Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah intensiviert Israel seine Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon und bereitet anscheinend eine Bodenoffensive vor.
Bei einem Angriff auf eine Wohnung in Beirut wurden vier Menschen getötet, darunter drei Mitglieder der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), einer linksextremen Terrororganisation, die Teil der PLO ist, berichtete Welt. Ein israelischer Angriff im Libanon tötete auch den Hamas-Anführer Fatah Scharif Abu al-Amin. Zudem hat die israelische Armee erneut Hisbollah-Ziele in der Bekaa-Region angegriffen und erklärt, dabei "dutzende Abschussrampen und Gebäude" zerstört zu haben. Die Hisbollah bestätigte den Tod ihres Kommandanten Nabil Kauk. Die israelische Armee kündigte an, weiterhin Hisbollah-Stellungen anzugreifen.
Hisbollah kündigte inzwischen den Nachfolger des getöteten Generalsekretärs Nasrallah an, wie die Berliner Zeitung berichtete: Sein bisheriger Stellvertreter, Hashem Safieddine, 60 Jahre alt und Hisbollah-Terrorist der ersten Stunde, der nicht nur der Cousin seines Vorgängers ist, sondern auch äußerlich Nasrallah sehr ähnlich ist. Auch mit dem 2020 getöteten Qasim Soleimani, Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden, ist er durch Heirat verwandt.