Wahrscheinlich hatten die Lissaboner genauso wie heute in Deutschland von maßgeblichen Seiten Gottes Gebote missachtet. Du sollst keine verwirrten Halbkinder göttlich verehren. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht zu deren Verehrung missbrauchen. Du sollst nicht einen Wochentag zu einem Feiertag erklären und diesen mit politischem Unsinn entheiligen. Du sollst deinen Vater ehren und nicht als alten, weißen, toxischen Mann bezeichnen. Du sollst nicht weder direkt noch indirekt töten, indem du Menschen auf mörderische Pfade und Mörder ins Land lockst. Du sollst nicht die natürliche Zusammengehörigkeit der Geschlechter mit Genderunsinn für obsolet erklären. Du sollst das Geld von Sparern nicht durch faktische Minuszinsen stehlen. Du sollst nicht die durch Hass und Hetze diffamieren, die die Dinge und Vorgänge beim richtigen Namen nennen. Du sollst nicht versuchen, Hausbesitzer zu enteignen. Du sollst nicht den Besitz eines anderen durch Steuern begehren und deren Verteilung zum eigenen politischen Nutzen an nicht Berechtigte propagieren und vollziehen. - Alle die heute Gottes Gebote missachten wird ein gesellschaftliches Beben von nicht gekannten Ausmaßen ereilen.
Die hier beschriebenen theologischen Probleme bekommt man, wenn man Gott, der ursprünglich eine Erfahrung ist, zu einem Wesen macht.
Die Frage nach dem bösen oder impotenten Gott stellt heute niemand mehr. Wenn heute ein Erdbeben oder Tsunami stattfindet oder ein Vulkan ausbricht, ist immer die AfD schuld.
An dieser Stelle kommt mir eine der vielen guten Stellen des Filmes “Im Auftrag des Teufels den Sinn” - Al Pacino als teuflischer Anwaltskanzleiboss doziert überragend in einem Monolog über Gott und kommt zu dem Schluss: Gott sieht gern zu, er ist ein Voyeur - während wir hier unten von einem Bein aufs andere springen und nicht wissen, was wir tun sollen, sitzt er da oben und lacht sich seinen kranken alten Arsch ab!” Meist ist jedoch die einfachste Lösung auch die richtige: es gibt ihn einfach nicht ;)
Die Theodizee-Frage. Leiden ist die Spannung zwischen Nichts und Sein.
Ich vermute, dass es ziemlich abwegig ist, Worte wie wollen oder können auf “Gott” anzuwenden.
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