indubio / 10.04.2020 / 12:00 / 22 / Seite ausdrucken

indubio – Nichts wird sich ändern

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer formuliert heute die These: "Nichts wird sich ändern". Der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann antwortet Burkhard Müller-Ullrich auf die Frage, was wir aus der Corona-Krise lernen können, wem der Ausnahmezustand nützt und ob die Maßnahmen der Regierung alternativlos sind. 

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Richard Loewe / 10.04.2020

Ich bin beruhigt, dass ein bekannter Philosoph genauso in Platituden spricht, wie der durchschnittliche Politiker. Dass die “Katastrophe” hausgemacht ist, dass hat Herr Liessmann nicht ins Kalkuel gezogen, obwohl er von menschlichen Reaktionen auf Lawinenungluecke spricht. Auch dass in Italien nach Erdbeben regelmaessig Leichen auf der Strasse liegen, wird bei dem “einzigartigem” Virus geflissentlich uebersehen. Und dass die deutschen Intensivstationen nur zu etwa 35% ausgelastet sind, ist auch egal. Aber Herr Liessmann, der nicht eine englischsprachige Top-Journal-Veroeffentlichung hat, ist auch eher in der Musik- und Literaturphilosophie zuhause und so frage ich mich: warum hat die Achse den eingeladen und nicht jemanden vom Fach?

Gudrun Dietzel / 10.04.2020

Der Herr Professor scheint Entzugserscheinungen wegen nicht gehaltener Vorlesungen zu haben. Die Katastrophe für jeden Interviewer. Leider hat er sich damit selbst unter Wert gebracht. Ich fühlte mich in tiefste DDR-Zeiten versetzt, als die ganz Strammen beruhigten mit: Genossen, diese Probleme werden uns noch eine Weile begleiten…

Sebastian Gumbach / 10.04.2020

Das Problem ist nur: Die meisten Menschen sind dann arbeitslos, viele werden gar nicht mehr arbeiten können, weil sie zu alt sind. Sie werden also am Tropf des Staates - Hartz lässt grüßen - hängen. Hauseigentümer werden ihre Häuser verlieren, weil sie ihre Kredite nicht mehr bezahlen können. Der Staat steigt bei vielen als Miteigentümer ein. Es läuft also alles wie geschmiert für den Staat, der sich immer breiter macht. Wir bewegen uns im Westen in Richtung einer Diktatur chinesischen Typs. Cui bono - die alles entscheidende Frage.

Thomas Kache / 10.04.2020

Es ist sehr viel gereded, & nix gesagt worden. Über ´s Jahr sprechen wir uns wieder- es wird sich nichts geändert haben (Vieleicht gibt es dann Covid 20).

Peter Zibail / 10.04.2020

@ Sandie Nieburg: Welche Erkenntnis man gewinnen konnte? Wie wohltuend es ist, wenn der Moderator, trotz eines etwas nervigen Monologs des Gesprächspartners, die Gesprächskultur, Form und Höflichkeit wahrt. Das war beispielhaft - Respekt! Würde mich nicht meine angeborene Faulheit bremsen, könnte ich den allseits bekannten Qasselstrippen des Staatsfunks eine Bandaufzeichnung zum gefälligen Gebrauch schicken. Andererseits, wer bequem ist, muss nicht auch an die verlässliche Wirkung eines guten Beispiels glauben. Dem Moderator Burkhard Müller-Ullrich ein kräftiges Dankeschön in großer Vorfreude auf alle künftigen Sendungen!!

Peter Edel / 10.04.2020

Fand das Gespräch mit Herrn Liessmann das bisher enttäuschendste in diesem sonst so erfrischenden Podcast. Außer Endlossätzen und wilden Wortschwall wenig Erkenntnis. Zu oft relativiert er alles. Und er sucht immer eine möglichst moderate Position, um es sich weder mit Politikern noch mit Kritikern zu verscherzen. Pfarrer wäre vielleicht einflutet Beruf für ihn.  Was gar nicht erwähnt wurde von dem Vielredner ist, dass unsere „neurotische Gesellschaft“ diese Krise ja geradezu herbeigesehnt hat und sie nun 200%ig durchlebt, während tatsächlich ja nicht viel anderes geschieht als bei jeder schweren Grippesaison. Das wäre mal ein relevantes Thema.

Josef Dieckmann / 10.04.2020

Eine Ursache der Corona-Krise sind falsche oder falsch interpretierte Daten. Der Pathologe in Hamburg sagt, dass keines der 44 Corona-Opfer an Corona gestorben ist. Die Anzahl der Infizierten wird nicht ermittelt. Das RKI sagt, dass nicht obduziert werden soll (jetzt Meinung geändert). Die Wahrheit über Corona werden wir nicht erfahren, wenn Politik und Medien die Wahrheiten wie bei BSE und Schweinegrippe nicht zur Kenntnis nehmen werden, wenn diese spätestens in 2 Jahren bekannt seine werden. Ursprung des Übels war der PCR-Test von Dr. Drosten; haben wir eine Testepidemie - kein Journalist scheint imstande zu sein, dem Dr. Drosten hier mal auf den Zahl zu fühlen. Der Erfinder des Tests sagt, dass er für biochemische Nachweise ungeeignet ist. Überhaupt nicht thematisiert wurde die Angst- und Panikmache der Medien, die wesentlicher Bestandteil der Corona-Krise ist. Zu Ostern ein paar Zeilen, von J.W. v. Goethe DOKTOR FAUSTUS DROSTEN “Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin und leider auch Theologie! durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh´ ich nun, ich armer Tor! und bin so klug als wie zuvor; heiße Magister, heiße Doktor gar und ziehe schon an die zehen Jahr herauf, herab und quer und krumm meine Schüler an der Nase herum – und sehe, daß wir nichts wissen können! ... Drum hab´ ich mich der Magie ergeben, ob mir durch Geistes Kraft und Mund nicht manch Geheimnis würde kund; daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß zu sagen brauche, was ich nicht weiß; daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält, schau alle Wirkungskraft und Samen und tu nicht mehr in Worten kramen. ...”  

Gereon Stupp / 10.04.2020

Ich habe durchaus schon etwas gelernt durch diese Krise. Was man nicht braucht sind Virologen und Philosophen. Herrjeh, wo haben Sie denn diesen Laberhansel ausgegraben?! So viel Blech in einer halben Stunde habe ich lange nicht gehört, wenn überhaupt jemals, und ich bin auch nur Ihnen zuliebe dran geblieben, Herr Müller-Ullrich.

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