Liebe Podcast - Teilnehmer, das ist alles müßig, denn nicht davon wird sich umsetzen lassen, nichts davon, was gesagt wurde, wird irgendetwas an dem ändern, was kommt, Wichtig ist, daß man eine Alternative aufbaut ohne den gegebenen Zustand all zu sehr zu implizieren. Wenn der linke Liberalismus eines nicht tut, sich dann um irgendeine Position scheren, das unterscheidet ihn vom Konservatismus, der alle noch irgendwie aufgreift, was auch für den linken Konservatismus gilt, der heute als Altmarxismus sein Dasein fristet. Die Hoffnung der Juristen auf Recht gegen einen Mainstream ist die sichere Map für den Weg zum Tablettenschrank. Am Ende steht ein zäher widerlicher Untergang und die Inoperativität der alten bürgerlichen Welt. Und dieser Versuch noch irgendwie fein und gewählt zu sein ist auch eine Kontribution an das Scheitern von Vernunft. Man muß schon merken, welche Mode gefragt ist und es wäre bessere eine angelackte Korrektheit mit einer anderen Moral zu beantworten um dem Gegenüber die Methode zu klauen, als stets immer zu versuchen, wie ein Lehrer aufzutreten. Dieser Nasal, dieses Erlesene und wohl temperierter, man muß marktwirtschaftlich auch das Gespür dafür haben, wenn das angebracht ist, und wann eben nicht. Und dieses Gespür kann man in diesem Podcast redlich vermissen.
Ach du liebes Bisschen, Norbert Bolz ist kein Wissenschafttheoretiker. Norbert Bolz ist Ästhetiker von Haus aus. Das immerhin. Ansonsten macht er irgendwas mit Design ("Designwissenschaft" betreibe er, liest man hie und da) und Medien... Ahh ned schleschd, jaja...
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