Gerd Buurmann / 07.01.2023 / 14:00 / Foto: achgut.com / 19 / Seite ausdrucken

Indubio morgen: Die Silvesternacht und ihre Folgen

Politik und Medien verschwurbeln die Herkunft der Täter in der Berliner Silvesternacht, ganz so wie in Köln 2015/16. Gerd Buurmann spricht morgen mit Ulrike Stockmann, Thilo Sarrazin und Ali Utlu, die klar benennen, was ist.

„Gute Politik muss klar benennen, was ist: Wir haben in deutschen Großstädten ein Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden.“

Das erklärte Innenministerin Nancy Faser von der SPD vier Tage nach der Silvesternacht 2022. In der kommenden Indubio-Folge wird Gerd Buurmann mit seinen Gästen genau das tun. Seine Gäste sind der Internetaktivist Ali Utlu, der Autor Thilo Sarrazin und die Achse-Journalistin Ulrike Stockmann.

Der öffentlich-rechtliche Reporter Thomas Rostek erklärte nur ein paar Stunden nach der Nacht zum 1. Januar 2023: „Von den Tätern zu sprechen, ist in solchen Kontexten immer etwas schwierig.“

Der Versuch, die klare Benennung der Täter zu unterdrücken, ist nicht neu. Schon nach der berüchtigten Kölner Silvesternacht 2015 wurde versucht, das Offensichtliche zu verschweigen. Aus der damaligen Nacht resultierten über tausend Strafanzeigen. In über vierhundertfünfzig Fällen handelte es sich um Sexualdelikte. 

Versuch der Täter-Opfer-Umkehr

Trotz der offensichtlichen Brutalität der Nacht wurde in den ersten Tagen des Jahres 2016 versucht, die Taten zu verharmlosen und nicht klar zu benennen, was ist. Dabei kam es nicht selten zu einer Opfer-Täter-Umkehr, bei der den betroffenen Frauen und ihren Angehörigen Rassismus unterstellt wurde, ganz so, als könnten die Opfer etwas für das Profilbild der Verdächtigten. Von den namentlich bekannten Verdächtigen galten 101 als Algerier, 91 als Marokkaner, 37 als Iraker, 29 als Syrer und 25 als Deutsche. 122 Verdächtige waren Asylsuchende. 52 lebten zur Tatzeit illegal in Deutschland. Bei den Übrigen war der Status ungeklärt.

In den ersten Tagen des Jahres 2023 wiederholte sich dieser Versuch der Täter-Opfer-Umkehr. Wieder wurde versucht, jenen Menschen, die die Brutalität der Täter und ihre Verbrechen kritisieren, als Rassisten zu brandmarken oder ihnen zu unterstellen, sie seien in den letzten Jahren auch nicht besser gewesen. Es ist so, als sei das Jahr 2023 das neue 1984, denn in dem Roman „1984“ von George Orwell finden sich diese Worte:

„Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.“

Am 8. Januar 2023 werden Ulrike Stockmann, Thilo Sarrazin, Ali Utlu und Gerd Buurmann ihren eigenen Augen und Ohren trauen und klar benennen, was ist und was alle klar sehen und hören konnten. 

Foto: achgut.com

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Gisel Schinnerer / 07.01.2023

In einem der Videos redet sich ein völlig durchgeknallter Teen gerade um Kopf und Kragen, der kriegt sich gar nicht mehr ein ... Ich bin mir sicher, dass er was eingeworfen hatte. Überhaupt spielen Drogen bei solchen Krawallen bestimmt eine große Rolle, die Brutälität ist doch völlig unnatürlich. Einen anderen Aspekt finde ich auch noch erwähnenswert: meine Enkelin schickte mir ein Video vom Ammerseeufer, da ist die Böllerei, incl. Rakentenwerfern, in vollem Gange. 17:30 !! Ich wollte mich gerade aufregen (sie ist 14J.), dass sie um 12Uhr ohne Erwachsenenbegleitung in die “Kampfzone” geht, da hat sie auf die Aufnahmezeit gezeigt Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das Thema nicht verharmlosen, aber auch bisher allgemein gültige Regeln werden immer weniger geachtet.

Christina Falke / 07.01.2023

@S. Andersson: Klar sind die grossen Fische nicht die Migranten. Aber die Massenmigration -gem. UN replacement -(Ersetzungs-)migration - ist Teil der 2030 Agenda der Eliten zur Schaffung eines autoritären Überwachungsstaates. Es ist wichtig, all die Bausteine zu beleuchten, die uns Freiheit, Sicherheit und Wohlstand nehmen sollen. Ich bin für eine Aufarbeitung des Corona Zwangsregimes, für die Hinterfragung der Energie- und “Klima"politik ( = Ablasszahlungen an die Superreichen, sozialistische Planwirtschaft, Umverteilung, Enteignung, Schaffung von Abhängigkeit und Armut) und der willkürlichen Sanktionspolitik, für das Hinterfragen der mangelhaften Friedensbemühungen, der aktiven Schaffung von Mangel und Not auch im Landwirtschaftssektor, sowie in Kultur und Bildung. Nicht jeder von uns ist in allem Experte. Aber wenn jeder Fachmann, jede Fachfrau ihren Job macht und die Propaganda der grossen Fische in ihre Einzelteile zerlegt, dann entsteht ein klares Bild, das breiten Widerstand ermöglicht. Die Aufarbeitung von Unrecht ist im Grunde immer langweilig. Aber wenn man diese Arbeit nicht macht, dann wird auch das Unrecht nie beseitigt. Dann verstetigt sich das. Ich will wieder Frieden in unseren Städten. So wie früher. Und wenn das den “Deutschland, du mieses Stück Scheisse” - Fans nicht passt, dann sollen sie doch gehen.

Wilfried Cremer / 07.01.2023

Hi, die Einbahnstraßenkommuniktion des Zwangsfunks hat vom Wesen her mit Dialektik oder Gegenmeinung nichts zu tun. Kritik wird deshalb grundsätzlich mit Schweigen, Unverständnis oder Hass beantwortet. Das gilt erst recht für Fragen zu sympathischen Ereignissen, die auch auf Zwang bzw. Kriminalität gegründet sind.

Wiebke Ruschewski / 07.01.2023

Habe mir soeben Tichys Einblick Talk vom 5.1. zum Thema “Krawalle in Berlin” angesehen. Eine wirklich sehr gute Gesprächsrunde. Von den eingeladenen Gästen hat mich Prof. Hasan Alkas am meisten überzeugt. Empfehlenswert!

Rainer Niersberger / 07.01.2023

@ Herr Szabo : Die natuerlich mehr als berechtigte Frage nach dem Anknüpfungspunkte fuehrt, wie Sie wissen, leider ziemlich rasch auf ein sehr duennes Eis. Dabei duerfte sich die ganz grosse Koalition, auch Kartell genannt, auf eine Definition verständigt haben, die dem Wandel unter anderem auch in des Rechtsprechung des Politgericht gerecht wird.  Zur “Wahl’ stehen : jeder, cder sich hier aufhält, jeder, der den Pass erhaelt oder jeder, der bestimmte Vorgaben und Bedingungen erfüllt.  Die Probleme nur dieses Landes mit diesen Bedingungen sind bekannt. Dabei muss man nicht einmal allzu ethnisch oder gar sanguinisch werden. Aber diese Frage ist,  vermutlich wissen es die meisten gar nicht, bereits ideopolitisch ( und rechtlich) beantwortet, denn sie ist irrelevant oder wurde fuer irrelevant erklaert. Mit der ohne Zweifel zutreffenden Bezeichnung “Mensch” haben die Transformatoren sich endlich von lästigen Differenzierungen und ihren Kriterien geloest. Das betrifft nicht nur die nationale Frage, sondern auch die der sogen Rasse. Es gibt nur noch Menschen und manche halten sich eben hier auf, cwarum auch immer. Willkommen sind sie alle, vor allem die aus Afrika und dem Morgenland oder nun Westasien. Bekanntlich hat das Politgericht alle Menschen auch ausserhalb dieses Landes in den Schutzbereich des GG aufgenommen.  Dass die Aufgabe dieser Unterscheidung ” deutsch oder nicht”  weder dem GG entspricht und zudem gewisse Folge probleme verursacht ist klar. Aber wenn ausser den bekannten 10 % juckt es. Ausser gewissen Situations beschreibungen kommt da vergleichsweise wenig und an die “eigentlichen” Ursachen will niemand heran, denn da koennte es bei der Loesung sofort recht(s) glitschig werden.

Gus Schiller / 07.01.2023

@Thomas Szabo: analog zur selbstbestimmten Geschlechterzugehörigkeit kann das heute auch jeder selbst entscheiden. Wenn es nützt (Flughafen: EU-Einreisedurchgang) gut, wenn es schadet (rass. Profiling) schlecht.

S. Andersson / 07.01.2023

Wird das nicht langweilig? Jeder weiss was das für Typen waren und das wieder zum Thema machen ist irgend wie uncool. Wir haben hier in D und der EU zur Zeit andere Täter die dem Volk enorm schaden. Dann haben wir noch die die keine Lobby haben ergo also die uninteressanten Untermenschen die durch die ganzen geilen Aktionen der Regierung in den Ruin getrieben wurden. Es gibt also viel zu besprechen was wichtiger ist als die Westasiatischen Deutschen….

Markus Viktor / 07.01.2023

“Was alle klar sehen und hören konnten”: Klar, das waren Reichsbürger und Querdenker. Wieso unsere Nomenklatura von MiHiGrus spricht, ist mir völlig unklar. Bringen die ihre Ideologien nicht mehr auf die Reihe? Durch grassierenden Gedächtnisverlust – ansteckender Morbus Scholz? Dass es keine Reichsbürger und Querdenker waren, können sie den Opfern mit MiHiGru nicht verklickern, weil die sich ungern von Nomenklaturakartoffeln verarschen lassen? Das gefährlich Irre ist ja, dass diese tendenziell antidemokratische totalitäre Nomenklatura sich für die besseren Deutschen oder besser als die durchschnittlichen Deutschen halten.

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