht so schwer im Kopf zu rechnen.

Voraussetzung war also, dass genug Bomber mit entsprechender Nutzlast zur Verfügung standen, die ohne gegnerischen Beschuss alle 14 Minuten landen, komplett entladen und wieder starten würden. 24 Stunden, rund um die Uhr. Wie sich Göring diese logistische Meisterleistung in einem Kriegsgebiet mit einer eingekesselten Armee unter Beschuss vorstellte, ist mir bis heute ein Rätsel und dürfte es seinem Stab, der die ganze Angeberei organisieren sollte, auch gewesen sein. Ein Rätsel, das sie – Überraschung – nicht lösen konnten. Und wir reden hier von Mindest-Anforderungen, damit der Kriegsladen überhaupt läuft! Tatsächlich hatte die Luftwaffe bei Stalingrad sogar knapp 100 Flugzeuge beisammen – aber neben der He 111 eben auch Junkers Ju 43. Und die hatten lediglich eine Kapazität von etwa 1,5 Tonnen. 

„Stalingrad – Massengrab!“

Zum Vergleich: Während der Luftbrücke für Berlin mussten täglich wenigstens 750 Tonnen Lebensmittel und Brennmaterial eingeflogen werden, die Alliierten schafften schließlich 2.000 Tonnen täglich – aber mit funktionierenden Flughäfen, ohne Feindbeschuss und ohne improvisierte Pisten. Und mit genügend Flugzeugen. Das höchste Kontigent an einem Tag, das die Luftwaffe während der Schlacht um Stalingrad ausliefern konnte, betrug 289 Tonnen. Im Schnitt schaffte die Luftwaffe eine „Tagesration“ von gerade einmal 94 Tonnen. Dabei bestanden 75 Prozent der Nutzlast aus Treibstoff für den Rückflug und für die paar noch funktionierenden Panzer und Jagdflugzeuge im Kessel. Hinzu kam der Verlust von ungefähr 50 Prozent aller eingesetzten Flugzeuge und des dazugehörigen Personals. Das sind die schnöden Zahlen seit November 1942. 

Unten am Boden, im Kessel, im Dreck und in der Kälte kamen bei dem einfachen Soldaten somit anfangs 300 Gramm, später 100 Gramm, zum Zeitpunkt von Paulus´ Beförderung noch 60 Gramm Nahrung an. Das sind etwa drei Scheiben Brot. Und nicht einmal gutes Brot. Da wird ein steifgefrorener Pferdekadaver plötzlich zum Gegenstand des allgemeinen Interesses. Wer nicht fiel, der verhungerte oder erfror oder starb an Krankheit oder Verwundung. Der einzige Vorteil der Kälte lag in der Tatsache, dass die tiefgekühlten Leichen im Kessel nicht zusätzlich stanken. Die über die total zertrümmerte Stadt aus Lautsprechern geschmetterte Parole sowjetischer Propaganda „Alle sieben Sekunden stirbt ein deutscher Soldat. Stalingrad – Massengrab!“ war kein Spruch, sondern eine Tatsache.

Sicher, die Russen litten ebenfalls – und nicht zu knapp. Teilweise wurden sowjetische Soldaten ohne Gewehre ins Feuer geschickt, mit der Maßgabe, sich einfach das Gewehr eines Gefallenen zu nehmen und da weiterzumachen, wo der Tote aufgehört hatte, aber die hatten wenigstens ein Hinterland und Nachschub. Nichtsdestotrotz zahlte auch die Rote Armee einen unerhörten Blutzoll, von den 40.000 durch deutsche Bombenangriffe getöteten Zivilisten, die immer noch zwischen den Trümmern lagen und vor sich hin verwesten, einmal ganz zu schweigen. Das war keine Schlacht mehr, das war ein Abschlachten. 

Striktes Handeln nach „Führerbefehl“

Ich frage mich, ob Paulus nach seiner Beförderung vor die Tür trat und einmal tief durchatmete, ob er noch wusste, wo seine Soldaten waren und wo die Frontlinien entlangliefen. Der eiskalte Winterwind dürfte ihn umweht haben, während in gar nicht allzu weiter Ferne Maschinengewehre keckerten und Schüsse zu hören waren. Und ob er seine Pistole in die Hand nahm und wenigstens nachdachte. Und ob er sich fragte, ob er sich Hitlers Haltebefehl hätte widersetzen und tausende seiner Soldaten retten können – welche Konsequenzen auch immer das gehabt hätte.

Paulus wird später, nachdem er in die DDR gesiedelt ist, armwedelnd erklären, dass seine Entscheidung, nicht mit der 6. Armee aus dem Kessel auszubrechen, ja, nicht einmal den Versuch zu unternehmen und den Entsatz-Truppen entgegenzumarschieren, zum einen mangels Masse nicht möglich gewesen wäre, zum anderen strategisch gerechtfertigt gewesen wäre, um möglichst viele Feindtruppen bei Stalingrad zu binden. Kann sein, kann nicht sein. Paulus handelte strikt nach „Führerbefehl“. Und sehr wahrscheinlich wider besseres Wissen. Der Mann war Profi. Die Abwägung zwischen Gehorsam und Gewissen fiel hier dem Gehorsam zu. Den Preis für seine späten und falschen Entscheidungen zahlten seine Soldaten. Nicht er. 

Einen Tag nach Paulus’ Ernennung, am 31. Januar 1943, drangen sowjetische Truppen in das Kaufhaus „Univermag“ ein. Um 7.35 Uhr sendete Paulus’ Gefechtsstand die Meldung: „Russe steht vor der Tür. Wir bereiten Zerstörung vor.“ Und wenige Minuten später: „Wir zerstören.“ Oh ja. Das hatten sie ja bereits sehr gründlich erledigt, das Zerstören. Die Schlacht um Stalingrad war damit offiziell beendet. Und der Mythos von der Unbesiegbarkeit der Wehrmacht ebenfalls. Und auch der Mythos, dass ein deutscher Generalfeldmarschall nicht in Gefangenschaft geht. Ganz handzahm war er, der „GFM Paulus“. Von den 100.000 erschöpften Soldaten, die sich letztlich ergaben, kamen nach Kriegsende gerade noch einmal 6.000 nach Hause. Schwersttraumatisierte und kranke Menschen. Das sind zwei Prozent aller deutschen Soldaten, die nach Stalingrad gezogen waren. 

Es sollte allerdings noch einige Wochen und Monate und einige Millionen Leben dauern, bis die Russen auch an die Kellertüre des Führerbunkers in Berlin klopften.   

 

Thilo SchneiderJahrgang 1966, freier Autor und Kabarettist im Nebenberuf, LKR-Mitglied seit 2021, FDP-Flüchtling und Gewinner diverser Poetry-Slams, lebt, liebt und leidet in der Nähe von Aschaffenburg.

Foto: RIA Novosti archive CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

G. Hamsinger / 30.01.2024

Haben wir aktuell nicht andere Probleme als die Erinnerung an ein 80 Jahre zurückliegendes Ereignis? Wer sich damit beschäftigen will, der kann im ÖRR die Nazizeit und den 2. Weltkrieg rauf und runter besichtigen. Kanäle wie ZDF Info und andere atmen und leben geradezu davon. Alles Davorliegende ist für den ÖRR Vorspiel zu Hitler und alles danach ist Echo auf Hitler. Gäbe es Hitler nicht, man hätte ihn erfinden müssen. Das hat nicht nur etwas Zwanghaftes, das ist zwanghaft! Und die Leute, die in der Öffentlichkeit am Lautesten über Hitler reden, kennen nach meiner Einschätzung die Geschichte in ihrer Komplexität nicht nur nicht, sie interessiert sie auch nicht. Sie ist für sie nur Mittel zum ideologischen Zweck.

Michael Lorenz / 30.01.2024

“... wie tief sich das Erleben ... in das kollektive Gedächtnis der Deutschen und Russen eingebrannt hat. ” - Offensichtlich nicht tief genug, um eine Baerbock daran zu hindern, als deutsche Außenministerin ausgerechnet Russland aus Versehen den Krieg zu erklären. Zum Glück haben die Russen verstanden, dass sie für sowas tatsächlich blöd genug ist und das nicht ernstgenommen. Und weiter: dass ausgerechnet die Grünen - und dann auch noch ausgerechnet gegenüber Russland - ihre 50 Jahre “Frieden schaffen ohne Waffen” eingetauscht haben gegen “Sofort Streumunition gegen die Russen liefern” - das kann ich immer noch nicht fassen.

Schmitt, Martin / 30.01.2024

Wir sind zeitlich weit weg vom 2. WK, es leben kaum noch Menschen in Deutschland die den Krieg erlebt haben - wenn dann meistens Männer und Frauen, die damals aber noch Kinder waren - natürlich können auch diese Schreckliches erlebt haben (während der Vertreibung zum Beispiel). Das deutsche Dummvolk der Schlafmichels aber heute kann sich in seiner geitigen Beschränktheit gar nicht vorstellen daß solche Zustände jederzeit wieder genauso möglich wären. Das ganze geht nämlich auch ohne Krieg - was glauben die Schlafmichels was hier abgeht wenn dieses Land weiter abgewirtschaftet wird und es zum Beispiel zu Stromausfällen kommt, wenn es plötzlich nicht mehr möglich ist mal schnell mit dem Lastenfahrrad in den nächsten Bio-Supermarkt zu fahren und sich mit Nahrung zu versorgen - weil da dann eben keine Lebensmittel mehr da sind in den Regalen. Dazu kommt dann noch daß eine Invasionsarmee in Millionenstärke bereits im Land ist, die weiß wie man kämpft und die sich nimmt was sie braucht um zu überleben. Das ist das Dilemma, wir sind zu weit weg von der Zeit die in den Untergang geführt hat - es ist wie damals, der blinde Gehorsam der Deutschen gegenüber der Obrigkeit, der Glaube an Ideologie und Propaganda ist wieder da - heute ist es: Klimarettung, Energiewende, Fachkräftemangel, Flüchtlingshilfe, Corona-Pandemie usw. usw. Wir haben ein gewaltiges Problem in heutigen Deutschland, es gibt heute wahrscheinlich mehr “Görings” und Ja-Sager als je zuvor, die “Führer(Habeck)-befiehl-wir-folgen-Typen” sind in sehr großer Zahl vorhanden.  Jahre nach dem Krieg noch hat man in Deutschland die Männer des 20. Juli als Verräter und Verschwörer betrachtet - und heute? Widerstand? - Pfui, das sind doch alles nur böse Rechte und Verschwörungstheoretiker, oder?

A.Schröder / 30.01.2024

Ja, die Schlacht von Stalingrad, sie steckt tief im kollektiven deutschen Gedächtnis. Mit heutiger Führung und Technik kämen deutsche Truppen nicht mal halb so weit. Das wird uns von Politik und Historiker als deutscher Friedenswille verkauft. Der Sturm der Bevölkerung auf etwas Begehrtes im Supermarkt, oder ein Sitzplatz im Bus, ein besserer Platz in der Schlange kann vielfach nur mit wie mit dem Drängeln in den ‘Letzten Flieger aus Stalingrad’ verglichen werden. Eben ganz Deutsch.

Christian Feider / 30.01.2024

wie man mit so einem irrwitzigen “Haltebefehl” auch “umgehen” konnte,können Sei unter Februar 43` begzüglich Charkow recherchieren, da hat sogar einer der “besonders bösen” ,also Hausser selber,den Befehl ignoriert,um seine Soldate´n zu erhalten. Es ist Ihm gar nichts passiert,da er später die Stadt wiederum einnehmen und die russische Offensive aufhalten konnte. Manstein wollte Ihn zwingen,den Befehl zu befolgen…

Christian Feider / 30.01.2024

nur am Rande…eine Heinkel 111 hatte nur 2 Tonnen Nutzlast…das war das Maximum für 2 Motorenbomber… Paulus war ein reiner Schreibtisch-Soldat,der NIE ein Frontkommando vorher bekommen hatte und nur durch “Zufall” in seine Stellung rutschte,weil der Vorgänger krank wurde. Ausserdem war er komplett inkompetenter wankelmütiger Wicht,der seine Fahne immer nach dem Wind drehte,wie schon 43 nach der Kapitulation in der Gefangenschaft zu sehen war. So einen hatten seine Soldaten nicht verdient,die von den Sowjets auf die Todesmärsche geschickt wurde,von denen nur 4% jemals wieder nach Deutschland zurückkamen!

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Thilo Schneider / 24.09.2024 / 09:26 / 131

Lebwohl, FDP. Ein Nachruf.

Eine tatsächlich liberale Partei wird in diesem Land mehr denn je gebraucht. Die FDP wird es aber nicht sein. Die FDP. Die Liberalen. Seit Äonen…/ mehr

Thilo Schneider / 22.09.2024 / 10:00 / 28

Eine Spalt-Tablette zum Wahltag

Die wahren Spalter sind die, die keine Unterschiede sehen wollen und alle in den gleichen Topf hauen. „Wir dürfen uns nicht spalten lassen“, schallte und…/ mehr

Thilo Schneider / 01.09.2024 / 14:00 / 15

Die Schlacht von Sedan

Im September 1870 unterlagen die Franzosen den Deutschen in der Schlacht bei Sedan. „Wir sitzen in einem Nachttopf und werden darin zugeschissen werden“, soll der…/ mehr

Thilo Schneider / 08.08.2024 / 10:00 / 49

„Ode an die Freude“

Statt zu wüten, ist Kultur und Stärke als Gegenwehr gegen die Überfremdung empfohlen. In England hat er sich schlussendlich nun aufgemacht, der Mob. Er brennt,…/ mehr

Thilo Schneider / 26.01.2024 / 16:00 / 20

Anleitung zum Systemwechsel

Ein echter demokratischer Systemwechsel müsste her. Aber wie könnte der aussehen? Bei den Ampel-Parteien herrscht mittlerweile echte Panik angesichts der Umfragewerte der AfD. Sollte diese…/ mehr

Thilo Schneider / 18.01.2024 / 16:00 / 25

Neuer Pass für einen schon länger hier Lebenden

Ich will einen neuen Reisepass beantragen. Doch um ihn zu bekommen, soll ich den abgelaufenen mitbringen, ebenso meine Heiratsurkunde und Geburtsurkunde. Warum muss ich mich…/ mehr

Thilo Schneider / 16.01.2024 / 15:00 / 73

Zastrow-FDP-Austritt: „Ich will den Leuten noch in die Augen schauen können“

Holger Zastrow, Ex-Bundesvize der FDP, kündigt. In seiner Austrittserklärung schreibt er: „Als jemand, der in der Öffentlichkeit steht und durch seinen Beruf mit sehr vielen…/ mehr

Thilo Schneider / 11.01.2024 / 14:00 / 64

Was würden Neuwahlen bringen?

Kein Zweifel, die Ampel hat fertig. „Neuwahlen!“ schallt es durchs Land, aber was würden die angesichts der aktuellen Umfrageergebnisse bringen, so lange die „Brandmauer“ steht…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com