Inzidenzwert 10: Hinterm Horizont wartet Merkel

Die Wagenburgmentalität des Robert-Koch-Instituts und die Verliebtheit in die eigenen “Modellierungen” führt zu immer merkwürdigen Ergebnissen. Jetzt soll der “Lockdown” erst ab einem “Inzidenzwert” von 10 positiven Tests bei 100.000 Einwohnern großzügig gelockert werden. Das berichtet Focus Online. Wenn das so weitergeht, steht selbst die Bundestagswahl in Frage.  Als der November-Lockdown begann, war davon die Rede, dass 50 Infektionen als Schwellenwert galten. Wegen der neuen Mutanten wurde der auf 35 gesenkt. Jetzt ist von 10 die Rede. Ich warte nur noch auf den Minuswert.

Kennziffern haben immer ein Problem: Sie müssen eigentlich ihre Koinzidenz und eine Korrelation nachweisen. Im Juni hatten wir nach Angaben des RKI Werte von 3,5, noch im September lagen sie ungefähr bei 10 und noch Mitte Oktober bei 27,5. Nach den Kriterien der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten hat dieses Kriterium also versagt. Wenn das Kriterium von unter 50 funktioniert hätte, hätten die Gesundheitsämter die so genannten Infektionsketten im Sommer unterbrochen, und es hätte die “zweite Welle” nie geben können. Auch unter dem Inzidenzwert von 10, der jetzt angestrebt wird, ist das nicht gelungen. Statt dessen explodiert diese Messzahl seit dem August von 10,5 auf 139 am 09. November und erreicht ihre Spitze von 196 am Heiligen Abend.

Dass der Lockdown keine Korrelation darstellt, wird auch daran deutlich, dass der Wert dann zwar fällt, aber vom 07. Januar an wieder steigt und am 11. Januar 167 erreichte. Mittlerweile sind wir auf Septemberniveau mit 61. Anders gesagt: Der Inzidenzwert zeigt eben keine Inzidenz. Es gibt keinen wirklichen Wirkungszusammenhang zwischen der sinkenden Auslastung des Gesundheitssystems, das nie in Gefahr stand, ausgelastet zu sein, der Entwicklung der positiv Getesteten und dem Lockdown. Das sehen mittleweile übrigens auch alle Berliner Amtsärzte so. Wirklich alle!

Schaut man sich die Entwicklung europaweit an, ist das Ergebnis ähnlich. Die Anzahl der positiv Getesteten hängt von der Teststrategie ab: Je mehr Menschen mit "Symptomen" getestet werden, desto höher die Zahl der positiven Tests. Und je mehr Menschen getestet werden, desto höher der Inzidenzwert. 

Europaweit (Kontinent, nicht nur EU) waren vorgestern 9,66 Millionen Menschen positiv getestet und galten nicht als genesen. Am 15.1.2021 waren das noch 12,3 Millionen. Die wenigsten sind davon schwer erkrankt gewesen. Aber von “exponentiellem Wachstum” kann nicht die Rede sein. In Deutschland sind derzeit 132.728 Fälle als noch nicht genesen gemeldet. In der Spitze waren das am 31.12. 377.206 oder 0,45 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung. Heute liegen wir bei 0,16 Prozent. 

Gehen wir davon aus, dass bis zu zwei Personen mit den positiv Getesteten in Quarantäne geschickt wurden, waren also insgesamt 1,2 Millionen Menschen zwischenzeitlich weggesperrt. Bei der heutigen Lage wären das immer noch ca. 400.000 potenzielle Personen. Damit ist wohl offensichtlich, dass das Gesamtkonzept des Lockdowns nicht stimmen kann. 

Auch die Zahl der “schweren Fälle” sinkt rapide. Europaweit waren das über 30.000 Fälle am 15.01. Heute sind es 26.000. In Deutschland waren es am 31.12. 2020 5.649, heute sind es knapp 3.000. Auch das Intensivregister zeigt nichts anderes als das Worldometer, das offensichtlich auf den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität beruht. 

Auch die Zahl der täglich Verstorbenen hat sich trotz aller Mutationen ungefähr halbiert. Europaweit sind am 15.01. 5.790 Menschen gestorben. Am 22.02.2022 waren es 2.387 Todesopfer. Deutschlandweit hatten wir am 15.01. 1.045 Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind. Am 22. Februar waren es 329. Lediglich 99 davon starben auf Intensivstation. 

Keine Pandemie nationalen Ausmaßes

Die massiven Grundrechtseinschränkungen basieren auf der Feststellung einer Pandemie von nationalem Ausmaß. Doch davon kann keine Rede sein. In der 51. Woche 2020 waren 11.772 Menschen immerhin hospitalisiert (Quelle: RKI). In der 6. Woche 2021 meldet das RKI 3.399. Das wird immer für den Dienstag gemeldet. Wir haben mindestens 25.000 Intensivbetten oder 500.000 Krankenhausbetten. 

Das Gesundheitssystem wird also von der CORONA-Pandemie nur periphär tangiert. Für die weiteren Grundrechtseinschränkungen besteht kein Rechtsgrund. 

Bisher ist ein negativer Effekt der Mutationen in Deutschland nicht erkennbar. Selbst wenn die Infektionszahlen steigen, die Zahlen der schwer Erkrankten oder Toten steigt im Moment nicht. Man kann aber nicht das halbe Land für Monate mit einem Berufsverbot belegen und das öffentliche Leben nur deshalb anordnen, weil es einer abstrakten Gefahr dient. 

Ein “Inzidenzwert” von unter 10 garantiert die ewige Pandemie. Wie wir wissen, wissen wir nichts über die Zahl der tatsächlichen Infizierten, der Erkrankten und derjenigen, die gar nicht an Corona starben, obwohl sie positiv getestet wurden. Reihentestungen, systematische Untersuchungen oder Massentests hat es nie gegeben. Für den Ansatz wurde der Bonner Virologe Hendrik Streeck schon geteert, gefedert und aus den öffentlich-rechtlichen Studios gejagt. 

Je höher die Anzahl der Tests und je mehr darauf geachtet wird, dass nur Bürger getestet werden, die bereits Symptome aufweisen, desto höher ist die Inzidenz. Allerdings bleiben die Menschen unentdeckt, die keine Symptome zeigen. Aber wenn wir eine Million Menschen in der Woche testen, werden wir schon den jeweiligen Inzidenzwert erreichen, der richtig erscheint. 

Multiples Staatsversagen

Wo der Staat eingreift, versagt er. Das gilt nicht nur für die völlig inkonsistente Teststrategie, deren Grundlage komplett intransparent bleibt. Wir haben nach wie vor nicht den Hauch einer Ahnung, wo und wie die Menschen sich tatsächlich anstecken. 

Der fürsorgliche Staat ist auch nicht in der Lage, die tatsächlich gefährdeten Menschen zu schützen. Das sind vor allen Dingen die betagten Mitbürger, die mit mehreren Vorerkrankungen in den Alten- und Pflegeheimen sterben. Sie sind über 80 und sind schon sehr gebrechlich. Trotzdem wäre es natürlich erleichternd, wenn sie nicht an Corona sterben würden. 

Und dann die “Impfstrategie”. Das einzige was man dazu sagen kann, ist, dass die Brüsseler und Berliner Strategen alles hatten, nur keine Strategie. Die Aussagen der Würdenträger und ihr Verhalten fallen regelmäßig auseinander. Die Leute haben keinen Plan.

Auch der jetzt präsentierte “Stufenplan” des Robert-Koch-Instituts mit der 10er Inzidenz offenbart den inhaltlichen Bankrott dieser als wissenschaftliches Institut getarnten Behörde. Von Anfang an waren deren Präsident Lothar Wieler und dessen Mitarbeiter heillos überfordert. 

Die normative Kraft der Zahl suggeriert eine Objektivität, die sie nicht hat. Denn die meisten Zahlen, auch in der Pandemie, sind nicht das Produkt der Realität, sondern das Ergebnis von mathematisch getarnten Schätzungen, die selten der Realität standhalten. Sie werden geboren in den Hirnen der Statistiker, die dann mit Hilfe möglichst großer Rechenleistung von Großcomputern vermeintlich getestet werden. Aber die Ergebnisse dieser Simulationen basieren vollständig auf den Erwartungen derjenigen, die sie kreiert haben. Es gibt eben keine künstliche Intelligenz. Nur die Prämissen, die wir der Maschine eingeben können, kann sie auch befolgen. 

Es ist das Ende der Aufklärung

Es ist der Lockdown, der unser Gemeinwesen in den Abgrund reißt. Nicht das Virus. Es ist die Angst, die vermutlich selbst das politische Personal ergriffen hat, nicht die Gefährdung weiter Teile der Bevölkerung. Es ist das Ende der Aufklärung, wenn wir uns politische Entscheidungen von Leuten diktieren lassen, die nicht mehr Herr ihres Verstandes sind, sondern gefangen in einer Zwiespalt zwischen der abstrakten Furcht vor einer Krankheit und der Allmachtsphantasie – sie könnten uns weismachen, das sie uns mit der virtuellen Druckerpresse vor einem Abgrund retten, den es ohne ihre Berufsverbote und Grundrechtseinschränkungen gar nicht gäbe. Dabei bezahlt das alles nicht Olaf Scholz oder Angela Merkel. Das zahlen die Steuerzahler. Und die Vermögenden sind schon lange daran durch die negativen Zinsen beteiligt. Die festgestellten Vermögenszuwächse bestehen nämlich solange auf dem Papier, bis die Assets verkauft werden. Dann sinkt der Kurs. 

Die Bundeskanzlerin hält an der Strategie fest. Solange der Krisenmodus anhält, sitzt sie sicher im Sattel und sichert ihre Macht. Ihr Nachfolger Armin Laschet tut sich so schwer, sie dahin zu schicken, wo sie hingehört. Aufs Altenteil. 

Nicht nur alte Männer sind grausam. Je länger die Frau sich im Amt hält, desto mehr dezimiert sie die Aussichten ihres Nachfolgers, sich zu profilieren. Und sie ist egomanisch genug, sich solange an der Macht zu halten, wie es geht. 

So erscheint das Kriterium des Inzidenzwertes in einem neuen Licht. Je niedriger der definiert wird, desto länger dauert die Kanzlerschaft Merkels. 

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Rolf Rüdiger / 24.02.2021

Die psychologische Taktik, die Europas Eliten anwenden ist, wie jene, wie man einen kleinen Hund erzieht. Der Bürger schaut mittlerweile schon ständig darauf was die Regierung macht, um im Gehorsam vorauseilend die immer strengeren Vorgaben zu brav erfüllen. Durch die ständig neuen oft sinnlosen Vorgaben darf er sein Herrl keinen Moment aus den Augen lassen.

Wolfgang Richter / 24.02.2021

@ Sabine Schönfelder - “Sie treibt es bis zum EXZESS,..” Sie ist es ja nicht alleine, die diesen Irrsinn lebt. Die vielen Corona-Paniker. die unbotmäßig Unmaskierte anranzen oder panisch bei Gegenverkehr im Gang des Supermarktes flüchten oder vom Fußweg zwischen die geparkten Autos springen, brauchen offenbar dringend psychische Hilfe, die Folgen der von den Politdarsteller bewußt inszenierte Massenpanik zu überwinden. Und wie viel Dämlichkeit in diesem Lande unterwegs ist, zeigt auf der einen Seite die Infektionsgläubigkeit, auf der anderen, daß man inzwischen überall in der Landschaft die kontaminierten, durchgesabberten Masken findet, ausgespuckte Kaugummis und Zigarettenkippen allerorten, die man als Hausbesitzer von dem Fußwegen kratzen und sammeln darf. Es grassiert nicht nur eine Volkspsychose, sondern auch eine ausufernde Volksverblödung.

RMPetersen / 24.02.2021

Die Zahlen in diesem Corona-Casino dienen der Rechtfertigung des Ausnahmezustands, bei dem die Bürgerrechte eingeschränkt sind. Denn im Ausnahmezustand regiert es sich offensichtlich leichter, und die Erzeugung von Angst soll die Bürger an die Rettungs-Figur Merkel binden. “Sie regiert schon so lange und wird schon wissen, was richtig ist.” Die Umfrage werte der CDU sind in der und durch die Krise gestiegen; also muss diese Krise verlängert werden. Ist das so schwer zu begreifen? Wer hier mit Kausalitäten und Logik etc argumentiert, kämpft gegen Windmühlen. Der Feind ist nicht die uneinsichtige Politik, die sich falschen Modellrechnung hingibt, sondern die Modellrechnung stützen die undemokratische Politik. Dazu “die Mutanten”. Wenn im Sommer die Corona-Zahlen nicht mehr zur Angsterzeugung und zum Kampf gegen Kritiker (- Querdenker = Fakten-Nazis) taugen, dann wird die Klima-Katastrophe wieder beschworen werden. Dann wird nicht Drosten der Büttel der Macht, sondern jemand vom Potsdam-Institut für “die Wissenschaft” und dazu Greta plus die Mädchen aus den Hamburger Millionärs-Familien für die TV-Bilder. Die Bundestagswahl wird dann darüber entscheiden, ob CDU mit Grünen oder Grüne mit CDU bis 2025 regieren. Rette sich, wer kann.

Wolfgang Rentzsch / 24.02.2021

Angenommen, man könnte diese blödsinnige Inzidenz von 0 erreichen, was wäre die Folge? Logischerweise könnte kein Mensch mehr eine Immunität gegen eine Gruppe von Corona-Viren aufbauen, weil der Trigger für das Immunsystem fehlt. Dann haben es ganz plötzlich viele verschiedene Viren sehr einfach einzudringen und ein ansonsten harmloses Virus aus der Corona-Gruppe könnte ganz schnell den Tod bedeuten. Null Infektionen zu erreichen (was zum Glück unmöglich ist) wäre genauso blödsinnig wie die extreme Sterilisation der Einrichtung bei gesunden Menschen. Die Abwehr wird geschwächt weil nicht trainiert und die Empfindlichkeit gegenüber Infektionen steigt bei eigentlich gesunden Menschen. Was jetzt als Heilmittel angeordnet ist, der Lockdown und die Kontaktbeschränkungen, ist der Grundstein für eine größere Anfälligkeit der Menschen in Zukunft!

Dietmar Herrmann / 24.02.2021

Wenn man bedenkt , daß das Grundrauschen durch falsch positive PCR-Tests schon eine Inzidenz von 20 vorgaukeln kann, wie kürzlich in einem Achse -Beitrag erläutert, dann wird das Inzidenzprojekt 10 zur glatten Scharlatanerie. Wenn damit auch noch ein Lockdown bis Anfang Juni gerechtfertigt wird, ist das Handeln zumindest konsequent , denn danach hat Gagaland irreversibel fertig.

Wolfgang Richter / 24.02.2021

@ H. Krautner - ” Merkel ist der erfolgreichste Politiker bzw. die erfolgreichste Politikern seit es die BRD gib.” So ist es - Merkel für den Nobelpreis für Medizin, denn sie hat es innerhalb von Wochen letztes Jahr geschafft, die schnöde Grippe, die jede Saison Tausende in ihrem besten Deutschland ans Bett fesselte oder schlimmstenfalls tötete, auszurotten. Und das hält auch dieses Jahr noch an, ist also mal richtig nachhaltige “Politik”. Na gut, jetzt haben wir halt “Corona”, aber das kommt ja von China, ist somit nicht ihre Schuld. Und das bißchen Lockdown schaffen wir jetzt auch noch, wenn uns die Bexiteers nicht mit ihrer Muh-Tante in die Suppe spucken. Was haben wir ein Glück, mit einer solchen Großen Vorsitzenden und ihrem Kompetenzteam gesegnet zu sein. Dafür kann man dem Schicksal einfach nicht genug Danken.

S. Marek / 24.02.2021

OFFENER BRIEF   der Verbundgruppen und ihrer 230.000 angeschlossenen mittelständischen Unternehmen     Verehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, hochgeschätzte Entscheidungsträger im Deutschen Bundestag,  die in Genossenschaften und anderen Verbünden des Mittelstandes organisierten Unternehmen aus mehr als 45 Branchen des Handels, des Handwerks und der Dienstleistungsbranche mit ihren rund 2,5 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie 400.000 Auszubildenden appellieren an Sie, die Wiederöffnung der lokalen Geschäfte ab dem 8. März 2021 zuzulassen.    Die aktuelle Situation im geschlossenen Non-Food-Einzelhandel droht sich zu einem volkswirtschaftlichen Fiasko zu verschärfen. Es geht in den Betrieben längst nicht mehr nur um den wachsenden Liquiditätsengpass und die zunehmende Verschuldung. Vielmehr erwarten wir auch verheerende soziale Auswirkungen durch den in seiner Reichweite und Geschwindigkeit nie gekannten Verlust von Geschäften in unseren Dörfern und Städten. Die von allen politischen Parteien regelmäßig herausgehobene Bedeutung von Geschäften und mittelständischen Unternehmern für die Vitalität unserer Regionen, gerade auch im ländlichen Raum, darf gerade in einer Krise kein Lippenbekenntnis sein.  ...  ———>    Weiter auf   “...” (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen. Bitte googeln: »OFFENER BRIEF der Verbundgruppen und ihrer 230.000 angeschlossenen mittelständischen Unternehmen«)

Cornelius Angermann / 24.02.2021

Das Gequatsche von einer zweiten und dritten Welle ist nichts als Politpropaganda. Bei der Grippe redet man auch nicht von einer zweiten und dritten Welle. Jedes saisonale Infektionsgeschehen wird für sich betrachtet und nicht addiert! Dies gilt insbesondere dann, wenn das Virus mutiert ist und dem der vorherigen Infektionssaison nicht mehr ähnelt! Diese wirklichkeitswidrigen angeblichen Zusammenhänge werden politisch konstruiert und als Propaganda benutzt. Auch das Verschwinden bestimmter Todesursachen weist darauf hin, dass wir hier gewaltig vera***lbert werden. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum nicht mehr an der Grippe gestorben wird, aber an Corona schon. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die Diagnosen für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Krebs etc. als Todesursache abgenommen haben, weit unter das langzeitliche statistische Mittel. Und das, obwohl gerade solche Leute vielfach nicht ins Krankenhaus gehen, weil sie Angst vor einer Coronainfektion haben, sondern dann zuhause sterben. Halt, doch, es gibt doch einen vernünftigen Grund, Ärzte, Krankenhäuser und Bestatter erhalten mehr Geld, wenn sie es mit Corona zu tun haben. Wenn eine falsche Diagnose gleich hundert Euro mehr ins Säckl bringt, da können manche nicht widerstehen. Denn surprise, surprise: die Gebührenordnungen für Ärzte, Krankenhäuser und Bestatter sind 2020 diesbezüglich geändert worden, mit der Begründung “Erschwerniszulage im Umgang mit hochinfizierten Patienten / Leichen”.

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