indubio / 06.05.2020 / 12:00 / 14 / Seite ausdrucken

indubio – Ein wütender weißer Mann

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Ein wütender weißer Mann – Der Blogger Hadmut Danisch verdient seine Brötchen als Informatiker und gibt abends seinen Senf zu Geschehnissen, die ihm auffallen und ihn ärgern. Im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich spricht er über seinen ersten Webserver, wissenschaftliches Denken und politische Korruption. 

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Rainer Niersberger / 06.05.2020

Zur Ergänzung :Die Wirrologen sind von der zutreffenden Wissenschaftlerkritik des Herrn Dänisch offenbar und warum auch immer ausgenommen, obwohl sie mehr als beschwoerende Schamanen, denn als Wissenschaftler auftreten. Und die Staatsform heisst Demokratie, nicht Expertokratie, aus sehr gutem Grund.

Rainer Niersberger / 06.05.2020

Da “springt” Herr Danisch etwas kurz, sowohl bei “Klima”, wie auch bei covid 19. Es geht hier wie da um politische Entscheidungen von enormer Tragweite und eine Demokratie ist zwingend auf Meinungen der BürgerInnen zu diesen politischen Entscheidungen, von denen sie als Souverän! betroffen sind, angewiesen. Die ” Logik” des Herrn Danisch, dass sich nur Wissenschaftler (kritisch) aeussern dürfen, ist sachlich falsch und politisch/gesellschaftlich sehr bedenklich.  Bei covid 19 gab es seit 2012 Plaene, die in Schubladen verschwanden, es gab weitreichende Eingriffe allein auf der Basis von Befuerchtungen und ohne jeden Wissenshintergrund, es wurde nicht einmal ernsthaft versucht, das Wissen schnell zu verbessern(Stichwort Obduktionen) , es wurden nur “passende” Wissenschaftler gehört und es werden nun wechselnde Gruende fuer massive Grundrechtsbeschraenkungen herangezogen. Das alles darf und muss man selbst dann kritisieren, wenn man kein Wirrologe ist, von den logisch “umstrittenen” Aussagen dieser “Experten” ganz abgesehen. Aber man darf und muss vor allem das Vorgehen der Regime und die Grundgesetzverletzungen kritisieren, und zwar - wie der Kommentator - von Beginn an, und das geht sogar ohne wissenschaftlichen Hintergrund allein kraft Nachdenkens. Falls sich jeder nur fuer die Aspekte interessiert, die ihn rein persönlich betreffen oder betroffen haben, mag das verständlich und partiell auch interessant sein, das politisch relevante Spektrum geht aber sehr weit ueber diese persönliche Betroffenheit hinaus, ueber die vermutlich auch viele andere aus ihrem Erfahrungsschatz einiges berichten könnten. Der Schluss überzeugt nicht und relativiert doch ziemlich viel.

Tim Schröder / 06.05.2020

Liebe Achse, super Sache, dieses Interview! Lese Danisch schon seit ca. 4 Jahren, immer eine gut informierte, scharfzüngige Quelle zur Verabreitung des tagtäglichen Unsinns. Schön, dass er über dieses Interview wieder ein paar Leser mehr bekommen wird.

Gudrun Dietzel / 06.05.2020

Ich kenne den Namen des Bloggers, gelesen habe ich noch nichts, aber der Mann hinterläßt in mir eine große Verunsicherung. Erstens war ich schockiert ob seiner “Recherchemethode”, Fragen aufzuwerfen und sich die Antworten von Fachleuten geben zu lassen, veröffentlicht hat er seine Meinung aber schon vorher. Geht als Publizist gar nicht und erinnert mich ein wenig an Bert Brecht, der seine zahlreichen Geliebten für sich hat schreiben lassen. Zweitens läßt mich das tiefe Gefühl nicht los, sein Antrieb zum Schreiben ist Rache. Und drittens bin ich dann völlig konsterniert, wenn er Minuten vorher davon spricht, wie korrupt und kriminell der Wissenschaftsbetrieb ist mit seinen Wissenschaftlern, was die Frage aufwerfen muß: kriegen die überhaupt noch qualitative Forschungsergebnisse gebacken, er aber beim Thema Covid-19 keine Meinung hat mit dem Verweis, die Wissenschaft sei noch nicht soweit. Was ich denke, sage ich jetzt nicht.

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