Danke für diesen hervorragenden Artikel der die grenzenlose Verlogenheit einer ganzen Gesellschaft entlarvt die sich hat kaufen lassen.
Man kann Killer-Spiele nicht verbieten. Kann man nicht? Muss vielleicht auch gar nicht sein. Die Genderisierung wird es bringen. Ein schleichender Prozess der Umpolung hat bereits begonnen. Jungen wird schon so früh als möglich beigebracht, lieber mit Puppen als z. B. Fußball zu spielen. Was war denn in unserer Jugend mit den Räuber- und Gendarm- oder Cowboy- und Indianer-Spielen? Das waren die Frühformen der heutigen Ego-Shooter-Spiele. Diejenigen, die in Ihrer Kindheit eine antiautoritäre Erziehung genossen haben und konfliktbewusst erzogen wurden (schmeißt das Geschirr an die Wand, wenn euch danach ist), sind heute die Protagonisten der Entmündigung. Ich möchte sogar so weit gehen und behaupten, dass aus der antiautoritären Saat die Entsozialisierung und Verrohung der Gesellschaft gefördert wurde. Was mir mehr Sorgen macht, sind die mentalen Ego-Shooter. Pseudo-Wissenschaftler, Vertreter absonderlichster Interessen, Politiker und Reporter gehören dazu.
Wenn man Autoren, die den Islam von Kindesbeinen an kennen, hört, etwa Hamed Abdel-Samad, dann funktioniert eben gerade das nicht, diese “Privatisierung” des Islam. Vielleicht haben wir nicht begriffen bisher, dass nicht jede Religion zu allem taugt, und dass nicht alle Religionen denselben Bauplan haben. Jacob Burckhardt nannte eine solche Verschmelzung von politischem UND religiösem Herrschaftsanspruch auf allen Ebenen “Byzantinismus”. Ausdrücklich identifizierte er diesen Byzantinismus mit dem, was man beim Islam abgekupfert hatte. Überlebenskraft sprach er aber nur der Kunst zu, die Potenzen der Religion und des Staates und der Kultur bei aller Berührung doch getrennt zu halten…
Darf man nicht schreiben, dass der Islam verboten werden muss? Das wäre schade - und ein weiterer Sargnagel der Meinungsfreiheit.
Bei dem Attentäter von München soll es sich ja nicht um einen Islamisten sondern um einen Rechten gehandelt haben. Glück gehabt. Aber wie wird man zu einem Rechten? Genauso wie man zum Chinesen wird! Es reicht als Patient in einer Irrenanstalt laut zu rufen, man sei der Kaiser von China. Schon wird man als geheilt entlassen und die Meinungseliten erklären einen zum Chinesen ehrenhalber. Fragt sich jetzt vor wem man mehr Angst haben sollte. Vor dem Patienten den man in der Irrenanstalt belassen könnte oder den Meinungseliten die frei rumlaufen?
Es wurde schon tausendemale geschrieben und gesagt: der Islam ist eine Religion, in der systemimmanent Spiritualität und Gesellschaftspolitik UNTRENNBAR miteinander verwoben sind. Dieses Gewebe zu zerreißen, ist dasselbe, als wenn man Masse von Energie trennen wollte. Das ist bekanntlich unmöglich. Ziel des Islam ist nicht nur die private religiöse Hinwendung des Gläubigen zu Gott, sondern auch dessen kollektive Einbindung in ein gesellschaftliches System - von der Geburt bis zumTod. Diese Einbindung ist unauflösbar und, schon gar nicht durch Dritte, Ungläubige! - in Frage zu stellen. Wer es dennoch tut, stellt das System Islam als Ganzeinheitliches in Frage und wird den vereinten Widerstand der Umma auf den Plan rufen.
Danke für diesen Artikel. Eins fehlt:Die öffentliche,verbindliche Erklärung,daß selbstverständlich jeder Mensch muslimischer Eltern bzw. eines musl. Vaters das Recht hat,diese Religion zu verlassen,einer anderen oder keiner Religion beizutreten,ohne dadurch irgendeinen Nachteil zu riskieren.Das sollten die sog. Islamvertreter in allen Medien feierlich erklären und in ihre Statuten aufnehmen. Warum werden diese Leute in den unzähligen talkshows nicht auf diese 4 Punkte immer wieder angesprochen?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.