Kommentar auf Focus (seltsamerweise nicht gelöscht): “Wenn ich mit meinen arabisch-stämmigen Freunden und Kollegen spreche, verdichtet sich der Eindruck, dass die Hamas nicht Gaza in Geiselhaft genommen hat, sondern dass Gaza die Hamas ist.”
Wortbedeutung und Etymologie von „to apologize“: early 15c., “defense, justification,” from Late Latin apologia, from Greek apologia “a speech in defense,” from apologeisthai “to speak in one’s defense,” from apologos “an account, story,” from apo “away from, off” (see apo-) + logos “speech” - - - Herr Heusgen hat sich damit „entschuldigt“, bzw. verteidigt oder gerechtfertigt. Die „apology“ gilt aber nicht als Bitte um Entschuldigung/Vergebung/Verzeihung. Denn jedermann kann sich und seine Äußerungen verteidigen/rechtfertigen, aber niemand kann sich selbst ent-schuldigen. Herr Heusgen müsste das Volk der Juden in Israel und anderswo ausdrücklich UM ENTSCHULDIGUNG BITTEN, besser noch um VERGEBUNG. Und das müsste glaubhaft rüberkommen. Alles andere ist Blabla, wie sein jahrelanges unentschuldbares Verhalten in der UNO hinlänglich belegt. Mich schaudert vor solchen Leuten.
Frage: Wie schläft man eigentlich in der Gewissheit, bestialische Teroristen propagandistisch und/oder logitistisch und/oder finanziell sekundiert zu haben? Was sagt die GRÜNE Völkerrechtlerin, Bärbock, die das “AA” zu einer Art feministischen Hüpfburg für NGOs, möglicherweise vorsätzliche Terrorsympathisanten & Financiers mit deutschen Stuergeldern gemacht hat? Äußern sich diese Gewissheiten, Mitbeteiligungen & Schuldgefühle vllt. nun in häufigem Händewaschen, dem sog. Pontius Pilatus-, Lady Macbeth-Syndrom?
Mittlerweile frage ich mich, ob es am Ende seitens Herrn Heusgen produktiver und realistischer - ob auch ehrlicher, weiß man nicht - gewesen wäre, statt auf die Zwei-Staaten-Lösung zu pochen, in etwa folgendes zu sagen: “Schrecklich das alles! Ein Königreich für eine gangbare Lösung! Aber sollten wir da nicht endlich über eine Ein-Staat-Lösung nachdenken? Er endet am Jordan, am Sinai und vor dem Golan. Er darf große Teile des Wassers des Jordans für sich nutzen und selbstverständlich soll er eine sichere Heimstatt für die Juden sein; als den haben sie ihn gegründet. Aber sie schulden der Welt zwei ehrliche Ansagen: 1) Bleibt es bei den Grenzen? Wie wird mit politischen Aktivisten verfahren, die mehr oder weniger unverhohlen immer noch einem Groß-Israel vom Nil bis zum Euphrat zuarbeiten wollen? Kann die Welt sich darauf verlassen, dass der Oded-Yinon-Plan ad acta gelegt wird? 2) Ist es genehm, wenn alle Araber, die zum jetzigen Zeitpunkt in der Westbank und im Gaza-Streifen leben, auch zu diesem erweiterten Staat und seinem Volk gehören und die Nachkommen der seit 1948 Geflohenen auch, werden sie eh nur Bürger zweiter Klasse sein oder sollen sie lieber ganz woanders hin? Und wohin? Der Premier-Minister Israels soll vor dem UN-Plenum eine Rede halten, in dem er diese Fragen offen beantwortet. Dann weiß die ganze Welt, was sie von Israel in den kommenden Jahrzehnten erwarten dürfte. Was einmal verabschiedet ist, daran müssen sich alle halten. Der Westen steht auf der Seite des Menschen- und Völkerrechts…Salamitatktik muss Vergangenheit sein…kann sein, dass wir den Arabern dabei eine letzte Pille zu schlucken geben, aber dann dürfen sie sich wenigstens darauf verlassen, dass das die letzte war. Mit wem wir Handel treiben und freundschaftliche Beziehungen unterhalten werden, das sehen wir noch und das entscheiden wir komplett allein.”
@Jörg Müller Moses hat vor ca 3000 Jahren die Juden ins gelobte Land geführt, das heutige Israel. Was mich eher irritiert. Warum hatten die Juden kein eigenes Land, obwohl es die älteste Religion ist. Der Islam ist erst ca 600 Jahre alt, das Christentum ca 2000 Jahre, der Buddhismus ca 2500 Jahre,der Hinduismus ca. 3500 Jahre. Diese Religionen haben sich die Welt aufgeteilt, warum hatten die Juden kein Land, obwohl die schon seit 5000 Jahren existieren? Egal warum die Juden keinen eigenen Staat hatten, dass sie keinen hatten, beweist die Friedfertigkeit der Juden. Im Gegensatz zu den Juden hat der Islam fast alle heutigen Gebiete mit Gewalt erobert, in gerade mal ca 600 Jahren, 1/3 der Welt.
Der Mann tut und sagt doch nur das, was man von ihm erwartet und wofür man ihn bezahlt. Es gibt Berufe, da braucht man Charakterstärke und es gibt welche, da braucht man keine. Dann gibt es noch den diplomatischen Dienst, dort stellt diese Charaktereigenschaft sogar ein veritables Hindernis dar. Herr Heusgen hätte auch zwischen 1933 und 1945 im diplomatischen Dienst eine bella figura gemacht und mehr muss man über ihn nicht wissen.
Allen Menschen Recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Nachdem in dieser Regierung Antifa Freunde mit Israelgegner wie Frau Faeser sitzen und diese Linksextreme zu bedienen ist, muss ein bisschen verschwurbelt die Staatraeson relativiert werden. Heusgen ist verirrt und muss irgendwas von Brüsseler Kaisertum als Machtinstanz schwätzen. Solche Leute gibt’s noch viele.
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