Wenn es nicht so rassistisch wäre, könnte man fast Schwarz sehen.
Wer sich für Familienplanung in Afrika ausspricht, mag für einige ein Rassist sein. Wer das nicht will, ist ein Dummkopf. Entwicklungshilfeminister Müller würde ich zu letzteren zählen, wenn er sagt: Wir!!! müssen die Fluchtursachen bekämpfen. Wie Herr Seitz ganz richtig feststellt, ist die Migrationsursache Nr. 1 das rasante Bevölkerungswachstum. das müssen die betroffenen Länder selber in den Griff bekommen. Wir können diese dabei allenfalls bei ihren Bemühungen unterstützen.
Familienplanung als Rassismus zu bezeichnen ist vollkommen absurd und deutet auf eine Denkstoerung hin!Hier ein Beispiel fuer erfolgreiche Entwicklungshilfe, die Sinn macht:Ein Beispiel ist das Projekt ONÇA ( Zusammenschluss Landwirtschaftlicher Kommunen) in Bahia, Brasilien, das mein Bruder vor 30 Jahren mit eigenen Mitteln und Arbeit gegruendet und aufgebaut hat. Bewusstseinsbildung stand dabei im Vordergrund. Innerhalb von nur 10 Jahren fiel die Geburtenrate drastisch. Aus einer Lehmhuette wurde ein Steinhaus und Jugendliche lernten einen Beruf. Entscheidend war die Gruendung einer Schule, an der er als Agrar-Ingenieur Mathematik des Alltags, und eine Lehrerin Lesen und Schreiben, Biologie, etc. unterrichtete, Kinder und Erwachsene nahmen teil. Die Mathematik war fuer die Entwicklung und Bewusstseinsbildung der Mitglieder der Kommune mitentscheidend. ( Familieneinkommen bei einem oder zwei oder bei 10 Kindern und der Gewinn fuer sie selbst bei nur 2 Kindern). Das haben die Maenner verstanden. DIese Bewusstseinsbildung hat dazu gefuehrt, dass innerhalb von 10 Jahren sich die Mitglieder der Organisation, zu der die Schule gehoert, rasant entwickelt haben und heute 2 Kinder der Durchschnitt sind. Ohne Bewusstseinsbildung (besonders bei Männern) ist die Vergabe von Pillen und Spiralen nicht ausreichend.
Herr Seitz, ich unterschreibe jeden Ihrer Sätze. Nur wen interessiert das in diesem Land? Menschen die von 2 € am Tag bestenfalls von der Hand in den Mund leben (oder besser überleben) kommen nicht nach Europa, es sei denn sie würden gezielt umgesiedelt. Wer kein Geld hat und es sich auch über die Großfamilie nicht besorgen kann, ist auch nicht in der Lage die Schlepper zu bezahlen. Und Schlepper wollen Geld, viel Geld verdienen und wenn nicht irgendetwas verpfändbares vorhanden ist verleihen die auch kein Geld. Auch der tatsächliche Menschenhandel, so bitter jedes Einzelschicksal auch ist, ist im Verhältnis relativ gering. Wen haben zuletzt die Warnungen vor einer Hungerkatastrophe im Kongo oder der Zentralafrikanischen Republik interessiert? Und in Mittel- und Südamerika führen einige Tausend, von "NGO´s" auf den Weg gebrachte Menschen, zu einem riesigen Medienspektakel. Die 2.300.000 Flüchtlinge aus Venezuela sind dagegegen nur eine Randnotiz wert. Gut, das mag auch daran liegen, dass sich das nicht spektakulär direkt mit Trump in Verbindung bringen lässt. Gleichzeitig könnte es auch einige Politiker der Linkspartei in Erklärungsnot bringen, wenn diese die bolivarische Revolution feiern. Aber man soll die Hoffnung bekanntlich nicht aufgeben und vielleicht ändert sich irgendwie irgendwann doch noch etwas.
Wer nicht erkennt, daß eine untragbare Überbevölkerung unseres Planeten die Wurzel alles schon derzeitigen und vor allem zukünftigen Übels ist bzw. sein wird, der agiert sehenden Auges am eigentlichen Thema vollständig vorbei. Vom Artensterben über die Erderwärmung bis hin zur Massenpsychose durch zu enges Aufeinander und Vieles, Vieles mehr stehen insoweit schon jetzt alle Anzeichen auf Sturm. Aber es reden alle Verantwortlichen konsequent am eigentlichen Thema vorbei und sehen selbst in der avisierten Zunahme der Weltbevölkerung um weitere rund 4 Milliarden Menschen bis zur Jahrhundertwende nicht die darin ruhende Katastrophe der Störung des gesamten ökologischen Gleichgewichts der Welt durch die Menschheit selbst. Anstatt intelligente Konzepte zur humanen Kompensation dieser Thematik zu entwickeln, wird durch die unsäglichen Oberlehrer und Alleswisser von "Rassismus" im gleichen Zusammenhang gefaselt ... oh Mann oh Mann - die armen zukünftigen Generationen!!!
Lieber Herr Seitz, in den siebziger Jahren wusste man auch in linken Kreisen von dem Problem der Überbevölkerung. Und man vergaß mit recht keine Sekunde, die katholische Kirche dafür zu kritisieren, dass sie sich mit Vehemenz gegen die Geburtenkontrolle stemmte. Das ist alles vergessen. Nun hört man allenthalben den selben Schwachsinn, dass es genug für alle gebe, es müsste nur gerechter verteilt werden. Wer so redet, hat gar kein Interesse an der Entwicklung und Selbstbestimmung in Afrika. Der meint, es genügten Transfers vom bösen reichen Westen in den lieben armen Süden. Genau wie es Opfergruppen gibt, die bestimmte Leute für ihr ideologisches Wohlempfinden sich erhalten möchten, gibt es auch einen ganzen Kontinent, den diese Leute lieber arm sehen. Es hebt die innere Moral und den westlichen kulturellen Selbsthass. Natürlich wäre es sinnvoll würde man tatsächlich helfen wollen, jede Hilfe an Bedingungen zu knüpfen. Als erstes an die Bedingung einer wirklich nachweisbar wirksamen Geburtenkontrolle. Das dies nicht gefordert wird und dass tatsächlich "90 Prozent der Partnerländer der deutschen Entwicklungspolitik „als hochkorrupt gelten“" und dennoch Geld von uns bekommen, hat Gründe. Religiöse Einflussnamen, politischer Dilettantismus und vor allem liegt die Aufrechterhaltung einer völlig sinnlos gewordenen 'Entwicklungshilfe' am Eigeninteresse dieses Wirtschaftszweigs. Entwicklungshelfer und Sozialarbeiter brauchen Jobs! Um in Afrika ihrer überflüssigen Arbeit nachzugehen und hier, um die 'Flüchtlinge' zu betreuen. Der sanfte Neokolonialismus linksgrüner Art richtet dabei mehr Schaden an, als der alte Kolonialismus je vermochte. Er zementiert eine Haltung, die die Selbstverantwortung und die Selbstachtung afrikanischer Kulturen unterhöhlt. Wie so oft geht es vor allem um die Pflege westlichen Selbsthasses.
Es ist lächerlich, die Forderung nach massiver Begrenzung der Bevölkerungsexplosion auch nur in die Nähe von Rassismus zu bringen. Es ist auch MEIN Planet, der zur Zeit meiner Geburt nicht einmal die Hälfte der Bewohnerzahl von heute hatte. Es ist mindestens Pflicht, wenn nicht gar Notwehr, sehr deutlich zu machen, dass die Bewohner der sogenannten "Dritten Welt" nicht im Mindesten das Recht haben, sich den gesamten Planeten durch pures biologisches Funktionieren Untertan zu machen. In Zeiten von Wahnvorstellungen wie "menschengemachter Klimawandel" oder "Klimaflüchtling" gebietet es sich schon auf der fundamentalsten Ebene des Selbstschutzes zu WIDERSPRECHEN. Die "Mutter aller Probleme" ist laut Seehofer die Migration, in Wirklichkeit ist das Gründübel aber die alle Vorstellungen sprengende ÜBERBEVÖLKERUNG. Die Migration des 21. Jahrhunderts hat nicht die Ursachen früherer Wanderungsbewegungen von homo sapiens, sondern es ist ausschließlicheine Folge von unvorstellbar zu vielen Menschen. Subsahara hatte vor 100 Jahren so viele Einwohner wie Deutschland und Frankreich, jetzt sind es FÜNFZEHN mal so viele. Ich erwarte, dass die westliche Zivilisation die Migration in ihre Richtung unterbindet, die Entwicklungshilfe komplett einstellt und den Staaten mit eskalierender Bevölkerung die kategorische Pflicht auferlegt, das abzustellen. Mein Leben in einer seit Jahrhunderten funktionierenden Zivilisation soll in Armut, Chaos und Krieg enden, weil andere sich beim Kinderkriegen nicht im Griff haben? ERNSTHAFT???
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