“Antiwestler wie Wladimir Putin, Xi Jinping, Recep Tayyip Erdogan, die Taliban, das iranische Mullah-Regime sowie in Europa organisierte Islamisten lassen sich nicht durch Einbindung beschwichtigen, einhegen, kontrollieren, gar umdrehen oder zu Fall bringen.” Das geht am Thema vorbei, den es beschreibt Symptome, aber keine Ursachen. Sein eigentliches Problem ist nämlich seine innere und inzwischen weit fortgeschrittene Degeneration. Die westlichen Gesellschaften sind auch nicht “gespalten” sondern lösen sich von innen heraus auf. Jede Zivilisation trägt bereits bei ihrem Beginn den Keim des eigenen Untergangs in sich. Der Eindruck des von Außen herbeigeführten Untergangs entsteht lediglich dadurch das die Aasfresser irgendwann den nahenden Tod spüren und sich dann lediglich die größten Stücke aus dem Kadaver sichern wollen.
@Thomas Szabo: Leider heben Sie recht. Vor ein paar Monaten warf die Moralabteilung des SPIEGEL ein Sonderheft über die Sklaverei “und wie Deutschland profitierte” auf den Markt. Diese Profite, die nicht aus der Sklavenhaltung selbst, sondern aus kontaktschuldigen Handelbeziehungen stammten, erfolgten vor 1871, also, bevor es eine einheitliche, deutsche Steuererhebung und einen deutschen Binnenmarkt gab. Die Frage, welches Deutschland da wie profitierte, bleibt aus der Geschichtswahrnehmung des SPIEGEL-“Historikers” genauso ausgeschlossen wie die, inwiefern ein deutscher Auswanderer, der in Mittelamerika ein großes Vermögen mit Plantagen und deren versklavten Arbeitern erwirtschaftete, zur deutschen Geschichte gehört. Dieser Mann wanderte im 18. Jh. aus und kehrte nie nach Deutschland zurück. Sein Vermögen auch nicht. Die deutsche Schuld ergibt sich hier aus der Herkunft des Sklavenhalters, nicht aus seiner für das deutschsprachige Mitteleuropa des 18. Jh´s irrelevanten wirtschaftlichen und mittelamerikanisch-regionalen Geschichte. Die Beteiligung Deutschlands an der amerikanischen Sklaverei besteht für den SPIEGEL vor allem im Kauf von Baumwolle, die von Sklaven angebaut und von Großhändlern (oft über mehrere Adressen hinweg) weiter verkauft wurde. Teils waren die Beziehungen noch indirekter. (Dieselben Moralisten machen sich bei Artikeln “made in China” wahrscheinlich weniger Sorgen darum, ob vielleicht Kinder oder Lagerhäftlinge diese Artikel hergestellt haben). Aber ein Land, dessen Industrie in früheren Zeiten indirekte Kontakte unterhielt, die man ihr heute vorwerfen würde, ist tief in die ebenfalls frühere Sklaverei anderer Länder involviert. - Und dieses SPIEGEL-Sonderheft, das Tatsachen falsch einordnet, aber nicht ganz aus dem Nichts herauszieht, gehört noch zu den vergleichsweise seriösen Produkten, die die HALBGEBILDETEN unter Geschichtswerken verstehen.
Der Ostblock hat in der freien Welt mittels Unterwanderung und Zersetzung die Büchse der Pandora geöffnet, deren apokalyptischer Ausstoß seine Nachfolgestaaten und alle aufrechten Bürger der Welt nun zu erleiden haben. Das Chaos ist zum Selbstläufer geworden, und niemand kann den Geist mehr in die Flasche bekommen, bis dieser sein Grauen durch Ermattung selbst beendet. Freiwilliger Genozid durch Spritzen ist das unverkennbare Zeichen der Ankunft in einer Endzeitsekte.
Danke. Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass Kritiker oft von der Gültigkeit des islamischen historischen Narrativs der Entstehung zu Beginn des 7. Jh. ausgehen und nicht die Ergebnisse der altphilologischen, archäologischen und historischen Forschung der letzten 50 Jahre angemessen zur Kenntnis nehmen, die den Islam i.W. als ein Produkt der Abbasiden ab dem 8. Jh. erscheinen lassen, mit dem Zweck, eine politische & juristische Herrschaftslehre mit religiöser Note zu etablieren. Ich kann hier nur wenige Punkte anführen. Mecca war kein Karawanenstützpunkt, es gibt keine archäologische, historische, kartographische Evidenz vor der Mitte des 8. Jh., die frühen Quiblas weisen alle nach Petra (im heutigen Jordanien), das auch die im Koran beschriebenen Eigenschaften aufweist (zwei Berge, zwischen denen Hagar hin- und herlief, ZamZam-Quelle, Ka’aba korrekter Abmessung usw.); ähnliches gilt für Jerusalem, auch gibt es Hinweise auf eine Entstehung im westlichen Persien. Das waren die Rückzugsorte anti-trinitarischer Sekten, die gegen das trinitarische Christentum von Byzanz (sowie den Zoroastrismus Persiens) gerichtet waren, Münzen und Felsinschriften des 7. Jh. zeigen christliche Symbole usw. Der Koran basiert weitgehend auf christlich-aramäischen sowie jüdisch-apokryphen Vorlagen, das Problem diakritischer Zeichen erklärt seine „geheimnisvollen“ Passagen, es gibt (teils absurde) Übersetzungsfehler, seine Sprache ist nördlich usw. Es gibt keine soliden, unabhängigen Hinweise auf die Existenz Muhammads (ein Titel, kein Name) oder der „vier rechtmäßigen Kalifen”, als “frühe Korantexte” i.W. nur Vorlagen, aus denen übernommen wurde, keine einheitlichen Texte, die früheste schriftl. Biogr. Muhammads 200 Jahre nach seinem Tod usw. Man kann einen zweistufigen Prozeß annehmen, in dem sich die Araber von Byzanz absetzten, zuerst auf Basis des antitrinitarischen Christentums, dann unter Hinzufügung eigener Präferenzen (z.B. Polygynie, Sklavinnen, Krieg) und Verwischung der Spuren.
Das Foto passt zum Thema: Der Westen ist kopflos! Weit und breit keine führenden Politniks mit Geist im Hirn, nirgends wirklicher Intellekt. Kopflose Maßnahmen all überall. Keine Diplomatie - immer nur Sanktionen. Nun hat man sich den Weltwirtschaftskrieg herangezüchtet, super!
“... beginnt mit dem Überfall Putin-Russlands ...” Gibt es noch ein anderes Russland? Oder heisst es jetzt bei Berichten zB “... beginnt mit der Bombardierung der Obama-USA auf Libyen” etc.? Ansonsten: Nee, ist nicht zu retten. Das wird noch schlimmer, dies autoaggressive Leben zwischen Klimapolitikwahn und woken Genderismus.
Nachtrag: Putin mag vielleicht antiwestlich sein (das bin ich mittlerweile in bestimmten Dingen auch), aber er ist kein völlig verirrter Staats- und Geschäftsmann wie unser vervollpfostete Robbi, die legastenernde Außenministernde oder der demente, banzlernde Kanzenscholli. Putin hätte uns über Nordstream 2 weiter zuverlässig noch mehr Gas viel billiger geliefert als “unsere Freunde” aus den USA oder Qatar dies jetzt tun wollen. Erkenne den Fehler! Wieso dürfen wir das Gas der Amis kaufen, obwohl die nicht alle lateinamerikanischen Flüchtilanten vor ihrer Grenze ins Land lassen wollen, von Russland selber Öl beziehen, mit den nicht ganz astreinen Saudis Geschäfte in Milliardenhöhe machen und auch sonst überall auf der Welt ihre dreckigen Finger im Spiel haben? Qatar finanziert weltweit islamischen Terror: Den IS, die Taliban und die extremen musel-Typen im Gazastreifen. Außerdem bekommt der Recep in Ankara von der “demokratischen wertewestenden EU” EUR 17 Mrd. p.a. überwiesen, wo er doch sonst sooooo böse antiwestlich ist. Putin ist natürlich für alles verantwortlich und ganz ganz böse. Ist der Westen noch zu retten? - ich denke, jeder denkende Leser kann sich diese Frage selbst beantworten.
Die Masse der Menschen wollte nie in Freiheit leben, da Freiheit in der Regel auch Verantwortung und Risiko bedeutet, und bei einem ein Mindestmaß an Intelligenz voraussetzt und zu unterschiedlichem Vermögen führt. Vermutlich würde die Masse sogar Demokratie und Wahlrecht ablehnen, wenn man ihnen dafür Sorgenfreiheit verspräche aber dafür strenge Unterwürfigkeit sowie gelegentliche Menschenopfer forderte. Insbesonder je älter man wird, desto weniger Risiken ist man bereit einzugehen. Man tendiert also diesbezüglich im Alter auch eher zur “Weiblichkeit”. Gerade im feminisierten Westen sind Verantwortung für Fehlentscheidung und Risikobereitschaft nur noch in geringem Maße vorhanden. Alle müssen möglichst gleich sein. Gleich arm, gleiche Meinung, gleiche Gefühle usw. Der Feminismus ist wichtiger Teil aller sozialistischen Strömungen, da er die Egalität aller Menschen versucht zu etablieren. Es ist nicht einfach für Sozialisten zu begreifen, dass nicht alle Menschen gleichen Wert im Leben erreichen können bzw. werden. Ein Kinderarzt ist mehr “wert” als eine Massenmörder. Eine schwierige Einsicht für viele Linke und Mittige, die die Hinterfragung des gesamten eigenen Weltbildes erfordert. Nach Leistungsfähigkeit sortierte hierarchische Gesellschaften mit tiefen Abgründen und strahlenden Höhen sind zutiefst maskulin. Sozialismen wo alles versucht wird gleichzumachen sind feminin. Das Sozialismen auf Dauer wegen der abbauenden Leistungsbereitschaft ist logisch und wurde historisch im Laufe von mehreren Tausend Jahren regelmäßig bewiesen. Es gibt bis heute kein Matriachat. Und auch der jetzige Versuch muss schon wegen der Migration scheitern. Dahingehend ist nicht die Migration das Ende des Westens sondern der Feminismus und südländische Migration ein notwendiges Korrektiv gegenüber einer konkurrenzunfähigen Gesellschaft. Bin gespannt, ob die Deutschen Unis in der Lage sein werden, dass noch vor ihrem demografischen Ableben zu erkennen.
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