@ Herrn Bender. Völlig richtig. An der Stelle möchte ich an die Bonitos-Affäre erinnern, die ähnliche Verstörungen zur Folge hatte. Ganze Generationen begeisterter Bonitos-Freunde wurde in ein Tal der Tränen gestürzt und verzweifelte am Kapitalismus und der Welt. Heute wäre die Reaktion vermutlich, dass die Bonitosianer freitags Schule schwänzen und so lange rumhüpfen, bis die Quengelei ihnen ihre Bonitos zurück bringt. Tweets solls übrigens noch geben, aber wie ich gerade erfahren habe, “scheiße schmecken”. Also nicht mehr so würzig, vermute ich. Danach kamen die “m&m’s” mit Deppenapostroph, für einen angehenden Bildungsbürger ungenießbar. Raider wurde unbenannt, weil das Produkt weltweit denselben Namen tragen sollte. Was bei uns an “Reiter” erinnert (das Karamell ritt sozusagen auf der Waffel), bedeutet im angloamerikansichen Sprachraum nicht ganz so Schönes…. Daher die Unbenennung, an der ich heute noch zu knabbern habe, bzw. kaum noch knabbere, weil ich Twix ablehne. Fakt ist: Damals ging etwas zu Bruch, das nie wieder gekittet wurde.
Zu kurz gesprungen. Das “verstaatlichte” Parteiensystem ist ein Teil des EU/deutschen Obrigkeitsstaates. Genauso wie das weltweit einmalige Beamtentum, das alle wichtigen Machtinstrumente in der Hand hat (Polizei, Sondereinsatzkräfte, Staatsschutz, Armee, Justiz, BVerfG, Notenbank, Staatsmedien, Bürokratie, ... ). Bereits diese Machtkonzentration hebelt die Gewaltenteilung aus. ++ Die klare Mehrheit aller Abgeordneten kommt aus dem Staatsapparat, ein kleinerer Teil aus den Gewerkschaften oder von steueralimentierten NGOs (beides ebenfalls Teil des staatlichen Filzes), der Rest ist unwichtig. Bei Regierungsämtern sieht es ähnlich aus. Das ist kein Zufall!! Die verfassungswidrigen Vorteile (bezahlte Freistellungen, Rückkehrrecht, etc.) des ÖD bei der Ausübung politischer Funktionen oder Parteifunktionen führen zu einer allmächtigen Exekutive in Form des Staatsapparats, die Gewaltenteilung ist Makulatur. ++ Die Gehälter und Privilegien der staatlichen Lohnempfänger müssen zwangsweise vom Privatsektor aufgebracht werden. Miese Leistungen, Fehler oder totales Versagen werden nicht bestraft, stattdessen leistungslose Privilegien. Die Parteienfinanzierung und die de facto verbeamtete Stellung der Politkaste ist eine logische Folge: Der Staat wird total. ++ Dass der Artikel zu kurz springt, kann man daran sehen, dass die anglo-amerikanischen Länder, die alle ein stringentes Mehrheitswahlrecht ohne staatliche Parteienfinanzierung haben (Parteien als spezielle juristische Entitäten sind bei Mehrheitswahlrecht überflüssig), durchaus ähnliche Probleme wie Deutschland haben, allerdings bei weitem nicht so schlimm (deutsches Beamtentum gibt es dort nicht). Die USA ist gerade dabei einen Sozialismus analog Deutschland einzuführen. Ein interessantes Beispiel ist die Schweiz: Dort gibt es auch Parteien und ein Verhältniswahlrecht (aber anders wie in Deutschland), wichtige Fragen werden jedoch durch spezifische Volksabstimmungen entschieden.
@Robert Ballhaus. Dazu ergänzend: Der ehemalige Botschafter der USA, Richard Grenell, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur FNA:”...trotz der Zwei-Plus-Vier-Verträge die Amerikaner in Deutschland nach wie vor umfangreiche Befugnisse haben. ...Akzeptiert es endlich: Deutschland ist immer noch ein US-Protektorat.” Und das ist keine zwei Dutzend Monate her.
Dieser Wahlkampf ist nur dann das Ende dieses Regimes, wenn die Freien Wähler trotz aller Informationsunterdrückung (wie zu erwarten ist) die Fünfprozenthürde nehmen und Aiwanger 2025 den Laden mit 20%+x übernimmt.
„ Dass Herrn Scholz das Kanzleramt eher zugetraut wird als den anderen Prätendenten, lässt vergessen, dass seine Partei, die SPD, ihn als Vorsitzenden verschmäht hatte.“ Wenn die SPD dann die Wahl gewonnen oder besser gesagt die Mehrheit der Stimmen eingefangen hat und die Kanzlerin bzw. den Kanzler stellen darf können sie den Smarty Scholz ebenso verschmähen und die Saskia oder den Norbert auf den Stuhl setzen. Egal wie, wir werden einen nie dagewesenen Werteverfall erleben.
(3/3) HEUTE >>> Einen etwas anderen Weg beschritten die sozialistischen/kommunistischen Staaten. Gemäß ihrer Ideologie (Klassenideologie) beherrscht der Staat den Einzelnen, der Einzelne bildet jedoch den Staat. Die DDR (als Beispiel) betrachtete sich selbst als „Arbeiter-und Bauernstaat“. Demzufolge herrschte das Proletariat über sich selbst, stand gegen Ausbeutung und alles Gute kam dem Volk (Proletariat) zugute. Westliche Regierungsformen wurden als Diktatur der Bourgeoise oder des Finanzimperialismus bezeichnet. - In der Verfassung (1968) fasste die DDR das so zusammen: Artikel 1- Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen. (Aber wie sah die Realität aus?)—Zusammenfassend: Diktatur: Bestimmung und Anordnungen durch nicht gewählte Herrscher - Einschränkungen der persönlichen Freiheit - Scheinparlamente – Manipulation.——Und heute, im Jahr 2021 sehe ich erneut auf diese Worte …. <>
(2/3) HEUTE >>> Um dieser Sache vorzubeugen bedarf es des Eingriffes in die Köpfe der Menschen: Medien, Erziehung und Schule werden ebenso kontrolliert, wie die Tagesnachrichten. - In diesem Kontext ist zu unterscheiden: 1.)Totalitäre Diktatur und 2.)Autoritäre Diktatur.—- 1.)Die totalitäre Diktatur (Nationalsozialismus, Stalinismus) kontrolliert alles, steuert selbst das Denken.—2.)Die autoritäre Diktatur gibt den Menschen profane Freiräume (Religion, unschädliche Vereinsgründungen) und greift nur direkt ein, wenn man dem politischen Staatsziel (welches die Diktatur selbst definiert) entgegensteuert (DDR). Die Form der Diktatur wird zugleich in die Gesetzgebung eingearbeitet.—- Während das Amt des Diktators in Rom eine zeitlich begrenzte Herrschaft war (sechs Monate), die nur in Krisenzeiten angewandt wurde (Sulla änderte es „ein wenig“…, Cäsar hat es nicht geschafft, den Senat zu entmachten, wie auch kein Kaiser nach ihm) hat sich diese Form in der Neuzeit so verändert, das die zeitliche Begrenzung wegfiel und es der Versuch wurde, „ewig“ an der Macht zu bleiben.—In Deutschland gab es - nach der 2.Reichsgründung, 1871, – den Paragraphen 10, (Reichsgesetz), der es ermöglichte, Militär dort einzusetzen, wo man es wollte. Der Paragraph wurde auch „Diktaturparagraph“ genannt. - In der Weimarer Republik ermöglichte dieses ebenfalls die „Diktaturartikel“, also das Regieren durch Notverordnungen. (Artikel 48) - Mit der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ ebnete Reichpräsident von Hindenburg Hitler den Weg zur Diktatur (Ermächtigungsgesetz). – >3/3
Großes Lob für das Bild!
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