Fast acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr, Lebensmittel sind im Vergleich zum Vormonat mehr als elf Prozent teurer und Experten erwarten einen teuren Sommer.
Die Inflation in Deutschland ist noch weiter angestiegen und hat die 8-Prozent-Marke fast geknackt, meldet merkur.de. 7,9 Prozent habe die Inflation im Mai laut Statistischem Bundesamt betragen, heißt es anhand vorläufiger Daten . Zum Vergleich: Im April habe die Inflation bei 7,4 Prozent gelegen.
Zu den gestiegenen Energiepreisen kämen inzwischen auch stark erhöhte Preise für Lebensmittel. Schuld daran seien vor allem Lieferengpässe und unterbrochene Lieferketten durch die Corona-Politik.
Während einem Bericht der Tagesschau zufolge die Energiepreise im Mai um 38,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen seien, wären Nahrungsmittel im Mai im Vergleich zum April um 11,1 Prozent teurer geworden. Experten gingen laut Bericht davon aus, dass der Inflationsdruck weiter sehr hoch bleiben werde.
Nie zuvor habe es eine so hohe Inflation im wiedervereinigten Deutschland gegeben. Lediglich in den alten Bundesländern soll es ähnlich hohe Inflationsraten im Winter 1973/1974 gegeben haben. Grund seien damals die stark gestiegenen Mineralölpreise als Folge der ersten Ölkrise gewesen.