Dirk Maxeiner / 03.01.2018 / 06:29 / Foto: thierry ehrmann / 24 / Seite ausdrucken

Iran: Deutschland blamiert, Trump hatte recht

Am 20. September veröffentlichte Die Achse des Guten als erstes deutsches Medium die Übersetzung seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Sie wurde von den deutschen Medien nahezu unisono als Kriegstreiberei vermeldet. „Mit großspurigen Formulierungen ist Donald Trump vor den Vereinten Nationen aufgetreten", schrieb DIE ZEIT. „US-Präsident Trumps erste Rede vor den UN zeigt eine veraltete Vision der Welt – gefährlich und nah am Rassismus. Die Lösungen, die er anbietet, basieren auf kriegerischer Abschreckung, kultureller Abgrenzung und Stillstand", berichtete ntv. Spiegel-Online zitierte prominent den iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif. Der habe harsch auf Donald Trumps Auftritt vor der UN-Vollversammlung reagiert und die Aussagen des US-Präsidenten als schamlose und ignorante Hassrede bezeichnet. Diese gehöre „ins Mittelalter und nicht ins 21. Jahrhundert" und sei „einer Antwort unwürdig".

So und nun ist guter Rat teuer. Kein Wunder, dass in Deutschland das Aufbegehren der iranischen Bevölkerung eher verdruckst zur Kenntnis genommen wird. Demonstranten, die für originär europäische und westliche Werte kämpfen, sollten nicht mit Rückendeckung aus Europa oder gar Deutschland rechnen. Es ist ein Trauerspiel und die logische Fortsetzung insbesondere der verlogenen deutschen Iran-Politik. Der damalige Außenminister Sigmar Gabriel war nicht zufällig der erste hohe westliche Politiker, der 2015 nach der Atom-Einigung nach Teheran reiste. Er nannte das Regime sogleich „alte Freunde“. Jetzt lassen Gabriels alte Freunde auf’s eigene Volk schießen.

Deshalb aus aktuellem Anlass hier noch einmal Donald Trumps Worte vom 19. September 2017:

„Die iranische Regierung maskiert eine korrupte Diktatur mit dem falschen Deckmantel einer Demokratie. Sie hat ein reiches Land mit einer reichen Geschichte und Kultur in einen wirtschaftlich erschöpften Schurkenstaat verwandelt, dessen Hauptexportgüter Gewalt, Blutvergießen und Chaos sind. Die am längsten leidenden Opfer der iranischen Führer sind die Menschen ihrer eigene Bevölkerung.

Anstatt die Ressourcen des Landes zu verwenden, um iranische Leben zu verbessern, dienen seine Ölgewinne dazu, Hezbollah und andere Terroristen zu finanzieren, die unschuldige Muslime töten und ihre friedlichen arabischen und israelischen Nachbarn angreifen. Dieser Reichtum, der zu Recht dem iranischen Volk gehört, stärkt auch die Diktatur von Bashar al-Assad, beflügelt den Bürgerkrieg im Jemen und untergräbt den Frieden im gesamten Nahen Osten.

Wir können nicht zulassen, dass ein mörderisches Regime diese destabilisierenden Aktivitäten beim Bau gefährlicher Raketen fortsetzt, und wir können uns nicht an ein Abkommen halten, wenn es Deckung für den eventuellen Bau eines Nuklearprogramms bietet. (Beifall.) Der Iran Deal war eine der schlimmsten und einseitigsten Transaktionen, die die Vereinigten Staaten je gemacht haben. Ehrlich gesagt, dieser Deal ist eine Peinlichkeit für die Vereinigten Staaten, und ich glaube nicht, dass Sie das Letzte Wort dazu gesprochen ist – glauben Sie mir.

Es ist an der Zeit, dass die ganze Welt gemeinsam mit uns von der iranischen Regierung fordert, dass sie ihr Streben nach Tod und Zerstörung beenden. Es ist an der Zeit, dass das Regime alle Amerikaner und Bürger anderer Nationen, die sie zu Unrecht inhaftiert haben, freilässt. Und vor allem muss die iranische Regierung aufhören, Terroristen zu unterstützen, dem eigenen Volk dienen und die souveränen Rechte ihrer Nachbarn respektieren.

Die ganze Welt versteht, dass die guten Menschen im Iran Veränderung wollen, und anders als die gewaltige militärische Macht der Vereinigten Staaten, dass die iranische Bevölkerung das ist, was ihre Führer am meisten fürchten. Dies führt dazu, dass das Regime den Internetzugang einschränkt, Satellitenschüsseln niederreißt, unbewaffnete protestierende Studenten erschießt und politische Reformer inhaftiert.

Unterdrückungsregime können nicht ewig überleben, und der Tag wird kommen, an dem das iranische Volk vor der Wahl steht. Werden sie den Weg der Armut, des Blutvergießens und des Terrors weitergehen? Oder wird das iranische Volk zu den stolzen Wurzeln der Nation als Zentrum der Zivilisation, Kultur und des Reichtums zurückkehren, in dem es wieder glücklich und wohlhabend sein kann?

Die Unterstützung des iranischen Regimes für den Terror steht in krassem Gegensatz zu den jüngsten Verpflichtungen vieler seiner Nachbarn, den Terrorismus zu bekämpfen und seine Finanzierung zu stoppen".

Die Rede des amerikanischen Präsidenten zum Nuklear-Deal mit dem Iran vom 13. Oktober 2017 im Wortlaut und in deutscher Übersetzung.

Auch anlässlich seiner Ansprache zum Atomabkommen mit dem Iran wurde Donald Trump in Deutschland als vertragsbrüchiger und unsicherer Kantonist dargestellt, der den Atomdeal mit dem Iran fahrlässig gefährde und so den Weltfrieden in Gefahr bringe. Es lohnt sich daher, seine Rede zum Thema noch einmal im Wortlaut zu lesen:

Meine lieben amerikanischen Mitbürger, als Präsident der Vereinigten Staaten ist es meine oberste Pflicht, die Sicherheit des amerikanischen Volkes zu gewährleisten.

Die Geschichte hat gezeigt, dass je länger wir eine Bedrohung ignorieren, desto gefährlicher wird sie. Aus diesem Grund habe ich bei meinem Amtsantritt eine vollständige strategische Überprüfung unserer Politik gegenüber dem Schurken-Regime im Iran angeordnet.

Diese Überprüfung ist nun abgeschlossen.

Heute kündige ich unsere Strategie an, zusammen mit einigen wichtigen Schritten, die wir unternehmen, um den feindlichen Aktionen des iranischen Regimes entgegenzutreten und dafür zu sorgen, dass der Iran niemals und ich meine, niemals eine Atomwaffe erhält.

Unsere Politik beruht auf einer klaren und vorsichtigen Einschätzung der iranischen Diktatur, ihrer Unterstützung des Terrorismus und ihrer fortdauernden Aggression im Nahen Osten und in der ganzen Welt.

Der Iran steht unter der Kontrolle eines fanatischen Regimes, das 1979 die Macht an sich gerissen und ein stolzes Volk gezwungen hat, sich seiner extremistischen Herrschaft zu unterwerfen. Dieses radikale Regime hat den Reichtum einer der ältesten und dynamischsten Nationen der Welt geplündert und die Zerstörung und das Chaos des Todes auf der ganzen Welt verbreitet.

Ab 1979 beschlagnahmten Agenten des iranischen Regimes illegal die US-Botschaft in Teheran und hielten mehr als 60 Geiseln während der 444 Tage der Krise.

Die Iraner unterstützten die Terrorgruppe Hezbollah und zerbombten zweimal unsere Botschaft im Libanon einmal 1983 und wieder 1984.

Ein anderer vom Iran unterstützter Bombenanschlag tötete 241 Amerikaner in Beirut 1983, Service-Mitglieder, die in ihren Kasernen waren.

1996 richtete das Regime einen weiteren Bombenanschlag gegen amerikanische Kasernen in Saudi-Arabien und ermordete 19 Amerikaner kaltblütig.

Vertreter des Iran trainierten Einheiten, die später Al-Kaidas Bombenanschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania miteinbezogen wurden und zwei Jahre später 224 Menschen töteten und mehr als 4.000 andere verletzten.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 beherbergte das Regime führende Terroristen, einschließlich des Sohnes von Osama bin Laden. Im Irak und in Afghanistan haben Gruppen, die vom Iran unterstützt werden, hunderte von amerikanischen Militärangehörigen getötet. Die Aggression der iranischen Diktatur hält bis heute an. Das Regime ist weiterhin der weltweit führende staatliche Geldgeber des Terrorismus und unterstützt Al-Kaida, die Taliban, die Hisbollah, die Hamas und andere terroristische Netzwerke. Es entwickelt, verteilt und verbreitet Raketen, die amerikanische Truppen und unsere Verbündeten bedrohen. Sie bedrohen amerikanische Schiffe und die Schifffahrt im Arabischen Golf und im Roten Meer. Sie verhaften Amerikaner unter falschen Vorwürfen, und sie starten Cyber-Angriffe gegen kritische Bereiche unserer Infrastruktur, gegen unser Finanzsystem und unser Militärsystem.

Die USA sind bei weitem nicht das einzige Ziel der langen blutigen Kampagne der iranischen Diktatur. Das Regime unterdrückt gewaltsam seine eigenen Bürger, die es während der Grünen Revolution und der unbewaffneten Studentenprotestante auf der Straße erschossen hat. Dieses Regime hat sektiererische Gewalttätigkeiten im Irak und bösartige Bürgerkriege im Jemen und in Syrien angetrieben. In Syrien hat das iranische Regime die Gräueltaten des Regimes von Bashar al-Assad unterstützt. Und des duldete Assads Einsatz von chemischen Waffen gegen hilflose Zivilisten, darunter viele, viele Kinder.

Angesichts der mörderischen Vergangenheit und Gegenwart des Regimes sollten wir seine finstere Zukunftsvision nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die zwei Lieblingsgesänge des Regimes sind „Tod den Amerikanern“ und „Tod den Israelis“.

Die USA und der UN-Sicherheitsrat erkannten den Ernst der Lage und versuchten über viele Jahre hinweg, das Streben nach Nuklearwaffen durch den Iran mit einer breiten Palette von scharfen Wirtschaftssanktionen zu stoppen. Aber die vorhergehende Regierung hob diese Sanktionen kurz vor dem totalen Zusammenbruch des iranischen Regimes auf. Durch den umstrittenen Atomvertrag mit dem Iran im Jahr 2015. Dieses Abkommen wird als Joint Comprehensive Plan of Action oder JCPoA bezeichnet. Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, war das Iran-Geschäft eine der schlimmsten und einseitigsten Transaktionen, die die USA jemals abgeschlossen haben. Die gleiche Denkweise, die dieses Abkommen hervorgebracht hat, ist verantwortlich für jahrelange schreckliche Handelsabkommen, die so viele Millionen Arbeitsplätze in unserem Land zugunsten anderer Länder geopfert haben.

Wir brauchen Verhandlungsführer, die die Interessen Amerikas viel stärker vertreten werden, der Atomvertrag war für die iranische Diktatur eine politische und wirtschaftliche Rettungsleine, und lieferte die dringend benötigte Entlastung von dem intensiven innenpolitischen Druck, den die Sanktionen erzeugt hatten. Das gab dem Regime auch einen sofortigen finanziellen Auftrieb. Die Regierung des Iran konnte Milliarden US-Dollar für die Terrorismusfinanzierung verwenden. Das Regime erhielt auch einen massiven Barausgleich in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar von den USA, von denen ein großer Teil physisch in ein Flugzeug verladen und in den Iran geflogen wurde. Stellen Sie sich die riesigen Geldbestände vor, wie sie von den Iranern am Flughafen abgeholt wurden, die dort auf den Cash gewartet haben. Ich frage mich, wo all das Geld geblieben ist.

Am schlimmsten aber erlaubt das Abkommen dem Iran, bestimmte Elemente seines Kernprogramms weiterzuentwickeln und wichtiger, da Schlüsselbeschränkungen aufgehoben werden, kann der Iran in nur wenigen Jahren schnell in der Lage sein Kernwaffen zu gebrauchen.

Mit anderen Worten, wir haben schwache Inspektionen bekommen und dafür im Gegenzug nur eine vorübergehende Verzögerung für kurze Zeit erhalten, auf dem Weg des Iran zu Atomwaffen. Was ist der Zweck eines Abkommens, das bestenfalls die nukleare Kapazität des Iran für einen kurzen Zeitraum verzögert?

Das ist für mich als Präsident der USA inakzeptabel. In anderen Ländern denken sie in Größenordnungen von 100 Jahren voraus, nicht nur ein paar Jahre. Der traurigste Teil des Abkommens für die USA ist, dass das ganzes Geld im voraus gezahlt wurde, anstatt am Ende des Abkommens, wenn sie gezeigt haben, dass sie die Vereinbarungen eingehalten haben. Aber was getan wurde, ist getan worden, und deshalb sind wir da, wo wir sind.

Das iranische Regime hat mehrfach gegen das Abkommen verstoßen, z.B. haben sie bei zwei dokumentierten Anlässen die 130 Tonnen Schwerwasser-Grenze überschritten, bis vor kurzem hat das iranische Regime auchunsere Erwartungen beim Betrieb fortschrittlicher Zentrifugen nicht eingehalten. Das iranische Regime hat auch die internationalen Inspektoren eingeschüchtert, die im Abkommen geforderten vollständigen Kontrollbefugnisse nicht in Anspruch zu nehmen. Iranische Beamte und Militärführer haben wiederholt gesagt, dass sie Inspektoren nicht auf Militärstandorte zulassen, obwohl die internationale Gemeinschaft vermutet, dass einige dieser Standorte Teil des iranischen Geheimprogramms für Nuklearwaffen waren; es gibt auch viele Menschen, die glauben, dass der Iran mit Nordkorea zu tun hat. Ich werde unsere Geheimdienste anweisen, gründliche Analysen durchzuführen und ihre Ergebnisse über das hinaus, was sie bereits geprüft haben, zu berichten. Das Iran-Abkommen sollte nach seinen eigenen Bedingungen zu regionalem und internationalem Frieden und Sicherheit beitragen. Trotzdem treibt das iranische Regime, während die USA anunserem Engagement im Rahmen des Abkommens festhalten, weiterhin Konflikte, Terror und Unruhen im gesamten Nahen Osten und darüber hinaus voran.

Der Iran wird dem Geist des Abkommens nicht gerecht, und deshalb kündige ich heute in Anerkennung der zunehmenden Bedrohung durch den Iran und nach ausführlichen Konsultationen mit unseren Verbündeten eine neue Strategie an, um das gesamte Spektrum der zerstörerischen Aktionen des Iran anzugehen.

Zunächst werden wir mit unseren Verbündeten zusammenarbeiten, um um den Destabilisierungs-Aktivitäten des Regimes entgegen zu wirken und ihrer Unterstützung ihrer Stellvertreter in der Region.

Zweitens werden wir dem Regime zusätzliche Sanktionen auferlegen, um seine Finanzierung des Terrors zu blockieren.

Drittens werden wir uns mit der Verbreitung von Raketen und Waffen befassen, die den Welthandel und die Schifffahrtsfreiheit der Nachbarstaaten bedrohen.

Und schließlich werden wir dem Regime alle Wege zu einer Atomwaffe verwehren.

Heute kündige ich auch einige wichtige Schritte an, die meine Regierung bei der Verfolgung dieser Strategie unternimmt. Die Umsetzung unserer Strategie beginnt mit dem längst überfälligen Schritt, harte Sanktionen gegen den Kern der islamischen Revolutionsgarde des Iran zu verhängen. Die Revolutionsgarde ist die korrupte persönliche Terrormacht und Miliz des iranischen Obersten Führers. Sie hat große Teile der iranischen Wirtschaft gekapert und massive religiöse Mittel umgeleitet, um Krieg und Terror im Ausland zu finanzieren. Dazu gehören die Bewaffnung des syrischen Diktators, die Versorgung von Vertretern und Partnern mit Raketen und Waffen, um Zivilisten in der Region anzugreifen und sogar die Bombardierung eines beliebten Restaurants in Washington D. C. zu planen.

Ich ermächtige das Finanzministerium, den gesamten Kern der islamischen Revolutionsgarde für die Unterstützung des Terrorismus weiter zu sanktionieren und Sanktionen gegen seine Beamten, Agenten und Tochtergesellschaften zu verhängen.

Ich fordere unsere Verbündeten eindringlich auf, gemeinsam mit uns energische Maßnahmen zu ergreifen, um das weiterhin gefährliche und destabilisierende Verhalten des Iran einzudämmen, einschließlich gründlicher Sanktionen (ouside the raindeal), die auf das Raketenprogramm des Regimes abzielen, um den Terrorismus und all seine zerstörerischen Aktivitäten zu unterstützen, von denen es viele gibt.

Schlußendlich zur ernsten Frage des iranischen Atomprogramms: Seit der Unterzeichnung des Nuklearabkommens ist die gefährliche Aggression des Regimes nur noch eskaliert. Gleichzeitig hat es massive Sanktionsentlastung erhalten, während es fortfährt, sein Raketenprogramm zu entwickeln, der Iran hat auch lukrative Geschäftsverträge mit anderen Unterzeichnern der Vereinbarung  getroffen. Als die Vereinbarung 2015 fertig gestellt wurde, hat der Kongress das Gesetz zur Überprüfung der Iran-Kernwaffenvereinbarung beschlossen, um sicherzustellen, dass die Stimme des Kongresses zum Abkommen gehört würde. Unter anderem schreibt das Gesetz vor, dem Präsidenten der vom Kongress damit Beauftragten zu bestätigen, dass die Aussetzung der Sanktion im Rahmen des Abkommens angemessen und verhältnismäßig ist, im Verhältnis zu den Maßnahmen, die der Iran ergriffen hat, um sein illegales Nuklearprogramm zu beenden.

Auf der Grundlage der von mir vorgelegten Faktenlage kündige ich heute an, dass wir diese Zertifizierung nicht vornehmen können und werden, wir werden den Weg nicht weitergehen, dessen vorhersehbare Auswirkung mehr Gewalt, mehr Terror und die sehr reale Bedrohung durch Nuklearbewaffung des Iran ist. Deshalb fordere ich meine Regierung auf, eng mit dem Kongress und unseren Verbündeten zusammenzuarbeiten, um die vielen schwerwiegenden Mängel des Abkommens in den Griff zu bekommen, damit das iranische Regime die Welt niemals mit Atomwaffen bedrohen kann. Dazu gehören die Sunset-Klauseln des Deals, die in wenigen Jahren wichtige Restriktionen für das iranische Nuklearprogramm beseitigen werden.

Zu den Mängeln des Abkommens gehören auch die unzureichende Durchsetzung und nahezu völliges Schweigen über die iranischen Raketenprogramme. Der Kongress hat bereits mit den Arbeiten zur Lösung dieser Probleme begonnen. Key-House- und Senatsführer entwerfen eine Gesetzgebung, die das Gesetz zur Überprüfung des Kernwaffengesetzes verbessern und seine Durchsetzung zu verstärken, um den Iran – das ist sehr wichtig - am Entwickeln einer interkontiental-ballistische Rakete zu hindern und alle Beschränkungen von Irans-Kernwaffenaktivitäten nach amerikanischem Gesetz permanent sicherzustellen. Das ist so wichtig.

Ich unterstütze diese Initiativen. Sollte es uns jedoch nicht gelingen, eine Lösung zu finden, indem wir mit dem Kongress und unseren Verbündeten zusammenarbeiten, wird das Abkommen beendet. Es wird laufend überprüft und unsere Teilnahme kann jederzeit von mir als Präsident abgesagt werden.

Wie wir in Nordkorea gesehen haben, je länger wir eine Bedrohung ignorieren, desto schlimmer wird sie. Deshalb sind wir fest entschlossen, dass der weltweit führende Terrorismussponsor niemals Atomwaffen erhalten wird. In diesem Bemühen stehen wir in völliger Solidarität mit den Opfern, die am längsten unter dem Regime leiden: mit seinem eigenen Volk.

Die Bürger des Iran haben einen hohen Preis für die Gewalt und den Extremismus ihrer Führer gezahlt. Das iranische Volk sehnt sich danach, die stolze Geschichte seines Landes, seine Kultur, seine Zivilisation, seine Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn zurückzugewinnen, und sie sehnen sich danach, und sie sehnen sich danach, es wiederzuerobern. Wir hoffen, dass diese neuen Maßnahmen gegen die iranische Diktatur die Regierung zwingen werden, ihre Terrorverfolgung auf Kosten ihres Volkes neu zu bewerten.

Wir hoffen, dass unser heutiges Handeln dazu beitragen wird, eine Zukunft des Friedens, der Stabilität und des Wohlstands im Nahen Osten zu schaffen. Eine Zukunft, in der souveräne Nationen sich gegenseitig und ihre eigenen Bürger respektieren. Wir beten für eine Zukunft, in der junge Kinder, amerikanische und iranische, muslimische, christliche und jüdische, in einer Welt aufwachsen können, die frei von Gewalt, Hass und Terror ist. Und bis dieser gesegnete Tag kommt, werden wir tun, was wir tun müssen, um Amerika in Sicherheit zu bringen.

Ich danke Ihnen. Gott segne Sie und Amerika.

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Jo Weidmann / 03.01.2018

Das mag ja alles stimmen. Aber nach den Blutbädern die die Amis speziell im Irak angerichtet haben kann man es der iranischen Führung kaum verdenken dass sie sich durch Atomwaffen dagegen absichern will. Trump hätte ein wenig Selbstkritik gut zu Gesicht gestanden.

Marcel Seiler / 03.01.2018

Deutschlands Politik beruht nicht einfach auf einem Irrtum. Deutschlands Politik ist getragen von der Entscheidung, feindliche Mächte und Bestrebungen systematisch zu ignorieren. Das trifft auf den Iran, die Palästinenser, Russland und die Islamvertreter in Deutschland gleichermaßen zu. Diese Appeasement-Attitüde beruht, so vermute ich, auf einer Mischung aus (falsch verstandener) Friedenssehnsucht, Konfliktscheu, Bequemlichkeit, Erwerbsstreben und nicht zuletzt aus einer Geringschätzung, teilweise Verachtung, des eigenen Landes.

Werner Arning / 03.01.2018

Die Menschen sehnen sich nach Freiheit. Regime, die unter welchem Vorwand auch immer, ob politischer oder “religiöser“ Art, ihr Volk unterdrücken, können dieses nicht auf unbeschränkte Zeit tun. Früher oder später wehrt sich der Untertan.

Matthias Schnitzler / 03.01.2018

Ich wäre sehr vorsichtig mit derartigen Aussagen. In Syrien gab es scheinbar auch einen ‘Volksaufstand’ - in Wirklichkeit waren es Terroristen, finanziert aus Washington. Grundsätzlich ist so etwas natürlich möglich, aber ich frage mich immer: Wer finanziert das? Welche Interessen werden wahrgenommen? Wem nützt es noch, abgesehen vom iranischen Volk?

armin wacker / 03.01.2018

Man kann von dem Mann halten, was man will, aber er hat erstens Rückgrat und handelt zweitens den Möglichkeiten entsprechend. Es ist gut, dass in diesem Artikel eindeutig Herr Gabriel genannt ist, der ja für die Regierung Merkel und die SPD im besonderen spricht. Vielen Dank auch an achgut, dass sie die Reden von Herrn Trump ins Deutsche übertragen. Das tun die anderen Medien ja nicht.

Wulfrad Schmid / 03.01.2018

Trump ist einfach ein unangenehmer, manchmal unsensibler und pöbelhafter Typ. Aber er ist ein hervorragender Präsident, denn er ist kein windschlüprifer Politiker mit CW-Wert 0.01, sondern ein kerniger Macher, der nicht bei lauem Lüftchen schon umfällt, sondern, wie sagt man heute so schön, “klare Kante” zeigt. Weder Merkels noch Gabriels oder Steinmeiers, sondern mehr Trumps braucht die Welt, Bravo, Mr. President!

Ulrich Drübbisch / 03.01.2018

Leider könnte sich die aktuelle Lage im nahen Osten wohl komplizierter gestalten, als manchmal angenommen. Ich kann als Anregung und “Beleg” einfach nur ein Telepolis-Auszug (Keine Friedensdividende 17.12.17)wiedergeben: “....Ex-General Wesley Clark hat sich lange gewundert, warum schon kurz nach dem 11. September 2001 eine Liste der Länder im Pentagon kursierte, die jetzt “in Angriff” genommen werden. Regime-Change in 7 Ländern in den nächsten 5 Jahren: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und am Ende das Kronjuwel Iran. ....” Der aktuelle Vorgang im Iran erinnert mich leider ziemlich an eine Blaupause des “arabischen Frühlings”, die Revolution in der Ukraine und die Revolution gegen Assad. ...oder der kurze “misslungene” Georgien-Konflikt. Auch wenn ich nicht unbedingt an “wilde” Theorien glaube, so verwundern mich aber Parallelen. Mir liegt nichts ferner als diese Annahme Präs.Trump in die Schuhe zu schieben, denn es waren Neo-cons unter Walker Bush, die dieseen Weg beschrieben. Präs. Trump ist nun der Buhmann, der diese Suppe wohl auslöffeln muss.  Kann natürlich auch sein, dass Dies ein Ergebnis unserer mainstream-gefilterten Medien-Publikationen sind. Auch dann sollten wir vorsichtig sein. Was bz. des Iran nie im Ganzen publiziert wurde: Der gestürzte Schah Reza Pachlewi wollte von den US-Ölförder-Konzessionen lediglich ein Teil für sein Volk investieren lassen, dafür wurde er diskreditiert und gestürzt. Gekommen ist 1979 dafür ausgerechnet aus französischem Asyl ein radikaler Iman Ayatollah Komeini und hat dieses damals westlich geöffnete Land “geformt”. Ach ja. Herr Scholl-Latoru war mit “von der Partie"auf der Reise aus Frankreich…und damit Zeitzeuge Dieses Regime hat also seine politischen Wurzeln aus der Pandorra-Büchse des politischen Westens…..wie 1917 Lenin…?! Was soll ich als Bürger von Alledem halten?

Karl Eduard / 03.01.2018

Werter Herr Maxeimer, ich möchte Sie Folgendes fragen: Glauben Sie tatsächlich, daß die, die im Iran auf die Straße gehen, das Volk sind? Glauben Sie, daß die, die den persischen Schah gestürzt haben, das Volk waren? Glauben Sie, daß die, die den Schah inthronisiert haben, ebenfalls unter das Volk laufen? Was der geschätzte amerikanische Präsident tut, ist das, was auch andere hochgeschätzte amerikanische Präsidenten bereits taten. Er mischt sich in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten ein. Und falls Sie, werter Herr Maxeimer, tatsächlich glauben, es gehe bei dieser Einmischung um Freiheit oder Menschenrechte, habe ich Sie entweder bisher gewaltig überschätzt oder Sie spielen das Propagandaspiel derer, die auf der ganzen Welt Staaten destabilisieren, um sie anschließend auszurauben und die politischen Grenzen neu zu ziehen. Wenn Sie mir meine bescheidene Meinung gestatten und der Moderator zuläßt, daß durch abweichende Meinungen zarte Autorenseelen erschüttert werden könnten, geht es bei den Krawallen im Iran darum, den Iran zu zerstören, ihn als für Israel gefährlichen Teil auszuschalten und ihn aus dem politischen Spiel zu nehmen, das China, Rußland und der Iran spielen, um die US-Hegemonie zu untergraben. Und die waren bisher ganz erfolgreich, wie Syrien beweist. Als Mittel, zur Destabilisierung von Staaten wurden vielfach Farbrevolutionen eingesetzt, die von den USA und der EU finanziert wurden. Die Letzte Erfolgreiche fand in der Ukraine statt. Jetzt wurde eine im Iran gezündet. Natürlich rebelliert Jugend. Aber bedenken Sie bitte, daß seit 1979 fast 40 Jahre vergangen sind. Die, die seither aufwuchsen, kennen keinen anderen Alltag als unterm Ajatollahregime. Außer aus Filmen. Warum sollten die also rebellieren? Außerdem,  Jugend ist nicht das Volk. Sonst könnten Sie auch die Antifa in Connewitz, die regelmäßig über die Staatsmacht und Andersdenkende herfällt, als Volk bezeichnen. Mit freundlichen Grüßen

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