Ist dieser „Wahlkampf“ der Anfang vom Ende des Parteienregimes?

Die eigentliche Frage, die dieser Wahlkampf aufwirft, lautet: Lässt sich mit diesem Parteiensystem noch länger ein Staat bestallen? Denn es ist ihm gelungen, den Staat funktionsunfähig zu machen.

Selbst die GEZ-Medien kommen nicht umhin, das zu thematisieren, was die Bürger Deutschlands wahrnehmen:

Der Fall von Kabul macht uns zu Zeugen geopolitischer Umwälzungen. Der Westen ist nicht nur zu feige, die Freiheit in Hongkong zu verteidigen. Er lässt sich sogar von Moped-Soldaten so schnell aus Afghanistan jagen, dass nicht einmal mehr eine geordnete Evakuierung gelingt. Dabei bestimmen die USA einseitig, wie lange die Bundeswehr Evakuierungsflüge durchführen darf. So gehen Verbündete miteinander um. Ist Deutschland noch souverän? 

Trotz dieser zur Nachdenklichkeit veranlassenden Geschehnisse scheint es im gegenwärtigen Wahlkampf an großen Themen zu fehlen. Sogar die Etablishment-Medien bestreiten nicht, dass gegenwärtig keine Debatte über all jene Gefahrenlagen stattfindet, die in den 16 Jahren des Merkelschen Zerstörungswerks unter den Tisch gekehrt worden sind: 

Die Nachhaltigkeit der Rentenfinanzierung, die Zukunft der Pflegeversicherung, die wachsenden Ungleichgewichte in den Sozialsystemen aufgrund ungebremster Einwanderung und demographischer Veränderungen sowie die finanziellen Folgen der üppigen Corona-Zahlungen und schließlich die fortgesetzten Souveränitätsverluste Deutschlands gegenüber der EU, insbesondere aufgrund des Megaschuldenprojekts „EU Next Generation“. 

SPD verschmähte Scholz als Vorsitzenden 

Der Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung weist verdienstvoll auf jene Lücke hin, die von den etablierten Medien bislang nicht zugegeben wird: Sie klafft zwischen den Anforderungen an das Amt des Bundeskanzlers und den offenkundigen Qualifikationsmängeln der unterschiedlichen Kandidaten. Dass Herrn Scholz das Kanzleramt eher zugetraut wird als den anderen Prätendenten, lässt vergessen, dass seine Partei, die SPD, ihn als Vorsitzenden verschmäht hatte. Diese Qualifikationsprobleme des Politpersonals vermögen nicht über die fundamentale Schieflage hinwegzutäuschen.

Denn es besteht insofern eine Korrelation zwischen der Absenz großer Themendebatten und dem Fehlen von politischen Gestalten, die im Unterschied zu den gängigen Parteipolitikern sich weniger durch parteipolitischen Aktivismus, sondern durch Leistungen, seien sie politischer oder geschäftlicher Art, in ihrem Leben hervorgetan haben. 

Es scheint auch mit dieser Absenz von qualifiziertem Regierungspersonal zusammenzuhängen, dass angesichts der Katastrophe in Kabul nur noch über die schnellstmögliche Verbringung von zahlreichen „Ortskräften“ nach Deutschland sowie über die Lenkung der Migration aus Afghanistan diskutiert wird, statt offen zu problematisieren, wie in der gegenwärtigen Situation deutsche Interessen zu gestalten sind. Statt über diese deutsche Interessen, denen Egon Bahr, der im kommenden Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, eine ebenso lautende Schrift gewidmet hat (1), zu streiten, wird von einigen Politikern (so von Cem Özdemir) eiligst die deutsche Schuld bemüht, weil es nicht gelingt, alle Ortskräfte – dazu zählt er auch die Säuberungshilfe der Deutschen Botschaft – nach Deutschland zu verbringen. 

Dass in einer strategisch entscheidenden Situation angesichts gravierender taktischer Fehler nicht über deutsche Interessen, sondern über Flüchtlingsquoten diskutiert wird, mag auch damit zusammenhängen, dass der gegenwärtige Wahlkampf, der sich für diese Auseinandersetzungen angeboten hätte, weder ein Kampf ist, noch etwas mit einer Wahl zu tun hat. Die Gemeinplätze, die Herr Laschet auf seine Wahlplakate schreiben lässt sowie die nicht weniger tumben Sprüche anderer Parteien in dem mit Staatsgeldern finanzierten Werbewettbewerb veranschaulichen die Banalisierung der Politik im Parteienstaat. Für Kampf ist da keinerlei Platz. 

Befehlsempfänger der Fraktionsoberen

Das gegenwärtige Werbespektakel hat ebenso wenig mit Wahlen zu tun. Dies hängt damit zusammen, dass über die Zusammensetzung der Landeslisten Parteitage und nicht Bürger zu befinden haben. Die Bürger dürfen diese Listen ankreuzen, aber nicht einmal Präferenzen zwischen den auf den Listen befindlichen Kandidaten (im Volksmund „Listenheinis“) vornehmen. Aber auch die direkt gewählten Bundestagsabgeordneten, obschon legal gewählt, entbehren jene demokratische Legitimität, die für die Glaubwürdigkeit des deutschen Parlaments notwendig wäre. Angesichts der Aufsplitterung der Parteienlandschaft werden wir mit vielen direkt gewählten Bundestagsabgeordneten zu tun haben, die nicht einmal 20 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnten. Wie kann ein Mitglied des Parlaments von sich behaupten, gemäß Artikel 38 des Grundgesetzes das gesamte deutsche Volk zu repräsentieren, wenn er nur den fünften Teil seiner lokalen, abstimmenden Wählerschaft hinter sich gebracht hat?

Diese Farce wird schließlich dadurch zum demokratischen Trauerspiel, dass die künftigen Abgeordneten, obschon ihre demokratische Legitimation fraglich ist, im Parlament angekommen, eben nicht nur ihrem Gewissen unterworfen sind und frei und unabhängig, ausschließlich am Gemeinwohl orientiert, die Willensbildung im Bundestag befördern. Sie sind aufgrund der zentral agierenden, verfassungsrechtlich privilegierten und finanziell subventionierten Parteien Befehlsempfänger der Fraktionsoberen. Wer nicht nach der Pfeife dieser Parteidiktatoren tanzt, der erlebt schnell sein Waterloo. So geschehen in Köln, als der Kritiker der Wahl von Herrn Harbarth (Ex-Fraktionsvize der CDU/CSU) zum Bundesverfassungsgerichtspräsidenten, Heribert Hirte, von der CDU nicht mehr aufgestellt worden ist. So setzt sich der Exodus der Intelligenz aus dem Deutschen Parlament – Hirte ist ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht und ein renommierter Gesellschaftsrechtler – fort. 

Die CDU-Abgeordnete Pantel, Vorsitzende des konservativen Berliner Kreises, musste sich aufgrund ihrer Verfassungsbeschwerde gegen die Zustimmung des Bundestags zum EU Next Generation Projekt nicht nur harsche Kritik aus ihrer Fraktion anhören, sondern auch erleben, wie einzelne Mitglieder ihrer Klägergruppe dermaßen bedroht wurden, dass sie ihre Unterstützung für die Verfassungsklage – unter dem Druck des Herrn Brinkhaus – der Fortsetzung ihrer Parteikarriere opferten. 

So werden wir Zeugen des Verfalls der deutschen Demokratie, organisiert von jenen Parteiorganisationen, die mit Steuergeldern üppig ausgestattet und zudem abgesichert über sogenannte Parteistiftungen auch bei dieser Wahl ihre Kandidaten – Bundesheinzelmännchen – in das deutsche Parlament entsenden werden. Wir haben keine Wahl!

Wie heißt es so schön, über die einzelnen Abgeordneten: Er/Sie sitzt für die SPD/CDU/CSU/FDP/Die Linke/Die Grünen im Bundestag. Die eigentliche Frage, die dieser Wahlkampf daher aufwirft, lautet: Lässt sich mit diesem Parteiensystem noch länger ein Staat bestallen?

Der Chef des BND (ein CDU-Mitglied) wurde einstmals von Herrn Schäuble ausgewählt (2). Ebenso wie die meisten seiner Vorgänger. Sein Versagen und die Blamage des BND bei der Einschätzung der Lage in Afghanistan beleuchten die Folgen, die die Kolonisierung des Staates durch die Parteien mit sich bringen. Dieser Schaden ist größer als jede Überschwemmung oder Pandemie. Denn den Parteien ist es gelungen, den Staat funktionsunfähig zu machen. So lässt sich Deutschland nicht länger regieren.

 

Hinweise:

(1) Egon Bahr, Deutsche Interessen, Streitschrift zur Macht, Sicherheit und Außenpolitik, Januar 2000, erstmals erschienen 1998 im Karl Blessing Verlag 

(2) Dr. Kahl war Leiter des Büros von Minister Schäuble

Foto: Illustration Rudolf Wildermann

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Andreas Rühl / 27.08.2021

@ Herrn Bender. Völlig richtig. An der Stelle möchte ich an die Bonitos-Affäre erinnern, die ähnliche Verstörungen zur Folge hatte. Ganze Generationen begeisterter Bonitos-Freunde wurde in ein Tal der Tränen gestürzt und verzweifelte am Kapitalismus und der Welt. Heute wäre die Reaktion vermutlich, dass die Bonitosianer freitags Schule schwänzen und so lange rumhüpfen, bis die Quengelei ihnen ihre Bonitos zurück bringt. Tweets solls übrigens noch geben, aber wie ich gerade erfahren habe, “scheiße schmecken”. Also nicht mehr so würzig, vermute ich. Danach kamen die “m&m’s” mit Deppenapostroph, für einen angehenden Bildungsbürger ungenießbar. Raider wurde unbenannt, weil das Produkt weltweit denselben Namen tragen sollte. Was bei uns an “Reiter” erinnert (das Karamell ritt sozusagen auf der Waffel), bedeutet im angloamerikansichen Sprachraum nicht ganz so Schönes…. Daher die Unbenennung, an der ich heute noch zu knabbern habe, bzw. kaum noch knabbere, weil ich Twix ablehne. Fakt ist: Damals ging etwas zu Bruch, das nie wieder gekittet wurde.

Thomas Brox / 27.08.2021

Zu kurz gesprungen. Das “verstaatlichte” Parteiensystem ist ein Teil des EU/deutschen Obrigkeitsstaates. Genauso wie das weltweit einmalige Beamtentum, das alle wichtigen Machtinstrumente in der Hand hat (Polizei, Sondereinsatzkräfte, Staatsschutz, Armee, Justiz, BVerfG, Notenbank, Staatsmedien, Bürokratie, ... ). Bereits diese Machtkonzentration hebelt die Gewaltenteilung aus. ++ Die klare Mehrheit aller Abgeordneten kommt aus dem Staatsapparat, ein kleinerer Teil aus den Gewerkschaften oder von steueralimentierten NGOs (beides ebenfalls Teil des staatlichen Filzes), der Rest ist unwichtig. Bei Regierungsämtern sieht es ähnlich aus. Das ist kein Zufall!! Die verfassungswidrigen Vorteile (bezahlte Freistellungen, Rückkehrrecht, etc.) des ÖD bei der Ausübung politischer Funktionen oder Parteifunktionen führen zu einer allmächtigen Exekutive in Form des Staatsapparats, die Gewaltenteilung ist Makulatur. ++ Die Gehälter und Privilegien der staatlichen Lohnempfänger müssen zwangsweise vom Privatsektor aufgebracht werden. Miese Leistungen, Fehler oder totales Versagen werden nicht bestraft, stattdessen leistungslose Privilegien. Die Parteienfinanzierung und die de facto verbeamtete Stellung der Politkaste ist eine logische Folge: Der Staat wird total. ++ Dass der Artikel zu kurz springt, kann man daran sehen, dass die anglo-amerikanischen Länder, die alle ein stringentes Mehrheitswahlrecht ohne staatliche Parteienfinanzierung haben (Parteien als spezielle juristische Entitäten sind bei Mehrheitswahlrecht überflüssig), durchaus ähnliche Probleme wie Deutschland haben, allerdings bei weitem nicht so schlimm (deutsches Beamtentum gibt es dort nicht). Die USA ist gerade dabei einen Sozialismus analog Deutschland einzuführen. Ein interessantes Beispiel ist die Schweiz: Dort gibt es auch Parteien und ein Verhältniswahlrecht (aber anders wie in Deutschland), wichtige Fragen werden jedoch durch spezifische Volksabstimmungen entschieden.

Günter Schaumburg / 27.08.2021

@Robert Ballhaus. Dazu ergänzend: Der ehemalige Botschafter der USA, Richard Grenell, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur FNA:”...trotz der Zwei-Plus-Vier-Verträge die Amerikaner in Deutschland nach wie vor umfangreiche Befugnisse haben. ...Akzeptiert es endlich: Deutschland ist immer noch ein US-Protektorat.” Und das ist keine zwei Dutzend Monate her.

Frank Kutschke / 27.08.2021

Dieser Wahlkampf ist nur dann das Ende dieses Regimes, wenn die Freien Wähler trotz aller Informationsunterdrückung (wie zu erwarten ist) die Fünfprozenthürde nehmen und Aiwanger 2025 den Laden mit 20%+x übernimmt.

Ludger Vieth / 27.08.2021

„ Dass Herrn Scholz das Kanzleramt eher zugetraut wird als den anderen Prätendenten, lässt vergessen, dass seine Partei, die SPD, ihn als Vorsitzenden verschmäht hatte.“ Wenn die SPD dann die Wahl gewonnen oder besser gesagt die Mehrheit der Stimmen eingefangen hat und die Kanzlerin bzw. den Kanzler stellen darf können sie den Smarty Scholz ebenso verschmähen und die Saskia oder den Norbert auf den Stuhl setzen. Egal wie, wir werden einen nie dagewesenen Werteverfall erleben.

Wolf von Fichtenberg / 27.08.2021

(3/3) HEUTE >>> Einen etwas anderen Weg beschritten die sozialistischen/kommunistischen Staaten. Gemäß ihrer Ideologie (Klassenideologie) beherrscht der Staat den Einzelnen, der Einzelne bildet jedoch den Staat. Die DDR (als Beispiel) betrachtete sich selbst als „Arbeiter-und Bauernstaat“. Demzufolge herrschte das Proletariat über sich selbst, stand gegen Ausbeutung und alles Gute kam dem Volk (Proletariat) zugute. Westliche Regierungsformen wurden als Diktatur der Bourgeoise oder des Finanzimperialismus bezeichnet. - In der Verfassung (1968) fasste die DDR das so zusammen: Artikel 1- Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen. (Aber wie sah die Realität aus?)—Zusammenfassend: Diktatur: Bestimmung und Anordnungen durch nicht gewählte Herrscher - Einschränkungen der persönlichen Freiheit - Scheinparlamente – Manipulation.——Und heute, im Jahr 2021 sehe ich erneut auf diese Worte …. <>

Wolf von Fichtenberg / 27.08.2021

(2/3) HEUTE >>> Um dieser Sache vorzubeugen bedarf es des Eingriffes in die Köpfe der Menschen: Medien, Erziehung und Schule werden ebenso kontrolliert, wie die Tagesnachrichten. - In diesem Kontext ist zu unterscheiden: 1.)Totalitäre Diktatur und 2.)Autoritäre Diktatur.—- 1.)Die totalitäre Diktatur (Nationalsozialismus, Stalinismus) kontrolliert alles, steuert selbst das Denken.—2.)Die autoritäre Diktatur gibt den Menschen profane Freiräume (Religion, unschädliche Vereinsgründungen) und greift nur direkt ein, wenn man dem politischen Staatsziel (welches die Diktatur selbst definiert) entgegensteuert (DDR). Die Form der Diktatur wird zugleich in die Gesetzgebung eingearbeitet.—- Während das Amt des Diktators in Rom eine zeitlich begrenzte Herrschaft war (sechs Monate), die nur in Krisenzeiten angewandt wurde (Sulla änderte es „ein wenig“…, Cäsar hat es nicht geschafft, den Senat zu entmachten, wie auch kein Kaiser nach ihm) hat sich diese Form in der Neuzeit so verändert, das die zeitliche Begrenzung wegfiel und es der Versuch wurde, „ewig“ an der Macht zu bleiben.—In Deutschland gab es - nach der 2.Reichsgründung, 1871, – den Paragraphen 10, (Reichsgesetz), der es ermöglichte, Militär dort einzusetzen, wo man es wollte. Der Paragraph wurde auch „Diktaturparagraph“ genannt. - In der Weimarer Republik ermöglichte dieses ebenfalls die „Diktaturartikel“, also das Regieren durch Notverordnungen. (Artikel 48) - Mit der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ ebnete Reichpräsident von Hindenburg Hitler den Weg zur Diktatur (Ermächtigungsgesetz). – >3/3

Jan-Hendrik Schmidt / 27.08.2021

Großes Lob für das Bild!

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