Liebe Frau Chesler, seit 2000 Jahren sind Juden Sündenböcke. Dafür eignen sie sich wie sonst keine Ethnie: sie sind zu viele, um vernachlässigt werden zu können, zu wenige, um eine Gefahr, zu zivilisiert, um barbarisch zu sein. Was dagegen tun? Aufklärung? Nebbich, Frau Chesler, das wurde nichts, das wird nichts. Vor kurzem hat es ein Forist hier klar zusammengefasst: das einzige Vermächtnis aus der Shoah ist Wehrhaftigkeit. Nur Juden, die sich wehren, auch militärisch, haben eine Chance. Gehasst werden sie doch ohnehin, ob wehrlos, ob wehrhaft, ob reich, ob arm, ob freigiebig, ob geizig: “die Juden sind an allem Schuld”. Ihnen wünsche ich alle erdenklich Gute.
Was ich nicht verstehe, ist, dass in den Medien mit größerer Verbreitung das Antisemitismus-Phänomen (oder auch ~Problem) nicht auseinandergedröselt wird. Letztlich haben wir meiner Meinung nach doch drei Hauptgründe für A., welche sich sicher auch zum Teil überlappen: Den religiösen A. (“Juden haben Christus ans Kreuz genagelt”. Warum im Koran so gegen Juden gehetzt wird, mag auch seine Ursache irgendwo haben), den neidbedingten A. (“Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich mit Fleiß erarbeiten”) und den Antisemitismus gegenüber Juden, welche das gleiche tun, wie manch andere Menschen nicht-jüdischen Glaubens auch: Die glauben, aufgrund ihrer Wirtschaftsmacht und/oder ihres Reichtums über dem Gesetz zu stehen und in Wirklichkeit ausschließlich Geld und Macht anbeten (darunter z.B. die Leute, die man heute als “Bankster” bezeichnet). Mit derartiger Differenzierung täte man sich leichter, den A. zu verstehen und dagegen anzukämpfen. Der NS-Judenhass fiel sicher in Deutschland auch auf einen fruchtbareren Boden, den der 1.WK und seine Nachwirkungen bereitet haben: Da mischt sich ein Präsident Wilson aus dem fernen Amerika in einen Krieg ein (wer waren dort die Kriegstreiber im Hintergrund - der “tiefe Staat” wie man heute sagen würde?), verführt zu einer zunächst scheinbar annehmbaren Kapitulation, und begeht “Fahrerflucht” als GB und F die deutsche Kapitulation zu einer Hassorgie ausnutzen. Die Folge ist die Inflation von 1923 - die zweite Katastrophe in D nach dem Krieg selbst und dann schafft es das Großkapital und die angloamerkanische Politik auch noch, den “Schwarzen Freitag” von 1929 zu erzeugen. Ohne genauere Ursachenforschung - und auch klares Ansprechen der Ursachen - wird man nie der A. erfolgreich bekämpfen können. Der linksgrüne A. in Deutschland, dem auch die Bundesregierung folgt, erscheint mir hauptsächlich sozialistisch-neidbedingt zu sein…
Sehr geehrte Frau Chesler, setzen Sie besser nicht auf die deutschen Qualitätsmedien. Die dienen anderen Götzen und müssen alle Übergriffe und Verbrechen von Ausländern in Deutschland erst einmal in das rechte/linke Licht setzen. Für Juden bleibt da nicht mehr viel übrig, außer den gewohnten Sprechblasen. MFG Nico Schmidt
Über eine andere Meldung der Achse bin ich auf die “3-D-Definition” von Natan Sharansky gekommen. Vielleicht könnte die Achse auch hierüber was schreiben? Ich sehe Parallelen in den Methoden zwischen dem derzeitigen linken Judenhass und der Ausgrenzung von Konservativen und Liberalen.
Die Überschrift verlangt eine Antwort, die auch die Autorin nicht gibt. Stattdessen Fragen über Fragen, was denn wohl die Juden getan hätten, daß man sie so mit Haß verfolgt. Ich füge hinzu: Das seit Jahrhunderten. Und ich antworte: Sie haben nichts getan. Außer, daß Jesus von Nazareth einer der Ihren war. Ein Jude. Ich bin überzeugt davon, daß alle dem Judentum NACHFOLGENDEN Religionen diese Schmach, nicht die ERSTE Religion gewesen zu sein (die in der Hand hatte, das Volk zu vernebeln), bis heute nicht verwinden können. Außerdem haben sie (und das ist nun gar nicht mehr umzukehren, denn diese Geschichte ist seit 2000 Jahren festgezurrt) die Geburt des Christentums auch noch einen Juden besorgen lassen. Das müssen sie auf ewig schlucken. Die Muslime, vor allem die, die kürzlich erst nach Europa gekommen sind, erweisen sich als die schlimmsten Feinde der Juden. Doch die sind auf diesen wie übrigens auch auf ganz andere Züge nur mit aufgesprungen. Auch aus kulturellen Gründen, vor allem aus Nichtwissen, hervorgerufen von Nicht–Bildung, und, ja auch von Neid. Denn sie wollen es so schnell als möglich dorthin schaffen, wo die Juden schon sehr, sehr lange sind.
Die Absurdität der Identitätspolitik, die behauptet, dass Rassismus stets nur aus einer gesellschaftlichen Machtposition heraus stattfinden könne, weswegen Mitglieder von angeblich benachteiligten bzw. unterdrückten Gruppen nicht rassistisch agieren könnten, wird an Erlebnissen, wie jenen der jungen Israelin in der New Yorker U-Bahn, deutlich. Und dennoch wird diese Ideologie in Politik, Medien und Sozialwissenschaften weiter forciert. Irrwitzig.
Nobody stops the immense influence of islamic money in Europe or in the USA and Canada. If you can’t believe that, read ” Al Andalus ” by Brian Catlos ( Deutsch C.H. Beck Verlag, München ), historian , Boulder, Colorado. While reading, watch high blood pressure ! Some of these “experts” are not funny ... anymore.
Komisch, bei uns in der AfD gehen Juden ein und aus ohne das es jemanden stört. das gefällt mir sehr. Aber dennoch sollen wir Nazis sein? Antisemiten sogar! Sollte man sich da nicht besser an uns orientieren, statt an den anderen Parteien? Verdrehte Welt.
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