Es war nicht mangelnde Intelligenz der Organisatoren, die Pegida abebben lässt. Es ist der massive, staatlich finanzierte linke Terror und die linke Propaganda aller Medien, die die Deutschen meschugge macht und ängstlich zuhause bleiben lässt.
„Islamisierung“ ist nicht nur im Osten Deutschlands eine Metapher, sondern auch im Westen; dort allerdings aus einem anderen Grund: Im Westen gibt es zwar wirklich Islamisierung, diese hat aber nichts mit dem Islam zu tun, und zwar genauso wenig, wie der Islamismus etwas mit dem Islam zu tun hat. Auf der ganzen Welt hat nur eine Sache etwas mit dem Islam zu tun, und das ist der Islam. Allerdings gibt es “den” Islam, wie wir mittlerweile gelernt haben, gar nicht; außer in dem Sinne, dass er mittlerweile zu Deutschland gehört.
Sehr geehrter Herr Müller, Ihre Beobachtungen decken sich recht gut mit meinen Eindrücken. Als ich vor einigen Wochen einen Pegida Spaziergang besuchte, war ich verblüfft von dem vielen linkspopulistischem (auch DDR- nostalgischem) Gedankengut welches zumindest unter vielen Mitläufern propagiert wurde, das schwenken russischer Fahnen und Antiamerikanismus inclusive. Ich denke die Linkspartei weiss, warum sie sich nur vorsichtig am hysterischen Wettbewerb der Bessermenschen um die Verächtlichmachung der Demonstranten beteiligt. Nach meinem Eindruck könnte neuerdings eine gewisse Politisierung der Bewegung eingesetzt haben - entsprechend gehen die Teilnehmerzahlen zurück. Jürgen Rückriem, Dresden
Lieber Herr Müller, bei allem Respekt für Ihre Ansichten; Ihrem Schlußwort kann ich nicht zustimmen - “die deutsche Demokratie wird es überleben”. Ich glaube, dass durch die irrationale Reaktion der Politik auf das Phänomen “Pegida” die Rest-Demokratie in Deutschland erheblichen Schaden erlitten hat. Bei dieser Gelegenheit outeten sich die Regierenden in Dresden, Leipzig und Berlin als vom Volk völlig abgehobene Kaste, die weder willens noch in der Lage war, vernünftig mit den Unmutsäußerungen des Demos umzugehen. Es ist völlig egal, welcher politischen Grundeinstellung Demonstranten angehören, sofern sie ihren Protest friedlich und innerhalb der gesetzlichen Spielregeln äußern. All das hat Pegida getan und für sich nur das grundgesetzlich verankerte Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch genommen. Diese Menschen als DDR-Nostalgiker oder Anti-Amerikaner zu bezeichnen, ist nur ein weiterer (falscher) Ansatz, mit anderen Meinungen eben “nicht” umzugehen. Selbst wenn die Pegida-Bewegung zahlenmäßig weniger wird, die Probleme, warum die Menschen auf die Straße gehen, verschwinden dadurch nicht. Ich hoffe, dass Pegida sich wieder fängt und durch den politischen Druck der Straße die Politiker dazu zwingt, sich mit den tatsächlichen Problemen in Deutschland zu beschäftigen. Wenn nicht, wird der Leidendruck weiter wachsen und irgendwann bricht sich der Unmut dann Bahn ... derzeit ist die Lösung noch friedlich möglich.
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