Eine weitere methodische Schwäche (oder Manipuation?) ist die Berechnung des sog. “Index”. Es gab 16 Fragen mit je vier möglichen Antworten, die vereinfacht “Ablehnend”, “Eher ablehnend”, “Eher zustimmend” und “Zustimmend” lauteten. Zur Einstufung wurde ein Index von 0 bis 100 zugrundegelegt. Bis 50 galt ein Befragter als Kritiker von Zuwanderung, ab 51 als Befürworter. Antwortete ein Befragter auf alle 16 Fragen “eher” zuwanderungskritisch, lag er schon bei einem Index von 50. Beantortete er jedoch nur 15 Fragen “eher” zuwanderungskritisch und nur eine “eher” befürwortend, lag sein Index über 50. Das hieß für die Studienmacher, dass dieser Befragte Zuwanderung insgesamt positiv einschätzte, wovon er selbst jedoch noch gar nichts wusste.
Eigenartig ist dann, wenn sich persönliche Eindruck, gewonnen aus Gesprächen mit Menschen aus verschiedensten Milieus, so gar nicht mit dem „Ergebnis“ derartiger Studien deckt? Woher kommt diese Diskrepanz? Lässt sie uns an der eigenen Zurechnungsfähigkeit zweifeln? Sehen wir nur, was wir sehen wollen? Oder erfahren die Wissenschaftler nur, das, was sie erfahren möchten? Die Auswirkungen des Sozialismus empfanden Viele als negativ, doch hörten sie allenthalben Erfolgsmeldungen. Da passte auch etwas nicht zusätzlich. Wem glaube ich? Der Studie oder mir? Den vermeintlich Anderen, der vermeintlichen Mehrheit, oder höre ich auf mein Empfinden und meinen Verstand?
Habe mich nach Veröffentlichung der Studie gefragt, wie man, angesicht von 200.000 Mitgliedern von kriminellen Clans und ca. zwei Drittel Erdogan- Wählern in Deutschland, positive Gefühle und Optimismus hinsichtlich einer gelungenen Integration bekommen kann. Das kann nur jene betreffen, denen bei Menschen mit Migrationshintergrung auch 43% Arbeitslosigkeit und eine 7-10 fach höhere Gewaltkriminalität nichts ausmachen, also , ideologiebesessenen Realitätsverweigerern. Dass derzeit ca. 9 Mio Wähler bereit wären, in die rechte Ecke abzudriften und sich damit zu desintegrieren (nach Lesart der Linksgestrickten und Haltung der Studienersteller) scheint offenbar keine Rolle zu spielen. Für Schönfärberei und Fortsetzung des “progressiven” Migrationskurses müssen Kollateralschäden offenbar in Kauf genommen werden.
Herr @Heinrich Niklaus / 22.09.2018—Ihr Kommentar— Ich befürchte, dass sich die meisten Deutschen mit dem Unsinn dieser Studie gar nicht auseinandersetzen und sie ungefragt als “wahr” ansehen. Damit hat das Ding seinen Propagandazweck in jedem Fall erfüllt. Zudem fällt es mir immer wieder auf, wie sehr Westdeutsche auf der Seite des Merkelstaats stehen und wie positiv sich die Ostdeutschen dagegen abheben—ich lebe derzeit für einige Monate wieder ganz in der Nähe der ehemaligen Grenze und kann das ganz gut beurteilen, denke ich. So wird diese “Studie” die schon vorhandene sich immer mehr verstärkende Antipathie zwischen Ost-und Westdeutschen auch noch verstärken.
Solche Fake-News-Studien, wie auch die berüchtigten “Bertelsmann-Studien”, sind reine Auftragsproduktionen, haben mit Wissenschaft so gut wie nichts gemein, werden aber von den Medien kommentarlos übernommen. Das gehört zu deren Auftrag der täglichen Gehirnwäsche. Auf dem gleichen Niveau übrigens die aktuelle Stellungnahme von “Kulturschaffenden” (hübscher DDR-Begriff) zu Seehofer. Haben alle Medien groß gebracht, die zahlenmäßig viel größere Aktion von Intellektuellen (und auch Normalos) vor Wochen gegen Frau Merkel wurde dagegen so gut wie kaum beachtet bzw. gleich niedergemacht, weil angeblich AFD-nah.
Die Propaganda der Merkel-Diktatur und ihrer linksgrünen Bessermenschen-Helfershelfer wird immer dreister, offensichtlicher und gleichzeitig primitiver. Das genügt aber offenbar, um eine Mehrheit der Wahlmichel dazu zu bringen, ihre Kreuze bei CDUSPDFDPGRÜNELINKE zu machen. Wohlan denn, dann hat dieses Volk solche “Studien” verdient, eine FDJ-Funktionärin und Honnecker-Vertraute als Kanzlerin und einen nicht versiegen wollenden Strom von Eindringlingen aus mit völlig inkompatiblen Wertvorstellungen, die Durchzusetzen sie auch mit Gewalt bereit sind. Sie, liebe Achse-Macher, führen doch sicher Statistik über die Zahl der Zugriffe/Seitenbesuche/Besucher. Wieviel Prozent der Wähler lesen Achse und andere unabhängige Informationsquellen? Es sind, wette ich, keine 10%. Die Primitivität der staatlichen Lügen ist auch ein Beleg dafür, für wie blöde Merkel und Co das Volk halten. Bei uns Wessis funktioniert das noch gut, bei den Ossis, die durch die SED-Lügen sensibilisiert waren/sind, funktioniert das schon nicht mehr gut. Aber bis auch die Wessis langsam schlau geworden sein werden, ist es zu spät. Daran ändert auch Achgut leider nichts.
Aus den Ergebnissen einer methodisch unverwertbaren Studie das Gegenteil der Ergebnisse als plausible Realitätsabbildung zu folgern, wie das in den Kommentaren teilweise geschieht, ist ebenso falsch wie das spiegelbildiche Vorgehen der Studienmacher. Nur kann man wieder einmal (und ermüdenderweise) die Spiegelgefechte beider Seiten verfolgen. Hinter den Spiegel will, so scheints, keiner treten, da kommt zu wenig Licht hin.
Asylpolitik/Integration, wo sich viele Bürger bestenfalls nur noch an die Stirn tippen, wenn sie zur Sprache kommt. Der medialen Gehirnwäsche sind wir ja nun über Jahre ausgesetzt. Nie war sie so umfassend wie die letzten Jahre mit dem Thema Asylpolitik. Für mich, ein einziges Desaster, sowohl aus ökonomischer, organisatorischer, als auch soziologischer Sicht. Die Gegenseite ist aber, aus den vielen negativen Begleiterscheinungen, geradezu gezwungen einen Erfolg herbeizureden-und zuschreiben. Darauf hoffen, dass die Leser sich mit einfachen Antworten zufrieden geben und nicht hinter die Kulissen schauen. Halte ich es mit dem Gedanken von M. Broder: “Nach drei Jahren medialer Gehirnwäsche verstehe ich immer noch nicht, warum ‚wir‘ dazu verpflichtet sind, Flüchtlinge aufzunehmen und die ‚Ursachen der Flüchtlingskrise‘ zu beseitigen.“...das schließt den Integrationsgedanken ein.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.