Ich habe kürzlich erst “Jugend ohne Gott” von Ödön von Horváth gelesen, in dem es vom “N-Wort” nur so wimmelt und hatte bei der Lektüre, angesichts der derzeitigen “Diskussionen” wegen dieses Ausdrucks, das unwiderstehliche Gefühl, hier werde etwas wieder in wohltuender Weise vom Kopf auf die Füße gestellt: Im Roman wird “Neger” vom Protagonisten, dem “Lehrer”, einem überzeugten Humanisten und Menschenfreund, nämlich absolut neutral und wertfrei verwendet, schlicht als Bezeichnung von Menschen schwarzer Hautfarbe im Allgemeinen und ebensolchen Bewohnern Afrikas im Besonderen. Im bloßen Gebrauch dieses Wortes schwingt noch nicht einmal im Ansatz ein Hauch von Abwertung, Ressentiment oder Rassismus mit. Ganz im Gegensatz hierzu steht der Kontext, in dem “Neger” von einem der Schüler und dessen Vater gebraucht wird, die denselben eben mal grundsätzlich das Menschsein und das Existenzrecht absprechen. Da bekommt “Neger” tatsächlich eine sehr spezielle Konotation, die aber niemals grundsätzlich das Wort selbst diskreditiert, sondern vielmehr den damit Bezeichneten etwas anheftet, das ihnen nicht gerecht wird. Dies auf das Wort zurück zu übertragen, wäre ein Akt der Willkür und des Unverständnisses und findet daher im Buch auch nicht statt. Es wird in diesem Text, gerade durch den sehr gegensätzlichen Gebrauch, ganz deutlich, dass es nicht schon das Wort alleine ist, das “böse” ist, sondern eben Intention und Kontext des Gebrauchs darüber entscheiden, was transportiert wird. Wobei zur Zeit des Erscheinens des Romans 1937 noch wirklich niemand das N-Wort selbst als Schuldigen erkannt haben dürfte, schlicht, weil damals noch allen klar war, dass das Wort nicht der Schuldige IST. Man muss sich immer klar machen, was ethymologisch hinter “Neger” steht, und das ist spanisch “el negro” für “das Schwarze” oder eben auch den Schwarzen, wo wir wieder ganz bei der ach so wertneutralen, politisch derzeit noch als politisch korrekt eingestuften Bezeichnung wären…
@Dieter Kief - Hallo Herr Kief, damit haben Sie auch wieder Recht. Wie kann es sein, dass sie solch eine Beachtung findet? Also kann sie keine Null sein. Doch! Sie ist eine Null, und das ist nur möglich weil dieses ganze Land im Zustand der Verblödung ist. Wir verblöden, wir lassen zu, dass dieses Land verblödet und solche “Hohlpuppen” hoch kommen. beste Grüße
Entweder sie heult oder sie Lügt. Mehr hat diese unfähige Pinocchio-Tante nicht zu bieten! Was für ein fleischgewordene Karrikatur!
In letzter Zeit ertappe ich mich oft dabei, die BILD-Zeitung zu kaufen. Die ist auch oft ausverkauft. Abgesehen von der moralischen Intention, als Zeitung macht sie alles richtig: sie läßt Züge entgleisen, statt darüber zu berichten, daß sie ankommen. / Der Mensch lernt nur aus Niederlagen, je schwerer, desto mehr. Das ist ein traurige Wahrheit, und oft hasse ich mich dafür. Man kann das sehr gut bei Aktionären, Bänkern und Firmen beobachten, daß die in Krisen von Angst getrieben handeln und plötzlich heißt es: moribundus. Besser wäre, Beraterfirmen einzustellen, die nur aus Bankrotteuren bestehen. Die wissen, was man alles falsch machen kann und haben es überlebt. Hoffnungsschimmer: Irgend jemand sagte mal, daß große Parteien sich oft benehmen, als seien sie von feindlichen Agenten unterwandert.
In Thailand gab oder gibt es immer noch die (ich zitiere) “Bimbo-N****kuss Factory. Bitte googlen. Als Logo eine “klassisch-rassistische” Darstellung einer dunkelhäutigen Frau mit dicken roten Lippen. Warum ist das nie Thema gewesen? Hätte die Politik hier nicht auch mit Sanktionen einschreiten müssen? Ironie off. Die Geschichte ist meiner Meinung nach genau so erstunken und erlogen wie der Lebenslauf und Co. von dieser geistigen Überflieger*innen.
Hallo Herr Kulke, wir sehen endlich eine eigene kreative Leistung von A. C. A. Baerbock. Was soll die Arme von Ihnen denken? Zum ersten Mal nicht einfach abgeschrieben/ nachgeplappert, etwas eigenes hinzugedichtet- und es ist auch nicht richtig. Immer wird geschimpft. Wenn das so weiter geht, wird sie am Ende noch wenige Wochen vor der Wahl hinschmeißen und der Schweinemelker kann sich auf ihre Kosten profilieren. Sie zieht alle Kritik auf sich und hält so dem, der wirklich schreiben kann, der sogar gerade Sätze sagen kann und der, als er von ihr gedemütigt wurde, Bescheidenheit zeigen konnte, den Rücken frei. Meine Befürchtung ist, dass Laschet so unmöglich wirkt und weil die AfD als unwählbar erklärt ist, die Wähler vergessen werden, dass Harbeck ein Grüner und damit Teil des Problems und nicht der Lösung ist. (Eine Kraftstoffpreiserhöhungs-CDU ist im Übrigen auch keine Alternative zu den Grünen.) Danke für die Hintergrund-Informationen.
Prinzipiell lässt sich alles Mögliche erdichten und öffentlich verbreiten. Solange man nicht die wahre Quelle nennt, damit durchkommt und die Medien das Erdichtete auch noch als wahr verbreiten, wird das Erdichtete dem Volk untergejubelt und von ihm als wahr eingestuft. Vor allem auch, wenn das Framing tagtäglich wiederholt wird. Man sollte im deutsch-österreichischen Satelliten-TV auch endlich mal einen schweizer Sender anbieten. Hat z.B. NZZ einen Sat-Sender? Warum sind BBC, RT und z.B. Japan nicht mehr im TV auf Astra empfangbar?
Leo Hohensee, wenn Sie recht hätten und die Frau Baerbock eine Null wäre, würde das hier nicht stattfinden. In wwirklichkeit ist es so: Dei ist eine Maacht. Und deshalb hat es tatsächlich Sinn, dass man über sie nachdenkt, wie mir scheint.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.