Die Ordnung ist wohl daß, was man, man kann emigrieren wie man will. aus Deutschland an sich hat, wie ein Ölfilm. Wäre der Autor dazu noch in der Schweiz sozialisiert worden, käm noch eine Ührlimacher - Mentalität kleinkarierten Perfektionismus dazu. Und wenn ich höre: Plastikteller und Kühlschränke, dann fällt mir nur der kantonale Bußenkatalog des Kantons Basel - Stadt zum Littering ein. Das erste, was ich einführen würde, wären Bebbisäcke und Müllmarken. Danach kämen Recyclinghöfe und am Ende dieser Schreckensherrschaft stünde die Kehrwoche. Abr: Butzt wäri s ä mol. ... wer hats erfunden ?
Lieber Herr Riedel: Nur ein Versuch, aber die genannten sind so absurd schlecht, dass es vielleicht ein Aufwachen breiterer Bevölkerungsteile doch noch nach sich ziehen kann.
“Katastrophale Ereignisse” haben immer und ausschließlich katastrophale Folgen. Was Sie beschreiben Herr Noll, ist lediglich ein mentaler Rationalisierungsversuch der bei vielen Menschen abläuft die die Realität nicht ertragen können. Ab einem gewissen Grad der Katastrophe gilt das wahrscheinlich für jeden, ändert aber nichts an der Grundaussage.
Auch in der Danziger Bucht in der Ostsee droht eine Ölkatastrophe größeren Ausmaßes. Forscher des Marineinstitutes Gdansk in Polen haben einen brisanten Auftrage, den die Behörden vor der Öffentlichkeit eigentlich lieber geheim halten wollen. Sie untersuchen den Meeresboden um das Wrack des deutschen Lazarettschiffes ,, Stuttgart``, dass 1943 bei einem Luftangriff amerikanischer Bomber versenkt wurde. Was die Mission der Wissenschaftler so heikel macht. Das Operationsgebiet liegt nur ca. 2 Km von den beliebten Naturbadestränden der ,, polnischen Rivera`` entfernt. Rund 2 Millionen Menschen machen hier jährlich Urlaub. Der Boden ist durch auslaufendes Schweröl aus dem Wrack kontaminiert. schon eine Fläche so groß wie 50 Fußballfelder ist mittlerweile verseucht. Teilweise werden Umweltgrenzwerte für krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe um das Tausendfache überschritten. Insgesamt 450.000 Kubikmeter Meeresgrund müssten entsorgt werden. Und das Wrack der ,,Stuttgart`` ist nur die Spitze eines gefährlichen Eisberges. Unzählige Wracks aus dem II. Weltkrieg mit hochbrisanter Ladung liegen auf dem Meeresgrund der Ozeane und sind tickende Zeitbomben. Es gibt im Grunde für die politischen Entscheidungsträger wichtigeres zu tun, als ideologische Klima- und Corona- Hysterie. Aber sie sind ja mehr mit sich selbst beschäftigt, ihre menschenverachtende Agenda umzusetzen, um einen sozialistischen Unrechtsstaat in Deutschland zu installieren.
“Wer wie ich gern weite Wanderungen in Israels Landschaften macht, kennt die trübsinnigen Details der Vernachlässigung und Verachtung der Umwelt.” Ist schon richtig (traurig); wie ich aus meinem Studienjahr in Jerusalem erinnere, habens auch die Israelis nicht so mit der Müllbeseitigung (erst recht nicht die Bewohner des Sinai, wie jeder Besucher der Strände vom Roten Meer weiß) - hat unserer Studenten-WG andererseits akzeptable Restemöbel für lau eingebracht ... Ob hinter diesem Ölteppich eine weitreichendere Strategie steckt, den Israelis auch an ihren Stränden das Leben sauer zu gestalten? Wäre nicht nur fies/bitter, sondern sehr gewagt und mehrschneidig ... Israel hat bis dato aber schon ganz andere Bedrohungen gemeistert und auf lange Sicht gesehen, sollten sich Friedensabkommen mit immer mehr arabischen Staaten segensreicher erweisen als die damit verbundenen Risiken.
” Teeren und Federn” ist eine mittelalterliche Foltermethode. In Teer wälzen, mit Federn bedecken = vogelfrei.
Stefan Riedel: Sie vergessen den Bedolf Söder und unseren lieben Bundespräsidenten, aber ich wüßte es auch gerne.
1968 ging im Nordpazifik die sowjetische Submarine K-129 “verloren”, eine amerikanische Sub (USS Swordfish) war nach sowjetischer Ansicht in der Nähe gewesen, nach amerikanischer Meinung weit weg. Etwas später in dem Jahr ging westlich der Azoren die USS Scorpius mit allen Händen “verloren”, sowjetische Boote waren in der Nähe gewesen. Nach der Wende beschlossen die Amerikaner und inzwischen Russen 1992, über beide Vorfälle nicht mehr zu reden. So ist das mit Annäherung. Der arme Wal.
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