indubio / 05.04.2020 / 12:00 / 21 / Seite ausdrucken

indubio – Zweifeln statt Verzweifeln

Joachim Steinhöfel, Cora Stephan, Markus Vahlefeld und Burkhard Müller-Ullrich diskutieren über den blauen Himmel, eine Welt ohne Flugverkehr, den Fake-News-Kampf um Masken und viele Gründe, sowohl den Virologen als auch den Politikern zu misstrauen.

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Donatus Kamps / 05.04.2020

Die Kritik, daß die Regierung handelt ohne vollständiges Wissen, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist das normale im Leben, Entscheidungen treffen zu müssen ohne vollständiges Wissen. Vollständiges Wissen ist Luxus. Entscheidende Fakten hingegen liegen bereits auf dem Tisch: 1) lassen wir das Virus einfach durchrauschen, ohne zu handeln, kollabiert unser Gesundheitssystem 2) mit der Zeit verbessern sich sukzessive unsere Möglichkeiten, das Virus abzuwehren 3) es besteht zumindest die Möglichkeit, daß mehr als 1 Prozent der Menschen sterben. 4) Das Virus wird im wesentlichen beim miteinander Sprechen übertragen—- Diese 4 Fakten reichen nach meiner Meinung aus, um eine vorläufige Entscheidung zu treffen, bis man genaueres weiß.

Matthias Braun / 05.04.2020

INDUBIO Hörfunk,so angenehm wie die PHOENIX RUNDE ,nur ohne Bild. Bitte weitermachen auch nach CORONA.

Werner Arning / 05.04.2020

Einen teilweise befreiend wirkender Aspekt an der Sache ist, dass man guten Gewissens nichts machen kann. Kein „Ich sollte jetzt eigentlich ...“, oder „Ich müsste jetzt eigentlich ...“ schrecken einen auf. Denn „es“ geht ja nicht. Es bleibt Zeit für Unwichtiges. Zeit zum Zeit verplämpern. Es ist etwas dran, an der Entschleunigung. Und ich habe den Keller trotzdem nicht aufgeräumt, habe die Aktenordner trotzdem nicht entblättert, habe weder die Wohnung renoviert, noch den Garten gemacht, habe nichts Sinnvolles angestellt, keine Arbeit vorweggenommen, sondern habe instinktiv gar nichts gemacht und merke, dass es mir guttut. Was danach kommt? Ich will es im Detail nicht wissen. Sorgen? Ja, aber ich kann nicht korrigierend eingreifen. Es hat auch Vorteile, einfach mal abwarten zu müssen. Natürlich wäre die Wartezeit ohne die Achse nur halb so interessant. Danke für das interessante Gespräch. Und Frau Stephan, Sie haben recht. Wir haben den Nachbarn vorhin einen Erbeerkuchen vor die Tür gestellt, selbstgebacken.

Horst Schulte / 05.04.2020

Interessanter Podcast. Ich erkenne den Widerspruch zwischen Steinhöfels Ansage zugunsten des deutschen Gesundheitssystems (fühlt sich in Deutschland am sichersten) und seinem Lamentieren an der Arbeit (Dummheit) der Regierung. Dann offenbart er, dass er große Wissenlücken zum Thema hat. Er wusste, dass es das Intensivregister (Divi) gibt. Gut, das geht nicht zurück auf eine staatliche, sondern private Initiative. Aber immerhin gibt es dieses Register - auch, wenn leider nicht alle Kliniken dabei sind.

Rainer Niersberger / 05.04.2020

Nur Frage bzw. Aussage von Frau Stephan, dass sie von Unfähigkeit und nicht von Boesartigkeit ausgehe. Exakt hier beginnt und endet das Problem mit unseren “Konservativen”. Natuerlich gibt es bei Linksgruenen ein hohes Maß an vor allem geistiger Inkompetenz, sonst waeren sie nicht linksgruene Ideologen. Mindestens im gleichen Umfang gibt es das, was man mit Boesartigkeit beschreiben koennte oder schlicht Vorsatz, allen voran natuerlich bei Merkel, Habeck und Co. Da gibt es selbstredend auch etwas kluegere Maechtige, die wissen, was sie wollen und die diesen Plan, wenn man (die Konservativen) nur endlich einmal hinschauen oder hinhören wollte, umsetzen. Boesartigkeit bedeutet hier die Instrumentalisierung des schwarzen Schwans fuer politisch/ideologische Zwecke, oder genauer fuer einen totalitären, möglichst weltumfassenden, zunaechst reicht auch die EU, Sozialismus in der unheiligen Allianz mit dem Grosskapital von Soros und Co.  Der Widerstand gegen die Wahrnehmung der Realitaet und deren Erkennen scheint bei den Konservative aus der Anerkennung! der Macht nicht kleiner zu sein als bei ihren “Verwandten” von der nicht wirklich anderen Seite aus ideologischen Gruenden. So wird das nichts. Änderungen, Verbesserungen, laufen voellig anders, so sie denn gewollt waeren. Am Anfang steht die Erkenntnis, dass man nicht oder vielleicht doch? dazugehört und der handelnden Figuren und ihrer Ziele, egal ob in der CDU oder bei den Linksgruenen.

beat schaller / 05.04.2020

Dieses Format ist wirklich sackstark. Es hat etwas mitreißendes, es ist spannend und man kann durchaus erkennen, dass man selber ein Heißsporn ist, gerade dann, wenn man in diesem Kopfhörer vor Begeisterung oder Anteilnahme mitsprechen will, und das auch tut, ohne zu merken, dass beim Kopfhörer kein Mikrophon mit dabei ist. Zas führt dann zur Erkenntnis, dass Zuhören alleine genügt, um einige Denkanstösse zu bekommen, ohne dass man immer gleich alles kommentieren muss. Das kann durchaus etwas ganz beruhigendes haben und es ist gleichzeitig wie wenn uns jemand einen Spiegel über unser tägliches Verhalten vorhält. Ein Verhalten das wir uns in Form eines Automatismus angeeignet haben, indem wir wo wir auch immer sind, alles und jedes kommentieren müssen. Wir gehen durch die Welt und “etikettieren” immer und wirklich alles. Es lohnt sich auf jeden Fall, etwas aufmerksamer zu sein, um festzustellen dass wir leider genau so funktionieren. “Uninstall” wäre hierzu besser als Delete. b.schaller

Richard Loewe / 05.04.2020

Der zweite Podcast mit Herr Steinhoefel und das zweite Mal, dass er stramm Regierungspropaganda von sich gibt. Ich habe zwei Arztfreunde, die Corona anfangs fuer eine gefaehrliche Seuche gehalten haben. Inzwischen ist das anders. Sie kennen kein Krankenhaus, wo Corona die Betten fuellt: ganz im Gegenteil, in Hamburg und Goettingen werden Aerzte wegen Arbeitsmangels zum Ueberstundenabbau nach Hause geschickt. Und das amerikanische Gesundheitssystem ist wesentlich besser als das Deutsche. Bitte kein Corona mehr besprechen, Leute wie ich sind verzweifelt auf der Suche nach Corona-freien Seiten…

Thomas Holzer, Österreich / 05.04.2020

Herr Steinhöfel! Vorsicht beim Herrn Kurz! Die Rückkehr zur Normalität in Österreich wird mit einer Maskenpflicht und wahrscheinlich mit einem “track”-System, ebenfalls verpflichtend, einhergehen

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