Pünktlich zur Landtagswahl hat das Innenministerium von Brandenburg das Islamische Zentrum Fürstenwalde al-Salam wegen seiner Verbindungen zur Muslimbruderschaft und Hamas verboten.
Dies berichtete die Welt. Im Zusammenhang mit dem Verbot wurden Räumlichkeiten in Fürstenwalde sowie Privatwohnungen in Brandenburg und Berlin durchsucht. Der brandenburgische Innenminister Michael Stübgen (CDU) betonte, dass solche Vereine, die gegen die verfassungsmäßige Ordnung verstoßen, nicht geduldet werden können und bereits im Keim erstickt werden müssen, um jegliche Verbreitung von Extremismus zu verhindern.
Der Verein, der seit 2018 besteht und die al-Salam-Moschee betreibt, wurde im Juli 2023 vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft. Der Innenminister kritisierte den Verein für seine antisemitischen Aussagen und seine Ablehnung des Existenzrechts Israels.
Der Verfassungsschutz bestätigt, dass das Islamische Zentrum Fürstenwalde in den sozialen Medien Inhalte verbreitet, die extremistischen Organisationen wie der Muslimbruderschaft nahestehen und antisemitische Ansichten vertreten.