Angesichts der Tatsache das telefonisch befragt wurde .. ergo also Klarname und Adresse des Antwortenden zusammen mit seiner Antwort irgendwo dauerhaft gespeichert werden .. und eingedenk des Umstandes das die Veröffentlichung einer “falschen” Meinung im D-Land des Jahres 2018 zu nicht unerheblichen gesellschaftlichen, beruflichen wenn nicht gar körperlichen Konsequenzen führen kann .. ist verständlich das Viele gleich nach der Frage aufgelegt haben. Das kann man als Auftraggeber so einer Umfrage wohlwollend als Plus für die eigene Sache buchen. Das nennt sich glaube ich Win-Win-Situation.
Ich frag mich immer was diese Breicherung sein soll…... also soviel Kultur kann ich da kaum erkennen in dem “inschallah” denken und weit verbreitetem Aberglauben in den regionen wo unser zuwanderer herkommen…. anscheinend setz man “küche” mit Kultur gleich ^^
“Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration”: Sehr lustig. Das ist ungefähr genauso objektiv, wie eine Befragung von Thyssen und Rheinmetall zur befriedenden Wirkung von Waffenlieferungen ins Ausland.
Sciencefiles.org hat sich schon vor Tagen kritisch mit der Methodik der Studie befasst. Man sollte schon etwas recherchieren, bevor man die Behauptung in die Welt setzt, niemand habe bisher die Studie kritisiert.
Normalerweise dürfte eine solche Studie mit einer derartig niedrigen Ausschöpfungsquote doch gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Das ist doch schon wieder ein riesengroßer Schwindel und grenzt an Volksverdummung?
Die Ostdeutschlandbeauftragte der Bundesregierung Ines Gleicke stellte am 18. Mai 2017 die Studie des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zu “Ursachen des Rechtsextremismus in Ostdeutschland” vor. Die Studie kostete den Steuerzahler 129.400 Euro. Es aber nicht zu verbergen, dass die Studie „mit den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens nicht zu vereinbaren und zum anderen ein klarer Beleg für eine schlicht nicht hinnehmbare Schlamperei“ sei. Gleicke distanzierte sich von der Studie. Die mediale Aufmerksamkeit, mit der die Studie anfangs begrüßt worden war, fehlte dem Scheitern dieser Desinformationskampagne. Keine öffentliche Aufarbeitung heißtaber: Weiter so! Das “Integrationsbarometer 2018” vom Sachverständigenrat der deutschen Institute für Integration und Migration, darf hinsichtlich der Methodik und Wissenschaftlichkeit als plump manipulatives Machwerk bezeichnet werden. Aber nicht nur die Öffentlichkeit wird betrogen, sondern die Demographie und die gesamte Wissenschaft wird in ihrer Glaubhaftigkeit beschädigt, wenn eine stetig steigende Anzahl von Kampagneninstituten dazu übergeht, Studien so zu fingieren, dass ihre Ergebnisse den mit Steuergeld zahlenden Auftraggebern gefallen. Skeptikern und Kritikern soll durch den gefälschten wissenschaftlichen Beweis der Wind aus den Segeln genommen und die öffentliche Stimmung nach Wünschen der Regierung und Systemmedien gesteuert werden. Kritische Wissenschaftler springen ihrer Disziplin nicht mehr bei, weil sie zu Recht karriere- und existenzbedrohende Konsequenzen befürchten müssen. Sie sind nicht einmal mehr bereit, ihre Stimme zu erheben, wenn sich an Universitäten neue Fake-Wissenschaften ausbreiten und das akademische Klima mit ihrem totalitären Aktivismus vergiften! Die Medien schweigen dazu; sie sind ein wichtiger Part dieses Systems geworden. Ein Zustand, der inzwischen so etabliert ist, dass er an die Folgegeneration(en) weitervererbt wird. Das ist Filz der übelsten Sorte.
So wie die Medien das aufgeblasen haben, hat nur noch gefehlt, dass ARD und ZDF einen Brennpunkt zur besten Sendezeit ausgestrahlt hätten.
Danke für diese erhellende Analyse, die insbesondere auf die fatal niedrige “Ausschöpfungsquote” von 6,4 % abhebt. Was mir noch auffiel: 1. Warum nennt sich die Studie “Integrationsbarometer 2018” wenn die Befragung zwischen Juli 2017 und Januar 2018 durchgeführt wurde (also im wesentlichen in 2017) und warum wird sie erst ein dreiviertel Jahr später veröffentlicht? Warum braucht man im Zeitalter der digitalen Hilfsmittel so lange zur Bearbeitung der Rohdaten? 2. Der oben bereits erwähnte 70 prozentige Anteil von Migranten an den Befragten. Auch wenn dieses Ungleichgewicht angeblich durch die anschließende Gewichtung ausgeglichen wurde: Sinkt dadurch nicht die Ausschöpfungsquote auf ein noch weit geringeres Maß? Und warum befragt man überhaupt ohne Not nichtrepräsentative Bevölkerungsanteile - nur um sie später wieder herauszurechnen? Wo liegt hier der methodische Vorteil? Sind Migranten leichter zu befragen als Biodeutsche? (ich hätte eher das Gegenteil erwartet, also eine Scheu, Selbstauskünfte in einer nicht ganz vertrauten Sprache in einem nicht ganz vertrauten Staat zu geben). Liefern die Autoren irgendeine sachliche Begründung für diese außergewöhnliche Vorgehensweise? Falls nicht, warum nicht? 3. Welchen Einfluß hat der Auftraggeber auf das Ergebnis statistischer Studien? Der SVR ist ein Zusammenschluss verschiedener industrienaher Stiftungen ( Volkswagen, Bosch, Bertelsmann, etc.), der Kuratoriumsvorsitzende ist ein ehemaliger Staatssekretär mit SPD-Parteibuch. Die Studie wurde finanziert von der Mercator-Stiftung, die wie ihre “Mutter-Stiftung”, die Meridian-Stiftung als gemeinnützig anerkannt und somit steuerbefreit ist. Die Meridian-Stiftung wiederum hält laut Wikipedia einen 14,9 prozentigen Anteil an der Metro AG.
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