Das Wahre ist einfach, und das Einfache wahr. Danach wird “dieses” Europa nicht funktionieren bzw. das Gegenteil von dem schaffen, was man eigentlich für immer zu verhindern glaubte, wenn es sich nicht zu einem GLASKLAREN, CHRISTLICH-JÜDISCHEN MENSCHENBILD bekennt, und versucht, aus diesem Wertekanon, ALLES WEITERE zu gestalten. Hier liegt der eigentliche Hase im Pfeffer! Warum?! Ich zitiere den damaligen Finanzminister, Theo Waigel (obwohl ich wirklich nie ein Fan von ihm war), aus einem späteren Interview, denn hier trifft er im Grunde den Nagel auf den Kopf: (sinngem.) “Sobald der (o. gen.) theologisch-philosophische Unterbau erodiert/fehlt, können die Probleme dramatisch werden”. Ja - keine Chance zur Läuterung, einer wirklichen Gesundung von der Wurzel her, konnten einem die “Früchte” dieser (europäischen) Zeitgeisterscheinungen vergällen. Kein Amoklauf in Erfurt; keine Love-Parade; keine zunehmenden Kindermorde/vergewaltigungen; kein Bestreben einer Partei, Inzest o. Kindersex-Verbote klangheimlich auszuhebeln; keine Ehrenmorde, sondern vielmehr weitere, islamische Sonderrechte; keine zunehmende Bevormundung u. morbide Homogenisierung durch ein Raumschiff, namens “Brüssel” etc. etc. etc. Ein Europa, dass abseits dieser o. gen. Werte zusammengeschustert wird, mutet eher wie ein naiver, ideologischer, euro-islamischer Gemischtwarenladen an, der nicht funktionieren wird und die Völker vielmehr früh oder später gegeneinander ausspielt. DENN: so wenig, wie eine schön eingerichtete Luxuswohnung eine GARANTIE dafür sind, dass die Menschen, die darin leben, auch glücklich sind, so wenig kann auch ein Europa der Marke “Eigenbau” nicht funktionieren. Es geht immer um die Bewohner/Menschen, die diese Räume entweder beseelen, oder auch nicht! Der o. gen. “Leitfaden” muss erst neu entdeckt und entsprechend “modifiziert” widerbelebt werden. Hier stehen, z.B. die Kirchen (u. jedes ihrer Glieder!) in großer Verantwortung. Andernfalls ist und bleibt dies alles ein morbides Wahnkonstrukt, da die “eigentlich” Idee, längst versenkt wurde. Chancen u. Ökonomie hin oder her!
Ich habe aber noch größere Befürchtungen, wenn dieser Prozeß in Europa so weiter geht. Es wird wieder zu Feindschaft und letztlich zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Völkern kommen. Die letzten Jahrezehnte zeigen uns doch am Beispiel Sowjetunion oder Jugoslawien, daß Völker, die unter Zwang vereinigt wurden, irgendwann mit Gewalt auseinanderbrechen. Unsere Kinder und Enkel werden diesen EURO-Wahn teuer bezahlen. Leider ist das einfache Volk nicht in der Lage, über den gut gefüllten Tellerrand zu schauen.
Europa ist zu retten, wenn „weitere Integrationsschritte gelingen, - die demokratisch legitimiert sind, - die den Bund souveräner Staaten stärken, - und die Bürger an den Entscheidungen beteiligen“? Also in 2014 haben wir die nächste Europawahl; souverän können die Staaten immer noch entscheiden, das Einzige ist, dass sie mehr Verantwortung auch für den „Nachbar-Staat“ (wie beim Nachwuchs ;-)) übernehmen sollten im Sinne „einer für alle, alle für einen“, na und ob es sinnvoll und hilfreich ist, wenn deutsche Bürger sich bspw an Entscheidungen beteiligen sollen, wenn Frau Reding Frankreich Vertragsverletzungen bei der Behandlungen der Roma vorwirft, möchte ich in Frage stellen. Ihre Ausführungen haben das Mantra einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Ein Europa mit gemeinsamer Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik ist (für Sie) nicht gut, also erzwingt man durch eigenes Verhalten genau dieses Ergebnis. Schade eigentlich, dass Sie nicht die Chancen begreifen, die sich mit Europa auch für Deutschland ergeben und souverän mit Herausforderungen und Problemen umgehen.
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