Von Andreas Zimmermann.
Wie bekommt man das verlorene Vertrauen der Bevölkerung in offizielle Impf-Empfehlungen zurück? Das war Thema eines Fachgesprächs über die Neuausrichtung der Ständigen Impfkommission. Hier lesen Sie, was die geladenen Fachleute planen und was stattdessen wirklich nötig wäre.
„Rebuilding Trust“ ist lustigerweise das Motto des kommenden WEF-Treffens in Davos. Und, oh Wunder, nicht nur das WEF kämpft mit Vertrauensverlust, auch Politiker, Journalisten und Wissenschaftler haben in den Jahren der sogenannten „Pandemie“ massiv an Vertrauen in der Bevölkerung verloren. Wie man in den Wortprotokollen des Fachgesprächs zur Arbeitsweise und Neuausrichtung der STIKO vom 8. Februar 2023 nachlesen kann, trifft dies auch auf Impfungen aller Art zu, denn Impfungen wurden laut Aussage von Cornelia Betsch, Direktorin des Erfurter „Institutes for Planetary Health Behaviour“ (nicht lachen) im Dezember 2022 generell nur noch von 40 Prozent der Bevölkerung befürwortet, während die im Juli 2020 noch auf 60 Prozent der Bevölkerung zutraf – ein Rückgang um ein sattes Drittel.
Zu finden ist dieses ohne Zweifel zeithistorische Dokument bei Bastian Barucker, der es erfolgreich freigeklagt hat – ihm einen ganz herzlichen Dank dafür, denn die Lektüre lohnt sich zumindest für Freunde des abgründigen Humors wahrhaftig. So ist in diesem Dokument viel davon die Rede, wie wichtig Transparenz doch sei, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen. Dem kann ich nur zustimmen, und ich hätte – was das Vertrauen in Impfungen betrifft, speziell in Bezug auf die sogenannten „Covid19-Impfstoffe“ – dazu auch gleich ein paar Vorschläge zu transparenter Kommunikation zu machen, mit der sich ganz sicher zumindest ein kleines bisschen Vertrauen in der Bevölkerung zurückgewinnen ließe.
So hätte ich etwa vom PEI gerne eine transparente und nachvollziehbare Erklärung, warum Medikamente normalerweise bereits nach 10 Verdachtstodesfällen zurückgezogen wurden, wie Gunter Frank hier auf der Achse des Guten vor kurzem berichtet hat, die sogenannten „Covid19-Impfstoffe“ nach 3.315 Verdachtstodesfällen bis 31. März 2023 (laut offiziellem Bericht des PEI) aber immer noch am Markt sind. An die STIKO geht in diesem Fall die Frage, warum es immer noch für erhebliche Teile der Bevölkerung eine offizielle „Impfempfehlung“ für Substanzen mit einem solch katastrophalen Sicherheitsprofil gibt.
Und weil wir gerade bei diesem Bericht sind, selbst das PEI gesteht in 127 Todesfällen einen ursächlichen Zusammenhang mit der „Impfung“ zu. Das sind zwar weniger als die mindestens 500 Toten, die durch die Abnehmpille Mediator in Frankreich ums Leben gebracht wurden, aber erstens ereigneten sich diese 500 Todesfälle über einen Zeitraum von 35 Jahren (von 1974 bis 2009) und zweitens wurde die verantwortliche Pharmafirma Servier vor kurzem zu einer Strafe von 430 Millionen Euro und der damalige Vorstandsvorsitzende Jean-Philippe Seta zu einer – allerdings großzügig zur Bewährung ausgesetzten – Freiheitsstrafe von immerhin 4 Jahren verurteilt.
Das PEI heftet lediglich die Angaben der Hersteller ab
Umgerechnet auf die Anzahl der offiziell vom PEI zugegebenen Impftoten der „Covid19-Impfstoffe“ ergäbe sich also für die beteiligten Firmen eine Gesamtstrafe von 107,5 Millionen Euro und für den Hauptverantwortlichen (wen auch immer man am Ende verantwortlich machen möchte) eine Gefängnisstrafe von immerhin einem Jahr auf Bewährung. Von daher hätte ich gerne von PEI und STIKO auch gleich noch eine transparente Erklärung, warum die 127 offiziellen Impftoten in Deutschland offensichtlich unwichtiger sind als die 500 Toten der französischen Abnehmpille – zumal Letztere diese ziemlich sicher freiwillig genommen haben und nicht unter dem Druck staatlicher Erpressung durch soziale Ausgrenzung oder drohenden Verlustes des Arbeitsplatzes, wie es bei den „Covid-19-Impfstoffen“ der Fall war.
Und weil wir gerade bei Transparenz und Offenheit sind, würde mich auch gleich noch die Altersstruktur der 3.188 Verdachtstodesfälle interessieren, die laut PEI nicht auf die „Impfstoffe“ zurückzuführen sind. Diese müssten dann ja die gleiche Altersstruktur haben wie die durchschnittlichen Sterbefälle in der Bevölkerung. Wie sagen Politiker immer so schön bei der Begründung neuer Überwachungsmaßnahmen „wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.“ Sollte das PEI hier vielleicht doch etwas zu verbergen haben, weil es diese Zahlen, wie ich aus gesicherter Quelle weiß, nicht herausgeben möchte?
Könnte es gar sein, dass die Altersstruktur dieser 3.188 Toten darauf hinweist, dass doch mehr als die auch schon nicht ganz wenigen 127 der registrierten Verdachtstodesfälle auf Nebenwirkungen der modRNA-Injektionen zurückzuführen sind? Nun, so weit geht die Transparenz dieses vom Steuerzahler finanzierten Instituts dann doch nicht. Stattdessen schwurbelt es über vier Seiten vor sich hin, warum es überhaupt kein Problem sei, dass in „Impfstoff“-Proben erhöhte DNA-Werte nachgewiesen wurden. Ich erspare dem Leser eine detaillierte Analyse dieses weiteren, unsagbar peinlichen PEI-Dokuments. Es ist genauso inhaltsleer wie der PEI-Text zu den Chargenunterschieden in Bezug auf die Häufigkeit von Nebenwirkungen, den ich hier analysiert habe.
Ich hätte stattdessen eine weitere Transparenzfrage an das PEI: Wenn das PEI sich so sicher ist, dass es keinerlei Probleme mit der Einhaltung der DNA-Grenzwerte gibt, dann doch sicher deswegen, weil vom PEI regelmäßig Kontrollmessungen durchgeführt werden, oder? Und dann könnte das PEI doch problemlos die Ergebnisse dieser Kontrollmessungen veröffentlichen. Oder etwa nicht? Vielleicht deswegen nicht, weil das PEI, wie es in seinen vier Seiten Geschwurbel verdruckst zugibt, nämlich selbst überhaupt keine Überprüfungen durchführt. Es heftet lediglich die Angaben der Hersteller ab.
„Widersprüchliche oder gegenläufige Aussagen nicht nützlich“
Ach ja, bei dem Thema hätte ich dann gleich noch eine Frage. Warum wurden die klinischen Studien eigentlich fast ausschließlich mit einem „Impfstoff“ durchgeführt, der über ein völlig anderes Verfahren hergestellt wurde, obwohl das kommerziell verwendete Verfahren zu diesem Zeitpunkt bereits ebenso zur Verfügung stand und auch noch billiger ist? Zumal die Qualität des so erzielten Produkts laut EMA-Zulassungsunterlagen zwar schlechter, aber angeblich trotzdem „vergleichbar“ gut war? Fragen über Fragen, auf deren Antworten ich vermutlich noch lange vergebens warten werde. Denn so war das mit der Transparenz offensichtlich doch nicht gemeint.
Ja, es könnte sogar der Verdacht aufkeimen, dass es sich beim Beschwören der Transparenz in dem protokollierten „Fachgespräch“ vielleicht gar nur um ein Lippenbekenntnis gehandelt haben könnte. Denn immerhin musste dieses Dokument erst einmal freigeklagt werden, damit man es als Mitglied des gemeinen Pöbels überhaupt lesen konnte. So transparent, dass jeder ihre geistigen Ergüsse lesen kann, wollten die Teilnehmer (neben Frau Betsch u.a. Herr Mertens von der STIKO und Herr Sander von der Charité) offensichtlich dann doch nicht sein. Was bei dem Gesagten auch nicht weiter verwunderlich ist.
Denn bei dem, was da so alles diskutiert wurde, kann man sich durchaus die Frage stellen, ob es wirklich darum geht, die Bevölkerung in Zukunft ehrlich über Nutzen und Risiken kommender Impfungen zu informieren – oder nicht doch eher darum, möglichst viele Menschen möglichst erfolgreich zu manipulieren. Oder zu „nudgen“, wie das Fachgebiet von Frau Betsch auf Neudeutsch so schön heißt. Denn in dem Gesprächsprotokoll ist dann vor allem die Rede davon, wie bei zukünftigen Pandemien und Impfkampagnen, die „Kommunikation verbessert“ werden kann und „Dabei seien widersprüchliche oder gegenläufige Aussagen für die Akzeptanz des Impfens nicht nützlich….“, wie Herr Mertens so schön feststellt.
„Daher solle die STIKO-Geschäftsstelle mit Experten aus den sozialen Verhaltenswissenschaften unterstützt werden, die sich mit Kommunikation und Maßnahmenakzeptanz auskennen“, wie Frau Betsch den Plan, die Bevölkerung in Zukunft effektiver zu manipulieren, umschreibt. Sie wünscht sich auch gleich noch „eine unabhängige Struktur, die für die Gesundheitskommunikation zuständig“ sein soll. Immerhin sollen ja laut Benedikt Fabian vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. in den nächsten Jahren weitere „100 Impfstoffe“ erfolgreich und zum finanziellen Nutzen der Hersteller in den Oberarmen der Bevölkerung versenkt werden.
Angesichts der katastrophalen Bilanz der modRNA-Injektionen dürfte allerdings selbst die massivste Propaganda, wie sie in diesen Gesprächen geplant wird, nur noch einen Teil der Bevölkerung davon überzeugen, sich auf weitere „Impfexperimente“ einzulassen. Schon gar nicht ohne die Hilfe durch den Faktor Angst, der zwar bei SARS-CoV-2 noch gut funktioniert hat, sich aber eben doch recht schnell abnutzt, wenn die Bedrohung einfach nicht real ist, sondern nur in den Medien vorkommt.
Vielleicht ließe sich ein klein wenig Vertrauen wiederherstellen, wenn es von den zuständigen Institutionen tatsächlich ehrliche Antworten auf meine oben gestellten Fragen gäbe. Oder wenn sich die staatlichen Akteure davon überzeugen ließen, endlich die zahlreichen Nebenwirkungen zu untersuchen, die Opfer anzuerkennen und zu entschädigen, die Impfung wirklich zu prüfen und nach den massiven Nebenwirkungen endlich vom Markt zu nehmen, wie die Autorin Aya Velazquez dies vorgeschlagen hat. Doch davon kann ja weit und breit keine Rede sein.
Stattdessen lässt man, um in den Worten von Aya Velazquez zu bleiben, „die Haus- und Hof-Nudgerin Betsch antanzen, um über die schimmlige, modrige Wand eine Makulaturtapete drüber zu tapezieren, anstatt sich endlich um den Schimmel selbst zu kümmern – was die einzige Maßnahme wäre, die das 'Vertrauen in die Bausubstanz' langfristig wieder herstellen könnte.“ Am Ende handeln die Beteiligten so, wie es in der Definition von Wahnsinn, die – vermutlich fälschlicherweise – Einstein zugeschrieben wird, formuliert ist: Sie tun immer wieder das Gleiche und erwarten trotzdem andere Ergebnisse.
Andreas Zimmermann ist promovierter Naturwissenschaftler und lehrt an einer deutschen Hochschule. Er schreibt hier unter einem Pseudonym.