@ Ahmed Khammas - “Ach ja, und die Besetzung der Golan-Höhen müßte natürlich auch enden…” Immerhin haben verletzte / kranke Syrer während des Bürgerkriegs die Möglichkeit gehabt, nächtens nach Israel durch die dortigen Zäune geschleust, in dortigen Hospitälern ihre Verletzungen behandeln zu lassen. Auch nicht ganz normal für ansonsten Kriegsgegner, die sich angeblich spinnefeind sind. Es hätte den Israelis völlig egal sein können, was auf der syrischen Seite passiert. Wenn die Hetzer auf den diversen Seiten, nicht nur in Nahost, eingesammelt und ins Zentrum der Antarktis deportiert würden, ohne Option einer Rückkehr oder Kontaktaufnahme nach außen, könnten sie sich dort die Köpfe einschlagen, und die Zurückgebliebenen hätten die Chance, sich zusammen zu raufen.
Kooperative Zukunftsvisionen gab es sogar im Umfeld der syrischen Baath-Partei - und schon vor vielen Jahrzehnten. Als Damaszener wünsche ich mir schon lange, über offene Grenzen kurz mal nach Haifa fahren und dort am Strand einen Cappuccino trinken zu können. Ganz friedlich. Leider stellte sich diesen Utopien stets dasselbe Verhalten Israels entgegen: Sich an keine einzige UN-Resolution zu halten, die Palästina betrifft. Ach ja, und die Besetzung der Golan-Höhen müßte natürlich auch enden…
In erster Verdienst von Donald Trump, für den ihm der Friedensnobelpreis gebührte und den die debile Sprechblase von Obama wieder nach Kräften gefährdet.
Kol haKavod, Herr Hendrik, für Ihre sehr bemerkenswerte Einschätzung. Aber mir Gaza als künftiges Singapur des Nahen Ostens vorzustellen fällt extrem schwer. Da müßten sich auch in Brüssel endlich viele Spitzenpolitiker bewegen. Denn sie mit-finanzieren wissentlich nicht nur die hochstilisierten “Palästinenser”-Legenden sondern vor allem auch den Terror deren fanatischen Anführer .
Träum weiter. Das Ende des kalten Krieges war der Anfang des heißen. Nicht so überraschend. PS.: In D lebte es sich im kalten besser zumindest im Westen, man war halt Schaufensterrepublik. Allen anderen Kommentatoren stimme ich ausdrücklich zu. Islam bleibt Islam. Da helfen keine Pillen und auch nicht kurzfristige Allianzen. Doch wenn es um Ungläubiege geht und den weltweiten Machtanspruch dieses sogenannten Allah ziehen alle am selben Strang. Wer wohl am anderen Ende hãngt?
Lieber Herr Hendrik, jija, jija, immer der böse Trump. Das kann natürlich nichts sein, was der eingefädelt hat. Da kann es plötzlich noch so friedlich zugehen zwischen Juden und Arabern. Keiner weiß das so gut wie der weltrettende deutsche Moraledelmensch, der aber nur leider leider auch nicht ein einziges mal irgendwo auf der Welt was gerettet und zum besseren gewendet hat. Trump hätte den Friedensnobelpreis verdient. Allerdings komme ich da gleich wieder ins Zweifeln, wenn ich bedenke, welche Pappnasen den schon bekommen haben.
Fällt bestimmt schwer, aber der Name Trump gehört bei dem Abkommen erwähnt.
@Ludwig Luhmann: Vielleicht nutzen Sie das wieder leichtere Reisen, um sich mal einen eigenen Eindruck von Sarajevo zu verschaffen. Dort mischt sich Mitteleuropäisches und Islamisches wie wohl nirgends sonst auf der Welt, wohl wesentlich entspannter als Sie es (vermutlich) erwarten. Dies um fruchtlose theoretische Erörterungen des Themas zu umgehen. Ich war dreimal dort, u.a. um das Jahr 2000 zu beginnen bzw. das 20.Jh. europäisch-passend zu verabschieden. Und aufgrund dieser und ähnlicher Erfahrungen bin ich mir recht sicher, daß es auch im Islam ein weites Spektrum von aggressiv-dogmatisch bis entspannt-menschenfreundlich gibt, kaum anders als im Christentum. Und selbst Buddhisten haben ja in den letzten Jahren gezeigt, das andere Theorie nicht andere Praxis bedeuten muß. Aber eben, manches glaubt man erst, wenn man es selbst gesehen hat. Im Guten wie im Bösen. Und abgesehen davon: Sarajevo hat viel Sehenswertes, auch sonst Bosnien, von der kroatischen Adriaküste ganz zu schweigen. Wer die nie gesehen hat, hat wirklich viel verpaßt.
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