Vera Lengsfeld / 28.09.2018 / 09:44 / 17 / Seite ausdrucken

Infos zur Gemeinsamen Erklärung 2018

Am 8. Oktober findet endlich die öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages statt. Sie beginnt um 13.00 Uhr und endet um 14.00 Uhr. Ort ist das Paul-Löbe-Haus (PLH) E.400, Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin. Ich darf eine Rede von 5 Minuten halten und mich dann den Fragen der Abgeordneten stellen. Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet übertragen. Die Übertragung der Sitzung im Parlamentsfernsehen ist bisher für den (Haus) Kanal 1 vorgesehen. Was das Internet betrifft, so würde – sofern verfügbar – der Abruf auch über das Kabelnetz (z.B. Kabel Deutschland Berlin) möglich sein. Eine Aufzeichnung wird auf den Internetseiten des Bundestages zu sehen sein. Weiterführende Erläuterungen zum Parlamentsfernsehen und zur Mediathek stehen ebenfalls zur Verfügung.

Ursprünglich war mir gestattet worden, zwei Unterstützer mitzubringen. Ich hatte mich für Henryk M. Broder und den Staatsrechtler Ulrich Vosgerau entschieden. Heute wurde mir mitgeteilt, dass ich nur einen Begleiter mitbringen dürfte. Eine Begründung dafür wurde nicht mitgeliefert. 

Da es eine öffentliche Anhörung ist, müsste eigentlich Publikum zugelassen sein. Wer Interesse hat, sollte eine Anfrage an den Petitionsausschuss richten. Hier ist die Mailadresse: susanne.sarenio@bundestag.de. Der Bundestag hätte, bei entsprechender Nachfrage, durchaus die Möglichkeit, die Sitzung auf einer Leinwand nach draußen zu übertragen. Vor dem Besuchereingang befindet sich eine große Wiese, auf der man diese Übertragung gut verfolgen könnte. Wenn dort hundert oder tausend Zuschauer stünden, wäre der Eindruck sehr nachhaltig. Tun Sie sich also keinen Zwang an!

Ich werde Sie nach der Anhörung auf jeden Fall informieren, wie sie verlaufen ist.

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Dieter Kief / 28.09.2018

Danke Vera Lengsfeld!  Und und gute Nerven und gutes Gelingen! Vosgerau ist ok, aber er soll langsam und deutlich sprechen. Lieber einen Gedanken weniger und dafür alles klar und deutlich; die Kern-Argumente, die Sie gefunden haben, sind sehr gut - also ungescheut: Druff und dewedda!** **badisch - unübersetzbar, leider! :)) (doppelgrins!!) (so ca.: **Draufstürzen und dann dagegenhalten! - noch circarer: **Loslegen und dann nicht nachlassen!)

Ivan de Grisogono / 28.09.2018

Ob es übertragen wird oder nicht, nichts hindert Ihre Unterstützer und Petitionsunterzeichner Frau Lengsfeld sich auf der Wiese mit Blumen für Sie zu versammeln, um auch symbolisch mit Ihnen zu kämpfen. Sie wissen es, Menschen stehen hinter Ihnen deutschlandweit und besonderes am 8. Oktober um 13 Uhr!

Leo Hohensee / 28.09.2018

Liebe Frau Lengsfeld, das wird aufregend sein für Sie. Bewahren Sie Ruhe. Stellen Sie sich die Typen in Unterhosen vor - wenns der eigenen Sicherheit dient - in beschiessenen Unterhosen. Sie sind Sie - und Sie vertreten eine “Angelegenheit” - fertig!

Frank Stricker / 28.09.2018

@ Herrn Decke , wieso sollte die Erklärung 2018 Patina , sprich Staub angesetzt haben ?  Sie ist aktueller denn je , und wir sollten alle   die tapfere und mutige Frau Lengsfeld unterstützen. Wer die Möglichkeit hat , sollte vor Ort sein und vielleicht mit einem T-Shirt oder Plakat die Achse vertreten .  Natürlich werden die etablierten Parteien bestenfalls die zweite Garnitur schicken , Rot und Grün werden wahrscheinlich demonstrativ ihre Mittagspause verlängern um nicht mit der Realität konfrontiert zu werden.  Aber natürlich haben wir hier die Chance, wenn es auch nur 5 Minuten sind , auf das derzeit wichtigste Problem der Bundesrepublik Deutschland öffentlich aufmerksam zu machen und wir sollten diese Chance nutzen !

Sabine Heinrich / 28.09.2018

Hinweis, die angegebene Mailadresse betreffend: Frau Sarenio ist nicht zu erreichen; stattdessen wurden mir für meine Anfrage folgende Mailadressen mitgeteilt: vorzimmer.peta@bundestag.de   und   kanzlei.peta@bundestag.de

Silas Loy / 28.09.2018

Es geht nicht hier nicht mehr um einen Erfolg, sehr geehrte Frau Lengsfeld, sondern darum, “dass es gewagt wurde” (Henning von Tresckow). Öffentlich vor den Augen der Welt. Ihr Aufritt und die ganze Anhörung haben symbolischen Charakter. Insofern sind sie unverzichtbar und ich danke Ihnen als Petitionszeichner sehr herzlich dafür. Aber parlamentarisch oder juristisch wird hier gar nichts mehr bewältigt. Die Lösung ist nur noch politisch möglich, es ist inzwischen eine reine Machtfrage. Merkel und ihr ganzes System wissen das längst und sie wollen es auch so. Sie werden notfalls gegen jeden Anstand auf Eskalation setzen, Chemnitz ist ein Beispiel dafür.

Sabine Heinrich / 28.09.2018

5 Minuten! Das ist eine Frechheit und Missachtung von Ihnen und Hunderttausender Unterzeichner ohnegleichen! Jeder unbedeutende Politiker darf sich lang und breit zu jedem Thema auslassen - auch wenn er keine Ahnung davon hat. Und Ihnen gesteht man großzügigerweise FÜNF Minuten zu! 55 Minuten dürfen Sie sich - mit nur einem Unterstützer an Ihrer Seite - den Fragen des Plenums stellen. Das hört sich gewaltig nach Tribunal an! Dass man Ihre Redezeit - die Sie natürlich exzellent zu nutzen wissen werden - derart begrenzt und nur EINEN Unterstützer zulässt, spricht Bände! Für mich bedeutet das, mal drastisch ausgedrückt: Die haben in Berlin die Hosen gestrichen voll! Die haben Angst vor der geistigen Übermacht von 3 intelligenten, mutigen, aufrechten Leuten! Drum musste die Zahl der Unterstützer schnell auf einen reduziert werden. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich bewundere Ihren Mut und bin Ihnen unendlich dankbar für Ihren unermüdlichen Einsatz für meine Heimat, die ich seit 2015 kaum noch wiedererkenne.  

Rudolf George / 28.09.2018

Ich stelle mir vor, wie Angela Merkel während dieser einen Stunde mit fest in den Ohren steckenden Fingern lautstark und gebetsmühlenhaft „I can‘t hear you“ vor sich hin schreit.

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