Naja, auch die völkerrechtswidrigen Angriffskriege eines Wertewestens bzw. die dafür erfundenen und hinterher (als “Schandflecken der eigenen Karrieren”) eingestandenen Legitimationslügen, haben sich halt irgendwann global rumgesprochen. Das dies für andere (Länder) nicht anziehend oder nachahmenswert erscheint, dürfte langsam klar sein. Das erinnert mich an die Tragik eines Martin L. King, der - aus wirklich innerer Überzeugung heraus - dem Heer seiner Anhänger das Evangelium Christie geben wollte. Und dann hat er es doch gelassen, da die Diskrepanz zwischen dem, was der frömmelnde, sich auf das Christentum beziehende, Wertewesten “verkündet”, und dem, was er dann tatsächlich veranstaltet, unendlich groß ist.
Wenn ich hier die Leser"briefe” lese, wird mir schwindelig. Kaum jemand bringt einen klaren Absatz zustande. Vielen scheint es zudem egal, ob seine Schreibfehler das Geschriebene noch unverständlicher machen. Und was bedeuten: “die Rosette wegraucht”, “Renter-Quark”, “Erhsenzung”? Aber auf die Autorin schimpfen…
Volle Zustimmung dem Buch von Susanne Schröter, welches ich dieses Wochenende las. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Zusammenfassung der Hauptgedanken durch Frau Lengsfeld. Westliche Selbstüberhebung und westlicher Selbsthass sind in der Tat die zwei Seiten derselben Medaille. Interessant, dass sich auch eine ganze Menge kultureller Selbsthass in den bisherigen Kommentaren zu diesem Artikel findet. Richtig wäre ein (völlig berechtigtes) Selbstbewusstsein, dass sich der eigenen Qualitäten, aber gleichzeitig der eigenen Verletzlichkeit bewusst ist. Außerdem kann man Respekt vor anderen Menschen und Kulturen haben, ohne sich von ihnen alles bieten zu lassen.
In Afghanistan ging es NUR um die Macht über den Opiumhandel. Afghanistan produziert 85 % des Weltmarktes, etwa 7 TSD Tonnen. Andere Fehler im Artikel spare ich mir…
Der Westen ist nicht gescheitert, er ist nur von den gescheiterten Vertretern des Ostens gekapert worden.
Der “Westen” ist nicht gescheitert und wird auch nicht scheitern. Der einzige westliche Staat der scheitern wird, ist Deutschland. Gründe sind Energiewende und Zuwanderung aus der Dritten Welt, (meist islamische Männer, davon 60% Analphabeten). Franzosen, Engländer, Amis, lassen diese Leute gar nicht rein um sich nicht selbst zu schädigen, die Schweiz fährt die neuerdings per Bahn direkt an die deutsche Grenze.
Könnte es sein, daß “der Westen” u.a. wegen der “verweiblichten Poltik” / “Außenpolitik” scheitert, die Wissen aller Art ignoriert und auf “Meinung” und selbst gestrickte Moral setzt, die als allgemeingültig verkauft wird. Damit sind “wir” dann in der “Moraldiktatur” angekommen.
Jeder, der die derzeitige Weltlage skizziert, meint, auf Putin und Russland eindreschen zu müssen. Nein, die Ursachen der globalen Krise liegen nicht bei Putin, nein sie liegen bei den globalistischen Milliardärs-„Eliten“, die die Welt unterjochen wollen. Dabei bedienen Sie sich der Vasallen-Regierungen der westlichen Länder, angeführt von den USA der „demokratischen“ Biden-Regierung. Diese, und nicht Putin haben den Ukraine-Krieg zu verantworten. Wann wird diese Wirklichkeit endlich zur Kenntnis genommen und entsprechend reagiert?
“Ist der Westen global gescheitert?” Die Antwort ist doch offensichtlich, dazu brauche ich keine Susanne Schröter. Die “westlichen Werte” Freiheit, Demokratie und Eigenverantwortung haben sich in den letzten drei Jahren als reine Worthülsen erwiesen. Mit den neuen woken “Idealen” Klima, Gender und Diversity kann man in Schwellen- und Entwicklungsländern niemanden begeistern. Bestenfalls nutzt man den Schwachsinn, um auf die eine oder andere Art Geld zu erpressen, Ukraine und Weltklimakonferenz als Beispiele. Dazu der wirtschaftliche Absturz und die gescheiterten Regime Changes der letzten Dekaden. Der Westen ist am Ende und das ist vielleicht gar nicht so schlecht, schafft Platz für etwas Neues. Vielleicht mal wieder Vernunft und Pragmatismus statt totalitärer Pseudomoral?
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