Ist die neue Zeit schon da?

Nicht nur Verschwörungstheoretiker, sondern auch ganz normale, von Klimanotstand, Migrationskrise und Corona-Katastrophe verängstigte Bürger erwarten schon seit langer Zeit den Neustart unserer Gesellschaftsordnung, weil die alte ja scheinbar nichts mehr taugt. Nun ist er da, der „Great Reset“. Das World Economic Forum spannt uns nicht mehr länger damit auf die Folter, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, sondern hat ein sehr lehrreiches Video veröffentlicht, in welchem sich honorige Redner über ihre Visionen für morgen auslassen.

Stargast der digitalen Veranstaltung war Ursula von der Leyen. Sie hätte die „beeindruckende, großartige Great Reset Initiative“ in den letzten Monaten aus der Ferne verfolgt. In ihrer Rede betonte sie die Wiederentdeckung des Wertes der globalen Kooperation durch die Pandemie. Leider sei nicht klar, dass „die Welt kooperieren und Solidarität zeigen wird, wenn wir einen Impfstoff finden“. Es sei nicht sicher, dass wir „unsere Lektion“ vor der nächsten unerwarteten Krise lernen werden. Die EU sei jedoch „an vorderster Front dieser Anstrengungen“. 

Sie bezeichnete außerdem die Covid-19-Pandemie als „großartigen Beschleuniger des Wandels“ – egal ob beim Thema Klima, Digitales, Geopolitik oder Wirtschaft:

„Die Umwandlung unserer Gesellschaften und Wirtschaft beschleunigt sich täglich. Ich betrachte das sowohl als Chance, als auch als Notwendigkeit. Wir wissen zum Beispiel, dass es eine Verbindung zwischen dem Anstieg der Infektionskrankheiten und dem Anstieg der Temperaturen sowie dem Verlust der Natur und Biodiversität gibt. In den letzten Jahren konnten wir beobachten, wie typische Tropenkrankheiten, wie zum Beispiel das Denguefieber sich plötzlich in Kroatien, Frankreich und Portugal – und sogar in New York ausbreiteten. Wir wissen außerdem: Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden bis 2050 weitere rund 500 Millionen Menschen krankheitsüberbringenden Moskitos ausgesetzt sein.“

Weiter sprach sie von der Notwenigkeit eines neuen „Regelwerkes“ für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Die Notwendigkeit der globalen Kooperation und die Beschleunigung des Wandels seien treibende Kräfte hinter dem „Great Reset“. Außerdem kündigte sie die „Next Generation EU“ an.

Wer sich nun fragt, ob die Dame mit den fiebrig glänzenden Augen, die kürzlich noch bei der Bundeswehr ihr Wesen trieb, vollkommen übergeschnappt sei, der sei auf weitere Hintergründe hingewiesen.

Im Mai diesen Jahres verkündete bei einem anderen digitalen Treffen des World Economic Forums kein geringerer als Prinz Charles, dass die Corona-Krise die Möglichkeit einer „Zurücksetzung (Reset)“ der globalen Wirtschaft sei, zugunsten einer nachhaltigeren Entwicklung.

„Wir haben eine einzigartige, aber rasch schrumpfende Gelegenheit, unsere Lektion zu lernen und uns auf einen nachhaltigeren Weg zurück zu begeben“, gab er außerdem zu Protokoll.

Prinz Charles und Ursula von der Leyen scheinen neuerdings einen ähnlichen Stil der Rhetorik zu pflegen. Trotzdem hat gewiss niemand vor, die Pandemie für seine Zwecke zu nutzen.

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Leserpost

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Sabine Schönfelder / 04.12.2020

Schon der Papa von Europa-Uschi litt die letzten Jahre unter den Auflösungserscheinungen seines Gehirns. Beim Töchterchen scheint der Prozeß bereits jetzt einzusetzen. Anders ausgedrückt:  Frau von der Leyen hat einen „anne Klatsche“ und befindet sich ganz offensichtlich in angemessener irrer Gesellschaft. Wollte Charles nicht der Tampon von Camilla sein? Wer hat ihn damals abgehalten? Bitte Zwangsjacken anfordern!!

Michael Hoffmann / 04.12.2020

Wie kann eine Pandemie, bei der doch sehr viele Menschen sterben, ein “großartiger Beschleuniger des Wandels” sein? Außer, man will aus großen Teilen der Welt einen Friedhof machen. Wenn es sich wirklich um eine ernstzunehmende Pandemie handelt, dann zeugen die oben angeführten Zitate von einer Menschenverachtung, die in der Geschichte wenige Beispiele hat.

Elias Schwarz / 04.12.2020

Haben die dort die wichtigsten Themen, nämlich Gender und Kampf gegen rechts vergessen?

S.Niemeyer / 04.12.2020

Charlie Chaplin als “Der große Diktator” hat in der Szene mit dem Globus vor 80 Jahren die Gier eines gefährlichen Wichts nach globaler Macht auf den Punkt gebracht.

Franck Royale / 04.12.2020

Also ich weiß was, was Röschen nicht weiß - zum Beispiel, dass es eine Verbindung zwischen dem Fallen der Temperaturen und dem Anstieg der Infektionskrankheiten sowie dem Verlust von Nadeln und Laubblättern gibt. Seit meiner frühesten Kindheit konnte ich beobachten, wie typische Subpolare Krankheiten, wie zum Beispiel die Grippe sich plötzlich mit Herbst und Wintereinbruch in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Großbritannien – und sogar in Berlin ausbreiteten. Außerdem weiß ich: wenn wir so weitermachen wie bisher, werden bis 2050 weitere zwei Milliarden Menschen auf der Erde leben, die allen möglichen Krankheiten ausgesetzt sind.

g.schilling / 04.12.2020

“.... hat gewiss niemand vor, die Pandemie für seine Zwecke zu nutzen.” Ja Ja, niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen… hat man doch schon mal gehört. Um den Resetknopf endgültig zu drücken wird das Covid-Virus eingesetzt. Dem Volk macht “es” und vor allem die “Maßnahmen” dazu Angst. Den Regierenden gibt es die Möglichkeit immer weiter und tiefer in die Gesellschaft regulierend einzugreifen. Dabei ist das Virus selbst nicht tödlich, denn eine Übersterblichkeit ist immer noch nicht nachweisbar. Wer bisher im Alter an Lungenentzündung oder Influenza starb, wird jetzt Opfer von “an oder mit Corona”. Und die überstürzte Impfaktion halte ich für den Start ins NEUE REGIME. Ohne Stempel kommt man nirgendwo mehr rein und bekommt nichts mehr.

Ralf Schmode / 04.12.2020

Eines noch: Das hier bereits erwähnte Video, in dem eine Welt ohne persönliches Eigentum schon für 2030(!) angekündigt und in bonbonrosigen Farben ausgemalt wird, wurde vom WEF auf diversen sozialen Plattformen gelöscht, offenbar hat man angesichts der Deutlichkeit der eigenen öko-kommunistischen Propaganda kalte Füße bekommen. Das Video ist allerdings inzwischen so verbreitet, dass der Versuch des WEF, es ungeschehen zu machen - Winston Smith lässt grüßen - scheitern muss. Möglicherweise haben die Globalisten diesmal überzogen. Eine Welt, in der man keine eigene Immobilie, kein eigenes Auto und noch nicht einmal eigene Elektrokleingeräte besitzen darf, ist dann wohl doch selbst für überzeugte Ökofaschisten jenseits aller Lippenbekenntnisse nichts wirklich Erstrebenswertes. Und sollte der WEF tatsächlich versuchen, gestandenen Bürgern der US-Mittelschicht (oder ihren Pendants in Russland) Haus und Auto wegzunehmen, wird es lustig. Aktien der Hersteller von Popcorn und Chips wären in diesem Fall wohl eine angesagte Investition.

A.Hinzpeter / 04.12.2020

“Die Gangster sind die reinsten Verbrecher!” wußte meine Oma schon. Der “GREAT RESET” ist nichts anderes als ein Rettungsprogramm für die angehäuften Vermögen der 0,05%  globalfeudalistischen “Milliardärselite” und den ihnen ergebenen Politvasallen, die um ihren Kopf und Kragen fürchten, vor dem letzten finalen System- und Finanzcrash. Nach 90-jähriger sozialistischer Mißwirtschaft platzen rund um den Globus alle ihre schönen Renten-, Pensions- und sonstigen sozialen Wohltätigkeitsversprechen wie Seifenblasen. Nichts davon ist finanziert. Alles wurde wie ein Schneeballsystem betrieben. Der Staat bildet keine Rücklagen bzw. Rückstellungen wie ein ordentlicher Kaufmann. Nach sechs Jahren Nullzins-Politik sind sie nun alle am Ende. Nichts geht mehr mit immer weiter und höher verschulden. Niemand kauft mehr ihre Staatsanleihen - diese blähen nur noch die Bilanzen der Zentralbanken ins Unendliche auf. Bezahlen dürfen das, wie immer, die 99,95 % und zwar in Form eines grün angestrichenen Steinzeitkommunismus mit einer Eine-Welt-Regierung und darüber die “Feudal-Elite” mit Schwab, Gates, Soros, Bloomberg, Turner, Buffet etc. Überwacht von Big Tech nach chinesischem Vorbild. Seit Jahren alles bis ins Detail geplant. Mit dieser Fake-Pandemie versuchen sie nur dem Volk zuvor zu kommen, es einzuschüchtern und zu spalten, damit ihnen das nicht doch noch die Tour vermasselt und sich zusammenrottet und die Geschichtsschreibung wieder einmal selbst in die Hand nimmt und echte Verantwortung einfordert und verübt. Das Zerstören der alten, auf fossiler Energie basierenden, Wirtschaftsstrukturen - um die neue grüne Welt entstehen zu lassen - wird alle Lieferketten in der Nahrungsversorgung weltweit zusammenbrechen lassen und hunderte von Millionen Toten fordern (s. neues Video von Udo Pollmer auf EU.L,E. ev). Den Überbevölkerungsphobikern Gates, Prince Charles und Sohn William (s. seine Rede beim Tusk Gala-Dinner in London) wirds wohl recht sein.

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