Nichtsahnend schau ich hier zu später Stund noch vorbei und muss schon lachen beim Namen: Thilo Schneider. Natürlich lese ich den Artikel und feixe ohne Ende - “Meininger” welch heimatlicher Knaller….und zur Poente: mein Wecker klingelt für diesen gequirlten Wahnsinn um 6Uhr! Und zudem kann es jetzt nur noch aufwärts gehen, denn die Katze ist endlich offiziell ausm Sack: Unser bayerisch-fränkischer Markus will nun doch Kanzler werden mit der Kaiserburg im Rücken! Guten Wochenstart!
Herr Schneider. Gibt es Ihre Kurzgeschichten auch als Sammelwerk in Buchformat zu kaufen? Einfach köstlich. Ich liebe diese Art Geschichten. Sie könnten es glatt mit dem großen Autor skurriler und tiefsinniger satirischer Texte, Stanislaw Lem, aufnehmen.
“‘Um Himmels Willen, soll das ein Witz sein? Das Kaff hier hat knapp 100 Einwohner! Wie viele davon sind denn da krank?’, erkundigte ich mich entsetzt. Obererfreuter Jonas Müller sah sich kurz nach links und rechts und genügend Abstand zu Hauptweltfibel Meininger um, dann sagte er halblaut: ‘Einer!’ “ Ich weiß gar nicht mehr, in welcher Klasse das war, als ich zum ersten Mal in Mathe von einem Koordinatenkreuz erzählt bekam. War ja alles noch vor Personal Computer und Weltweitweb. Ein Geodreieck hatte noch den Duft einer Frucht vom Baum der Erkenntnis. Wie der Rechenstab. Jedenfalls für mich Dorftrottel. Ich beuge mich also über ein kariertes DIN A4-Blatt und ziehe mit gespitztem Bleistift vom unteren linken Eck an der langen Kante eine Linie am unteren Rand des Papiers gaaanz, ganz weit nach rechts und vom gleichen Anfangspunkt aus und rechtwinklig zu dieser Waagrechtgen eine weitere Achse am linken Rand stur nach oben. Auf die Enden der Linien male ich jeweils eine kleine Pfeilspitzen und an den Ursprung eine “0”. Die Horizontale beschrifte ich mit “Einwohner” und die vertikale Achse mit “Fälle”. Ich skaliere die Achsen und trage jetzt die vorgegebene “pandemische” Situation ein”: Bei “100” auf der “Einwohner”-Achse gehe ich, da Anzahl der “Fälle” gleich “1”, eine Einheit senkrecht nach oben und male da an der Stelle einen Punkt auf das Blatt. Jetzt verbinde ich mit einer Geraden den Ursprung “0” mit dem Punkt an der Stelle (100/1) und verlängere die Gerade bis weit über den Rand des Tisches hinaus, so weit, bis unten an er Abszisse endlich die ominöse 10^5 erscheint. Mit dem Geodreieck zeichne ich nun einen Hilfsstrahl von der 10E5 senkrecht nach oben, bis die Gerade geschnitten wird. Und von diesem Schnittpunkt aus ziehe ich einen Laufstrahl waagerecht zurück nach links bis zur Ordinate. Die Ablesung auf dieser Achse der “Fälle” ergibt nun die, faktisch falsche, “Inzidenz” von Hintermondfeld: 1000! (“Bei wie vielen Tests noch mal?” “Wie meinen Sie das?”)
Warum haben Sie die drei Dixi-Klos für Soldat*Innen (w/d/m) nicht erwähnt, den Truppenbesuch von AKK und Tagesschau-embedded Journalists im Hochrisikogebiet mit Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr an HptFw. Meiniger unterschlagen, und den von Thomas Strobl beim Wachdienst des in der Turnhalle der Grundschule provisorisch eingerichteten Internierungslagers (in dem Sie seither einsitzen, weil Sie die FFP2-Maske abgenommen haben, wegen der Zigarillos) auch? Warum nicht erwähnt, dass nach drei Tagen Günter Jauch und Uschi Glas zur Truppenbetreuung da waren? Mann, Sie waren sogar selber im Fernsehen, am Zaun hinten habe ich Sie gesehen! Als abschreckendes Beispiel, selbstverständlich.
@Dr. Joachim Lucas: Sie liegen falsch. Inzidenz heißt nicht Infizierte, sondern positive Tests. Ob die richtig oder falsch sind, spielt keine Rolle. Übrigens: Genesene produzieren trotz Immunität und Virenlast Null trotzdem positive Tests, weil Virenreste noch monatelang im Körper herumschwirren. Darüber hinaus haben Genesene reichlich Antikörper. Genau das wird vom Regime jetzt mit den Schnelltests weidlich ausgenutzt, um Panik zu verbreiten und die Bevölkerung weiter einzusperren.
Lieber Herr Schneider, ich hoffe, Sie besitzen wirklich keinerlei hellseherischen Fähigkeiten… /// Obwohl, wenn ich weiter drüber nachdenke… Von der Leyen, AKK… die Truppe dürfte wohl eher mit nem bemalten Besenstiel anrücken und vielleicht nem alten Ehrhardt E-V/4 aus einem Museum. Oh, Mist, die Museen sind ja wegen Covid geschlossen… Dann halt mit Elektrorollern in Tarnfarbe. Die schafft Ihr Renno locker ;)
Das Oberkommando bei dem Einsatz der Wehrmacht hatte sicher General Leiserbach, den es ist bekannt, dass er schon seit über einem Jahr hinter dem Virus herjagt und es bis heute noch nicht gefunden hat.
Das ist jetzt wirklich gut, ich musste unglaublich lachen. Einer.
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