Islamismus: Wie sieht es denn an deutschen Schulen aus?

Viele sind mitschuldig an dem grauenhaften Mord an Samuel Paty, wie eine französische Zeitung richtig schreibt.

Auch deutsche und französische Medien und Linke, die mit den Mohammed-Karikaturen in Dänemark 2005 und denen von Charlie Hebdo in Deutschland herablassend umgegangen sind, sie als brutal und geschmacklos abqualifizierten und dahinter ihre Feigheit und ihr Unwissen verbargen über die Differenzen im Islam und über die Geschichte der europäischen Aufklärung.

Die Medien sind immer zurückhaltender bei der Abbildung der Mohammed-Karikaturen, die auch gezeigt werden müssen, damit über sie nicht der Mythos entsteht, sie seien menschenverachtend oder tabu. Das sind sie nicht! Viele Jesus-Karikaturen etwa in der taz waren wesentlich drastischer.

Solche Feigheiten bei der Verteidigung der Presse- und Kunstfreiheit haben in den letzten Jahren den Propagandisten, den Reaktionären und der islamistischen Szene das Feld überlassen. Sie haben die, die als Lehrer, Sozialarbeiterinnen, Eltern oder als einsame liberale Muslime dagegen angehen, allein gelassen und geschwächt, ja verraten! Das muss sich spätestens jetzt ändern.

Schon lange gelten Doppelstandards bei Linken und Grünen

Die Bundes-GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Anm. d. Red.) hat – nach Aufforderung – eine kleine Solidaritätserklärung auf ihrer Website veröffentlicht, aber kein eindrückliches Foto, das nur zu Demos gegen Rassismus. Auch die sich so systemrelevant fühlende Kulturszene schweigt bis jetzt anscheinend. Der Lehrerverband mit Herrn Meidinger wagte immerhin darauf hinzuweisen, dass es auch in Deutschland Einschüchterungen von Lehrerinnen gibt. 

Wie ist es denn in den Schulen in Deutschland, was darf da denn gezeigt und diskutiert werden? Interessieren sich die Feuilletons, die ständig von Diversity und „Wir sind viele“ reden, die hoch subventionierten politischen Stiftungen wie die Böll-Stiftung eigentlich dafür? Wieso fährt man Kampagnen gegen den Religionsunterricht in Berlin und weist gleichzeitig einer reaktionären Islamgruppierung die Verantwortung für Islamunterricht zu?

Schon lange gelten Doppelstandards in der Linken und bei den Grünen, in der Integrationswissenschaft und Medien, was die Kritik an den Kirchen und die Kritik am Islam beziehungsweise zumindest am reaktionären Islam angeht. 

Aus Mangel an Interesse an Religionswissen und bei fast vollkommenem Verlust an Geschichtswissen werden einfach alle Religionen gleichgesetzt und von den einen pauschal Säkularismus, von den anderen Toleranz gegenüber dem Islam gefordert, egal welchem. Frau Merkel und Herr Wullf haben bisher zu der Notwendigkeit eines europäischen, demokratischen, gewaltfreien Islam nichts mehr zu sagen gehabt als: „Der Islam gehört zu Deutschland.“ Damit haben sie an höchster Stelle jede Debatte unterbunden, welcher Islam, welcher Religionsunterricht, welche Imame, welche politische Bildung, welche Demokratieerziehung im Islam zu Deutschland und Europa gehört. Spätestens jetzt sollten sie aufwachen.

Nicht einmal in den Medien ist man angstfrei

Ähnlich wie bei Corona sollten nicht nur immer dieselben Experten, in diesem Falle Islamvertreter, ins TV eingeladen werden wie Frau Kaddor und Herr Mazyek oder schlimmere in giftgrünen Schleiern wie bei Anne Will. Ahmad Mansour, für den ich lange geworben habe, und Professor Khorchide wurden Jahre zu spät in die Islam- und Integrationskonferenz und ins Fernsehen eingeladen. Praktikerinnen aus Schule, Gesundheitsämtern und Sozialarbeit sind einzubeziehen. Nein, die Integrationsdebatte muss nicht, wie Frau Dernbach im Tagesspiegel meinte, von der Rassismusdebatte abgelöst werden. Stattdessen müssen Lehrerinnen und Sozialarbeiter angstfrei über ihre Alltagssorgen reden und berichten können.

Angstfrei gegenüber ihren Kolleginnen, ihren Vorgesetzten und Behörden. Nicht einmal in den Medien ist man ja bei diesen Themen angstfrei. Wer will schon Shitstorms ertragen von den Islamisten und Reaktionären? Wer will nicht sein gutes Image als Schule und Heim bewahren und weniger Stress haben? Wer will schon von Eltern, die sich wie Arbeitgeber und Mafiaerpresser und Wächter der wahren islamischen Religion aufspielen, mit Videos bedroht werden? Oder wahlweise von einem AfD-Portal?

Ich selbst erinnere mich, wie reagiert wurde in der Gesamtschule, als ich Fotos von Anne Frank und Bergen-Belsen gezeigt habe.

Ich erinnere mich, wie die Debatte um den Religionsunterricht in Berlin geführt wurde. Seitdem darf ein reaktionärer Islamverein die Unterrichtsmaterialien und die Islam-Lehrerausbildung bestimmen. Doch der evangelische Religionsunterricht, wo Frauenrechte, Schwulenrechte, Minderheitsrechte, Selbstkritik an der christlichen Geschichte und Dogmen geübt werden, wurde in Medien und von Linken und Grünen abgelehnt als Pflichtfach, von extrem Säkularen diffamiert, auch aus Unkenntnis und Blauäugigkeit gegenüber dem dominanten Islam.

Viel zu viele Doppelstandards gelten in der grünen, linken und linksliberalen Kultur und Medien-Szene vor allem Berlins, die meint, mit dem Kopftuch für Lehrerinnen die reaktionären Muslime und ihre Vereine beruhigen und still halten zu können, woran sich auch das „House of One“ beteiligt sowie der Justizsenator Behrendt und die Katholikin Jarasch.

Die Lasten der Demokratie-Erziehung

Doch was ist das für eine Demokratie und Meinungs-, Kunst- und Religionsfreiheit, wo die reaktionäre Variante des Islam mit der liberalen pseudo-tolerant gleichgesetzt wird? Wo Mädchen und Frauen unter das Kopftuch und die Sittenpolizei gezwungen werden durch Familien und Gruppen-Druck, also scheinbar freiwillig oder als modischer Lifestyle, doch Jungen und Männer nicht?

Welches Vorbild für eine moderne Religionstoleranz gibt Berlin und fällt dem republikanischen Frankreich damit in den Rücken, wenn es das Neutralitätsgesetz  abschafft oder schwächt? Alle diese Fragen sollten wir noch einmal klar und auf der Ebene, wo Samuel Paty gewirkt hat, auf der der Alltagsprobleme, in Schule und Kiez durchdenken, auch öffentlich.

Ähnlich wie bei Coronaproblemen sollte nicht nur von oben mit Chefwissenschaftlern und Talkshow-Promis diskutiert werden, sondern mit Amtsärzten und Praktikerinnen in der Schule, denen die Lasten der Demokratie-Erziehung aufgebürdet wird.

Mehr Personal im Gesundheits- wie im Bildungswesen, bessere praktische Hilfen von der Bundeszentrale für politische Bildung sind nötig, die kaum ein Buch von Ahmad Mansour, Necla Kelek, Seyran Ates, oder Professor Ourghi im Programm hat, sondern nur die akademische Elite der neuen deutschen Medienmacher.

Wie ich hier schon im September 2015 nach Merkels Formel, „wir schaffen das“ schrieb: Wir brauchen bessere Integrationskurse, besser ausgebildete und besser geschützte Lehrerinnen, Islamkritik und Kampf gegen den Islamismus wie gegen jede reaktionäre Ideologie und Hetze aller Art, mehr Zivilcourage mit und Achtung für die stillen Heldinnen der Demokratie, wenn wir die Enthauptung eines engagierten Demokratie-Erziehers wie Samuel Paty nicht vergessen wollen, wenn wir Europäerinnen sein wollen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Perlentaucher.

 

Eva Quistorp, geb. 1945, ist Mitgründerin der Grünen, die sie im Europäischen Parlament vertrat, Theologin, Autorin und hat als Gymnasiallehrerin sowie Deutschlehrerin für Flüchtlinge gearbeitet. Gemeinsam mit Gunter Weißgerber und Richard Schröder veröffentlichte sie das Buch „Weltoffenes Deutschland? Zehn Thesen, die unser Land verändern“.

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Bernd Müller / 23.10.2020

Volker@Kleinophorst regt sich auf…zu recht!!! Macht man als Problem einen “Islamismus” aus, hat man weder das Problem erkannt, noch irgendeinen Schritt (und sei er noch so klein) in Richtung “Problemlösung” getan. Im Gegenteil: Das Problem wächst, wenn man zwischen Islam und Islamismus unterscheidet. Diese Unterscheidung ist nichts anderes als der erste (und größte und wichtigste) Schritt zur Problemverdrängung und zur Schönfärberei. Nichts anderes. Denn auf diese Weise lässt sich immer sagen: Der Islam ist nicht das Problem, es ist der Islamismus und den vertreten nur ganz wenige; lasst uns um diese kleine Minderheit kümmern, die müssen wir erziehen (Streetworker, Aufklärung in der Schule, Prävention, also gutes Zureden, bevor die Bombe fertig ist…) .......und dann kann unsere säkulare Zivilgesellschaft weiter und in Ruhe gedeihen…... Echt putzig, diese Vorstellungswelten. Solange es die Unterscheidung Islam/Islamismus gibt, führt der Weg direkt in den Untergang, oder - aus anderer Sicht: - in die islamisch mehr oder weniger geprägte Scharia-Gesellschaft. Entscheidend sind allein Stärke und Kraft der Religion. Während in Europa die abendländischen Religionsgemeinschaften ihr letztes, würde- und kraftlose Scheingebet sprechen, werfen sich die Muslime auf den Boden, um sich ihrem Allah zu unterwerfen, und in der Folge uns. Wir wickeln unsere Kultur, Glauben und Traditionen ab; die Muslime ziehen ihr Ding durch; der hierfür benötigte Raum, besser: das Vakuum, vergrößert sich täglich….So kann man “live” erleben, wie das christliche Abendland Stück für Stück abgetragen und an seiner Stelle der Islam durch hereinströmende Muslime errichtet wird. Das mitansehen zu müssen schmerzt. Hier wird gemordet, getötet, geschlachtet, verstümmelt und vergewaltigt, weil unsere Kultur und unser Glaube abhandengekommen sind. Wir setzen dem Islam nichts entgegen, wir haben ihm nichts entgegen zu setzen. Es ist nicht fünf vor zwölf; es ist 14:25 Uhr…..

Wolfgang Knüll / 23.10.2020

Eine Freundin lehrt an einer Grundschule. Die Schüler überwiegend mit Migrationshintergrund und soeben Grundschulintelligenz akzeptieren Frauen nicht, sind ohne jeden Respekt vor dem Lehrpersonal und zu jeder Beleidigung bereit. Dazu reicht der ganz normale Islam. Reaktion der Schulbehörden : Null.  Elternverantwortung : Null.  Im Gegenteil, die Herrschaften kommen nicht zum Elternabend, aber prompt zur Verteidugng ihrer missratenen Kinder und beschuldigen den Lehrer. Neukölln und Kreuzberg sind wohl irgendwie überall und wer das Grundgesetz anmahnt wie ich, der landet in der rechten Ecke.  Ich allerdings war nie rechts, werde es nie sein und war al in der SPD und mache mir ernsthaft Sorgen um die Freundin.

Ilona Grimm / 23.10.2020

@Rainer Schweizer, ergänzend zu Ihren Ausführungen: Es gibt nicht nur einen Hadith, sondern 10.000, die als „echt“ klassifiziert sind, da deren Überlieferungskette als lückenlos anerkannt ist. Sinn oder Unsinn sind keine Kriterien. Stimmt die Überlieferungskette, muss der Muselmane glauben und tun, was der Hadith postuliert. Als Sekundärliteratur empfehle ich von Hamed Abdel-Samad „Der islamische Faschismus“ und „Integration“. Jedem, der Integration von Mohammedanern in unsere Gesellschaft, die für Muslime „haram“ ist, für möglich hält, lege ich ans Herz, sich einen oder zwei Vertreter dieser Religionsideologie für ein Jahr ins Haus zu holen und Integration zu üben. Er wird scheitern, da Integration von Mohammeds Koran strikt verboten ist. Erdogan wird nicht müde, daran zu erinnern. Taqiyya hingegen (Täuschung, Betrug von „Ungläubigen“) ist hingegen ausdrücklich erlaubt. -//- Was Integrationsbefürworter außerdem wissen sollten: Die “Religion des Friedens” = Islam führt seit 1400 Jahren Krieg (Jihad):——548 Schlachten mit 278 Millionen Toten! 200 Schlachten allein in Spanien, wo Christen und Muslime angeblich friedlich zusammen lebten, was jedoch ein brillanter Propaganda-Coup ist. Siehe „The Myth of the Andalusian Paradise“ von Dario Fernandez-Morera. Seit über 1.400 Jahren herrscht Jidhad. -//- Empfehlung dazu: YouTube, „Islam: eine Mords-Ideologie“ von Bill Warner, political islam.com. Hier werden zum Vergleich auch die Kreuzzüge und die Zahl der Verteidigungsschlachten abgebildet, welche die Mohammedaner auch heute noch als Rechtfertigung für Ihre Eroberungsfeldzüge benutzen. Die Kreuzzüge sind seit 1240 beendet, während der Jihad auch im 21. Jh. weiter geführt wird. -//- Der Mohammedanismus hat in Deutschland nichts zu suchen; der Islam gehört NICHT zu Deutschland! Wir müssen uns von dieser todbringenden Ideologie befreien.

Fritz Wegmacher / 23.10.2020

Das wäre doch einmal ein starkes Zeichen, wenn alle Medien, Künstler und Sonstige, die sich gerne im Scheinwerferlicht aalen und die laut geschriehen hatte ” Je suis Charlie” die fraglichen Mohammed-Karrikaturen veröffentlichen würden, bzw. zu deren Veröffentlichung stehen würden; am besten in ein konzertierten Aktion - alle am gleichen Tag. Es muss ja niemand Relgionskritik, Satire, Ironie etc. gut finden, aber die Meinungsfreiheit geht vor. Wenn christliche Werte verunglimpft oder verspottet werden gilt es als Kunst. Aber unsere Presse und Medien sind nicht bereit mit gleichen Maßen zu messen und ihre “Macht” auch einmal gegen eine lautstarke Minderheit (noch!) darzustellen. Da wird lieber gekuscht oder möglichst unauffällig berichtet (auch von dem jüngsten Messer-Mord in Dresden).

B. Oelsnitz / 23.10.2020

Nachtrag (Nr. 1): Da meine Frage von heute morgen anscheinend niemand beantworten konnte und auch in großen Zeitungen kein Signal zu erkennen war, habe ich vor wenigen Minuten nun direkt im Bundespräsidialamt angefragt. Für so wichtige Angelegenheiten kann ja Corinna nicht als Ausrede herhalten. Schau’n m’r mal, ob Herr Bundespräsident einen Erklärungsansatz für das breite Schweigen liefern kann. Ferner hoffe ich, daß ich für meine Satire-Beiträge eine hohe Auszeichnung bekomme. Der Große Deutsche Demokratie-Preis könnte mir gefallen. Jemand muß doch den Anfang machen, um bei den Entscheidungsträgern einen Denkprozeß anzustoßen, hoffentlich habe ich keine zu großen Erwartungshaltungen.

Horst Jungsbluth / 23.10.2020

Der “Islamismus” hat den durch den Fall der Berliner Mauer (zur falschen Seite, wie es häufig bedauert wurde) im letzten Moment gescheiterten “Kommunismus”  ersetzt und man staunt, wie Leute, die die christlichen Religionen bis aufs Messer bekämpften, die angeblich für die Rechte von Frauen und Minderheiten eintreten, sich in gleicher Weise vor den Karren von Imamen spannen lassen, wie sie das bereits in der Vergangenheit bei Stalin, Mao oder Mielke getan haben. Die SED hatte durch die Stasi die Organe der Bundesrepublik unterwandert und plante die Besetzung Westberlins, um sich das dortige Vermögen anzueignen. So war es auch kein Zufall, dass noch im Sommer 1989!!! die GEW sich in Berlin eine Vorsitzende “gönnte”, die von der SEW (SED) kam. Das was unter Mithilfe der Grünen an Ungeheuerlichkeiten geplant war, scheiterte zwar, aber ich habe angesichts der katastrophalen Zustände in weiten Teilen unseres Staates große Zweifel, ob der demokratische Rechtsstaat diesen existenzbedrohenden “Islamismus”  überhaupt bekämpfen will. Denn in der Vergangenheit konnte man lernen, dass es zwar tausende von Demos in Berlin gab, aber keine einzige, die sich dagegen wandte, dass unbescholtene Bürger mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen unter schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsgesetze wie Verbrecher gejagt wurden, wobei sogar Anschläge auf die Gesundheit in Form von völlig rechtswidrigen Bussgeldbescheiden verübt wurden.

christoph ernst / 23.10.2020

Alles richtig. Nur was folgt daraus? Habeck profiliert sich gerade als deutscher Joe Biden - heute beklagt er, was er gestern anderen eingebrockt hat. Das war er noch Vorreiter der Zwangsbeglückung durch den Islam und konnte nicht genug kriegen von jungen, männlichen Muslimen im wehrfähigen Alter. Was passiert mit kulturschockten Leuten, die sich in der Fremde verloren fühlen? Sie besinnen sich aufs Eigene. Das ist bei Muslimen nun mal in der Regel ihre Religion, und wenn die ihnen dann auch noch erlaubt die eigene narzisstische Kränkung in eine angebliche Opferrolle zu verwandeln, sie aufwertet und die anderen zu bösen dekadenten Ungläubigen stempelt, ist es zum heiligen Krieger nicht mehr weit. Das kann sich eigentlich jedes Kind an drei Fingern abzählen - nur die deutschen Linken, die können das nicht, weil Menschen ja unendlich formbar sind und Kultur genausowenig eine Rolle spielt wie das Geschlecht und man nur fest genug daran glauben muss, dann werden aus Leuten, die Antisemitismus und Christenhass mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen haben über Nacht weltoffene, säkularisierte Europäer, die Descartes und Kant und Bruno und Spinoza und Hume lieben, Frauerechte achten, Juden und Schwule und Christenkinder schützen und ständig das Hohelied von Diversität und Pazifismus singen. Die Grünen haben geholfen Bassam Tibi und Hamed Abdel-Samad zu verteufeln, sie lassen Seyran Ates im Regen stehen, erklären weltliche Muslime zu rechten Idioten und jeden, der sie ernst nimmt, zum rassistischen “Islamophoben”. Sie sind die Wegbereiter des Dschihads, die mutwilligen Helfer, Wasserträger und nützlichen Idioten. Weil sie Selbstaufgabe für tugendhaft halten, die westliche Kultur verabscheuen und begierig auf Unterwerfung sind. Die Gotteskrieger tun nur, was Gotteskrieger eben so tun. Aber sie wären machtlos ohne die Identitätsapostel.

Gerhard Bleckmann / 23.10.2020

Meiner Meinung nach ist es schon zu spät. Unsere krampfartige Toleranz dem Islam gegenüber, wird Europa verändern und die Europäer werden Sklaven sein, oder wie Samuel Paty enden.  Gefährder werden um die Uhr lückenhaft bewacht, obwohl das Gesetzt vorschreibt sie abzuschieben. Wissen unsere Islamverehrer eigentlich, dass die Moslems uns genau deswegen verachten? Wissen unsere grünen und linken Frauen eigentlich, dass ein Moslem ihnen nicht einmal die Hand zur Begrüssung geben wird. Sie werden ihr Leben behalten, aber als Sklavinnen gehalten werden. Klare Kante ist vielleicht jetzt noch die letzte Möglichkeit, schlimmeres zu verhindern. Dieselben Menschen, die in ihren Ländern die Christen verfolgt und vertrieben haben, werden jetzt von uns willkommen geheissen und alimentiert. Die müssen uns doch allein wegen dieser Dummheit verachten! Hätte Christus den später entstehenden Islam gekannt, er hätte das mit der anderen Backe nicht gesagt.

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